Originalzubehör IPswitches
1-Wire ist ein eingetragenes Warenzeichen vonMAXIM Integrated Products, Inc. Bitte beachten Sie die Bedienungsanleitungen der verwendeten Komponenten
und die für Ihren Einsatzzweck geltenden Vorschriften. Daten von Teilnehmern am Sensorbus sind nicht zum Schutz von Personen oder für medizinische Anwen-
dungen geeignet. Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten.
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1v6
Stand 22.08.10
Anleitung Temperatursensoren am Sensor-Bus
und Sensormodule am Sensor-Bus
An den IPswitch-SG.1 können über einen 2- oder 3-adrigen Sensorbus bis
zu 8 Temperatursensoren (oder Sensorbus-Module) angeschlossen werden
mit einem Messbereich von -40°C bis +110°C
(a,b)
und +125°C
(c)
bei einer
Genauigkeit von ±0.5°C. Der 1.Sensor am Bus ist der interne Temperatur-
sensor des IPswitch, die restlichen 7 Sensoren können extern angeschlos-
sen werden. Die Sensoren sind kalibriert. Die Temperatursensoren gibt es in
drei Ausführungen:
a) der Sensor befindet sich in einer elektrisch nicht leitenden Ummantelung
für Temperaturerfassungen innerhalb von Computer-Racks oder anderen
elektrischen Kleinspannungsanlagen mit offenliegenden Kontakten. Für die
Messung der Vorlauftemperatur einer Heizung oder eines Warmwasserkes-
sels, ist der Sensor zwischen Rohr und der Wärmeisolierung des Rohres zu schieben.
b) der Sensor ist in einer Tauchhülse aus V4A-Edelstahl vergossen für Temperaturmessungen im Be-
reich der Lebensmittelindustrie und in feuchter Umgebung. V4A hat wegen seines Molybdänanteils ge-
genüber V2A eine bessere Korossionsfestigkeit in Chlor- und Salzwasser der chemischen Industrie
und der Schwimmbadtechnik. Die Tauchhülse hat einen Durchmesser von 6mm, eine Länge von 40mm
und ist bis 1.5m wasserdicht. Hinweis: die Farbkodierung ist rot= +5V, schwarz= GND, gelb= SB.
c) der Sensor ist in einen M10-Schraubenkopf mit 30mm Gewindelänge vergossen für Temperaturmes-
sungen in aggressiven Flüssigkeiten, unter Druck oder in Ölwannen. Die Schraube darf mit einem
Drehmoment von bis zu 5Nm angezogen werden. Wenn möglich, ist eine Federscheibe unterzulegen.
Die Sensoren verfügen über ein 3adriges Kabel mit 4.5mm Aussendurchmesser und 1m Länge. Kom-
men nur Temperatur-Sensoren bis 90°C zum Einsatz und handelt es sich um eine störungsarme Um-
gebung mit einer Buslänge bis 100m, kann der Bus in der Regel zweiadrig ausgeführt werden. In
diesem Fall können die braune und grüne Ader des Sensors gemeinsam auf die Masseverbindung zum
IPswitch-SG.1 (Klemme „41=GND“) gelegt werden und später, gemäß Beschreibung, die weiße Ader
an „22=Sensor-Bus“. Als 2-adriges Kabel genügt ein handelsüblicher Klingeldraht (Y-Draht oder Mes-
sleitung LIYY 2 x 0.8mm
2
mit typ.10nF/100m).
Wir empfehlen immer ein Kabel mit mind. 4 Adern vorzusehen
(z.B. CAT5 mit 4 Aderpärchen), eines für GND, eines für die
Datenanbindung, eines für +5V und eines für +12V. So kann
man später auch Sensorbus-Module anbinden, die eine Span-
nungsversorgung benötigen. Und bei den Temperatursenso-
ren hat sich gezeigt, dass eine +5V-Versorgung weniger
Sensorfehler verursacht als ohne Spannungsversorgung.
Der Bus ist bevorzugt als eine Stichleitung zu verlegen. Eine
Sternstruktur ist auch möglich, begünstigt aber unerwünschte
Leitungsreflektionen.
Der IPswitch listet automatisch alle IDs der angeschlossenen
Sensoren am Bus in der sb.html, sofern keine ID im EEprom
des IPswitch programmiert ist mit der IPswitches-prog.exe.
Daten Sensorkabel
Kupfer-Leiter: verzinnt nach IEC/EN 60228, VDE 0295 Klasse 5, Aderisolation: Silikon MN nach DIN VDE 0282 Teil 1 und HD 22.1,
Silikon Mantel: Silikon MN nach DIN VDE 0282 Teil 1 und HD 22.1, Mindestbiegeradius: fest verlegt 4 x Leitungsdurchmesser,
beweglich verlegt 6 x Leitungsdurchmesser, Halogenfrei: nach DIN VDE 0472 Teil 813 und IEC 60754-1, Flammverhalten: schwer
entflammbar, Silikonfestigkeit: 4 N/mm² (mechanisch gering belastbar)