Originalzubehör IPswitch
1-Wire ist ein eingetragenes Warenzeichen vonMAXIM Integrated Products, Inc. Bitte beachten Sie die Bedienungsanleitungen der verwendeten Komponenten
und die für Ihren Einsatzzweck geltenden Vorschriften. Daten von Teilnehmern am Sensorbus sind nicht zum Schutz von Personen oder für medizinischen Anwen-
dungen geeignet. Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten.
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1v5
IPswitch-Filesystem IPsFs
Der IPsFs ist ein kleiner lokaler Server, der
beliebige udp-Telegramme (z.B. von IPs-
witche) empfängt und diese als Textfile auf
seiner RAM-Disk ablegt. Die stets aktuellen
Daten können so von anderen Systemen ein-
fach weiter verarbeitet werden. Für FHEM
existiert ein Telnet-Interface zur automati-
schen Datenübergabe für Logging und Dia-
gramme. Ebenfalls kann der IPsFs im FHEM
die Daten aus dem Web-Interface der IPs-
witche als csv.html einlesen. Somit werden
alle IPswitche und das SMS-Schaltgerät
SG25s unterstützt.
Als Betriebssystem im IPsFs kommt Debian
Jessie auf einer SD-Karte zur Anwendung.
SD-Karten haben beim Schreiben eine be-
grenzte Lebensdauer. Der IPsFs ist als „read
only“ (ro) Filesystem ausgeführt mit getrennten „read write“ (rw) Bereichen.
Die erste Partition ist ro zum Booten, die zweite ist ebenfalls ro für das Linux und die dritte ist rw für
Anwenderdaten, wie FHEM, WLAN-Zugangsdaten, etc. Die vierte Partition ist das Verzeichnis /tmp als
RAMdisk rw und taucht auf der SD-Karte nicht auf.
Wollen Sie in den ro Bereichen etwas ändern, muss an der Konsole lediglich der Befehl rw eingegeben
werden und die ro Bereiche sind nun rw. Ein reboot ist nicht notwendig. Ebenso wird mit ro wieder auf
den read only Modus umgeschaltet. Der eingestellte Zustand wird im Prompt der Konsole angezeigt.
Im bestimmungsgemäßen Dauerbetrieb sollte immer ro eingestellt sein.
Der IPsFs hat sich langjährig im Dauereinsatz ohne Kartenwechsel bewährt, aber irgendwann wird das
notwendig werden. Deshalb ist als erstes die SD-Karte am spannungslosen IPsFs zu entnehmen und
in einem anderen Linux-System zu sichern, z.B. mit:
dd if=/dev/sdb of=IPsFs-20-01-2019.img bs=128M count=16
jetzt werden 16x128M (2GB) vom InputFile (SD-Karte in /dev/sdb) auf das OutputFile IPsFs-20-01-
2019.img übertragen. Die Partitions auf dem IPsFs sind 2GB groß, könnten aber auf 8GB erweitert wer-
den, dann würde count=16 entfallen und die komplette SD-Karte würde in das IPsFs-20-01-2019.img
übertragen werden, was dann naturgemäß 4x länger dauert und mehr Plattenspeicher benötigt.
Um die SD-Karte mit dem IPsFs-20-01-2019.img zu beschreiben wäre einzugeben:
dd of=/dev/sdb if=IPsFs-20-01-2019.img bs=128M
Nach Einlegen der SD-Karte in den spannungslosen IPsFs, Anlegen des HDMI-Bildschirms und des
Ethernet-Kabels, sowie der Versorgungsspannung erscheinen am HDMI-Bildschirm die Bootausgaben
des Betriebssystems und letztlich die IP-Adresse von eth0. Mit einem ssh-client (z.B. putty) loggen wir
uns unter der IP-Adresse ein mit den beiliegenden Zugangsdaten.
Nach dem erfolgreichen Login ist ein neues Passwort zu vergeben mit passwd
Nun einen neuen putty öffnen und mit dem neuen Passwort einloggen, danach ein sudo su und ein cd
/rw und wir sind im Arbeitsverzeichnis des IPsFs. Die WLAN-Zugangsdaten zu einem Accesspoint kön-
nen festgelegt werden mit:
pg_0002
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nano /rw/wpa_supplicant.conf
Für Änderungen an den Netzwerkeinstellungen von eth0 und wlan0 wäre zunächst ein rw einzugeben
und dann:
nano /etc/network/interfaces
und um Änderungen zu übernehmen (danach putty neu starten):
/etc/init.d/networking restart
Ein reboot kann ausgelöst werden mit dem Befehl „reboot“ und mit „halt“ fährt der Server runter und die
SD-Karte kann nach Ziehen des Netzteils gezogen werden.
Mit Anlegen der Versorgungsspannung fährt der IPsFs hoch und die Datei /rw/start.sh wird ausgeführt
und startet das ipsfs und die guard.sh , welche künftig alle 5 min abgearbeitet wird und das Laufen des
ipsfs überwacht und ein zyklisches ?hb=5 an alle IPswitch verteilt, die dort eingetragen sind.
Um einen IPswitch an den IPsFS Daten senden zu lassen ist in dessen
Setup gemäß Abbildung rechts einzustellen. Nach einem „save“ und fol-
gendem „exit without save“ sendet der IPswitch an den IPsFs, das kann
an der IPsFs Konsole geprüft werden mit:
ls -al /tmp
und es wird das File IPs091IPs_IB__-telnet.txt gelistet. Um dieses auto-
matisch in das FHEM einzupflegen ist mit einem Browser die Konsole von
FHEM aufzurufen mit:
http://192.168.1.173:8083/fhem
Um den IPswitch an FHEM 5.6 zu binden ist an der FHEM Web Konsole
mit edit files/fhem.cfg ist einzutragen:
attr global userattr building building_map devStateIcon devStateStyle fp_S25
fp_Shutdown icon sortby webCmd widgetOverride
attr global autoload_undefined_devices 1
attr global backup_before_update 1
attr global logfile ./log/fhem-%Y-%m.log
attr global modpath .
attr global motd SecurityCheck:\
\
WEB,WEBphone,WEBtablet has no basicAuth attribute.\
telnetPort has no password/globalpassword attribute.\
\
Restart FHEM for a new check if the problem is fixed,\
or set the global attribute motd to none to supress this message.\
attr global restoreDirs 1
attr global statefile ./log/fhem.save
attr global uniqueID ./FHEM/FhemUtils/uniqueID
attr global updateInBackground 1
attr global verbose 3
#sudo /etc/init.d/fhem stop start
#sudo killall ipsfs
define telnetPort telnet 7072 global
define WEB FHEMWEB 8083 global
#attr WEB JavaScripts codemirror/fhem_codemirror.js
#attr WEB refresh 4
define WEBphone FHEMWEB 8084 global
attr WEBphone refresh 5
attr WEBphone stylesheetPrefix smallscreen
pg_0003
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#attr WEBphone longpoll 1
define WEBtablet FHEMWEB 8085 global
attr WEBtablet stylesheetPrefix touchpad
# Fake FileLog entry, to access the fhem log from FHEMWEB
define Logfile FileLog ./log/fhem-%Y-%m.log fakelog
define autocreate autocreate
attr autocreate filelog ./log/%NAME-%Y.log
define eventTypes eventTypes ./log/eventTypes.txt
# Disable this to avoid looking for new USB devices on startup
define initialUsbCheck notify global:INITIALIZED usb create
#Start
#-----IPs91--------------------------------
define IPs91_t dummy
attr IPs91_t room RaPi
define IPs91_S01 dummy
attr IPs91_S01 room RaPi
define IPs91_S01v dummy
attr IPs91_S01v room RaPi
define IPs91_S02 dummy
attr IPs91_S02 room RaPi
define IPs91_S02v dummy
attr IPs91_S02v room RaPi
#-----Logging--------------------------------
define S0 dummy
attr S0 room RaPi
define act_S0 at +*00:05:00 {\
my $S01= Value("IPs91_S01");;\
my $S01v= Value("IPs91_S01v");;\
my $S02= Value("IPs91_S02");;\
my $S02v= Value("IPs91_S02v");;\
my $dat= sprintf("%d %d %d %d",$S01,$S01v,$S02,$S02v);;\
fhem ("set S0 $dat");;\
}
define FileLog_S0 FileLog ./log/log-S0.log S0
attr FileLog_S0 logtype text
#Ende
Am Anfang stehen verschiedene Einstellungen für das FHEM, dann zwischen #Start und #Ende die
Definitionen für Variablen des IPswitch und das zugehörige Logging. Die Einstellungen sind zu spei-
chern mit dem Button „Save fhem.cfg“ und es ist mit edit files/99_Utils.pl die Variablenübernahme per
Telnet am Anfang einzufügen (Bereich Zeile #Start ipsf bis Zeile #End ipsfs):
##############################################
# $Id: 99_Utils.pm 6660 2014-10-03 06:35:43Z rudolfkoenig $
package main;
use strict;
use warnings;
use POSIX;
################################################Start ipsfs ./ipsfs /tmp/ -T >> /dev/null 2>&1 &
sub IPs091EV_EG___($) {
my ($st) = @_;
pg_0004
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my @sta = split(',', $st);
{fhem ("set IPs91_t ".$sta[0])};
{fhem ("set IPs91_S01 ".$sta[6])};
{fhem ("set IPs91_S01v ".$sta[7])};
{fhem ("set IPs91_S02 ".$sta[8])};
{fhem ("set IPs91_S02v ".$sta[9])};
}
################################################End ipsfs
Die Einstellungen sind zu speichern mit dem Button „Save 99_Utils.cfg“ und im IPsFs ist das Logfile
log-S0.log zu sehen mit:
cat /rw/fhem/log/log-S0.log
Die Daten stehen nun dauerhaft im FHEM zur Verfügung
und über den Zeitstempel IPs91_t ist die Aktualität leicht zu
ersehen.
Ausschalten
Der IPsFs erfasst laufend die Daten der IPswitche und sollte
deshalb nie ausgeschaltet werden. Will man den IPsFs
ausschalten und eine Beschädigung des Dateisystems aus-
schließen, sollte man sich mit einem SSH-client (z.B. putty), einloggen und mit dem Befehl „sudo halt“
runter fahren. Nach 1 Minuten kann die Versorgungsspannung gezogen werden.
Lieferumfang
- IPswitch-Filesystem im Gehäuse, fertig konfiguriert mit obigem Beispiel
- Steckernetzteil 230VAC
- Ethernetkabel gekreuzt, 1m, entfällt bei wireless
Technische Daten:
Bitte unbedingt beachten:
Der IPsFs wird in einer versiegelten Verpackung geliefert. Der Artikel beinhaltet Software und Passwör-
ter und kann nur zurückgenommen werden bei unbeschädigter Verpackung. Auf dem IPsFs ist Linux
und FHEM installiert. Diese Software unterliegt der GNU-Lizenz. Für das Funktionieren aller beteiligten
Hardware:
Raspberry Pi „Zero W“ oder „2 B“ im Gehäuse Ihrer Wahl
ROM:
8 GB als SD-Karte, davon ca. 6.0GB frei für Daten
unterstützte IPswitche:
Ialle Pswitche -und das SMS-Schaltgerät SG25s
Netzteil:
5V mit Micro-USB, bei „Zero W“ min. 1.0A, bei „2 B“ min. 2.1A
Betriebstemperatur:
0°C bis +30°C
max. Luftfeuchtigkeit:
85% ohne Betauung
Gehäuseschutz:
trockener Innenbereich
Abmessungen:
63x33x95mm (BxHxT) „Zero W“ oder je nach Gehäuse „2 B“
Gewicht:
ca. 50 - 200g
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Komponenten kann keinerlei Haftung übernommen werden. Des weiteren wurde von eac Software für
IPswitche entwickelt, diese darf nicht weiter gegeben werden und bleibt Eigentum der eac. Der IIPsFs
ist ein abgestimmtes System, es sollten keine Updates der Software vorgenommene werden ohne weit-
reichende Experten-Kenntnisse. Der Preis des IPsFs ist bewusst günstig gehalten, Support dazu ist
nicht inkludiert, kann aber geordert werden.