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Firmware „m3-23c“, Dokumentationsstand 10.01.19
easy-Luftfeuchte-Control „eLC“
Der eLC ermög-
licht die kosten-
günstige
Temperierung
und Klimatisie-
rung von Garage,
Lager und Kühl-
zelle. Je nach Be-
darf können
kostengünstige
Lüfter, Heizung, Klimagerät, Luftentfeuchter
und Luftbefeuchter über Funksteckdosen und
Funkrelais angesteuert werden. Die Funkver-
bindung spart Installationskosten. Es kann ein
max. Tagesstromverbrauch vorgegeben wer-
den. Der Zustand des eLC kann mit jedem
Browser abgefragt werden, die Programmie-
rung erfolgt am Smartphone. Der eLC erfasst
im einfachsten Fall die Raumtemperatur und
Luftfeuchte und regelt mit den Funkschaltern
die vorgegebenen Werte. Werden mit einem
zweiten Sensor (eLS) die Wetteraußendaten
erfasst, kann das natürliche Temperaturgefälle
durch Ansteuerung eines Lüfters oder einer Mo-
torklappe genutzt werden, das spart Stromko-
sten. Ist es innen zu kalt und außen wärmer,
bläst der Lüfter warme Luft nach innen. Sinkt in-
nen die Temperatur weiter ab, wird die Heizung
zugeschaltet und eine email versendet. Im un-
gekehrten Fall wird kalte Außenluft mit dem Lüf-
ter eingeblasen und bei Überschreitung eines
Grenzwertes ein Klimaaggregat zugeschaltet,
z.B. für einen Weinkeller. Der eLC unterstützt
eine gebühren-
freie Anbindung
zur grafischen
Aufzeichnung. Außerdem kann der eLS über
das Internet neu programmiert werden.
Lieferumfang:
• easy-Luftfeuchte-Control
• Luftfeuchte- und Temperatur-Sensor innen
• graues Gehäuse
, ca. 83x45x40mm (LxBxH)
Zubehör:
• externer easy-Luftfeuchte-Sensor „eLS“
• Funksteckdosen, Schaltleistung 1000W
• Funkrelais, Schaltleistung 2200W
• Klappferrit zur Entstörung der Zuleitung
Inhalt
1. Installation
2. Inbetriebnahme
3. Technische Daten
4. CE-Erklärung
1. Installation
Der eLC benötigt
eine Versorgungs-
spannung von +8 bis
+12VDC mit bis zu
250mA. Um die Ei-
generwärmung der
Hauptplatine vom
Luftfeuchtesensor
zu trennen, ist dieser
über das beiliegen-
de 4adrige Kabel mit max. 10cm Länge nach
außen zu ziehen, die Polung ist zu beachten.
Vor Montage des Gehäuses im regen- und son-
nengeschützten Außenbereich ist die Signal-
qualität der WLAN-Anbindung zum nächsten
Access Point (AP) zu prüfen und die Reichweite
zu den Funkschaltern. Mit dem Luftfeuchte- und
Temperatursensor kann bereits das Raumklima
geregelt werden mit Heizung, Kälteaggregat*,
Luftenfeuchter* und Luftbefeuchter*. Der optio-
nale easy-Luftfeuchte-Sensor „eLS“ für außen
ist per WiFi gekoppelt:
www.sms-guard.org/downloads/easy-Luftfeuchte-Sensor-
Anleitung.pdf
und ermöglicht die Ansteuerung eines Lüfters
zur Nutzung des natürlichen Temperatur- und
Feuchtegefälles. Je größer die ausgetauschte
Luftmenge und je höher der Temperaturunter-
schied, desto größer ist die transportierte Wär-
memenge und damit die erwünschte
Temperaturänderung im Raum. Es können
mehrere Lüfter parallel angesteuert werden, ei-
ner zum Einblasen der Luft und am anderen
Ende des Raumes einer zum Ausblasen. Mit
mehreren Funkschaltern Typ 3 können mehrere
Lüfter an verschiedenen Orten parallel ange-
steuert werden. Anstelle von Lüftern können
auch Fenster und Klappen geöffnet und ge-
schlossen werden. Bei Schaltleistungen bis zu
1000W resistiv können Funksteckdosen ver-
wendet werden, bei höheren Schaltleistungen
können Funkrelais einen Schütz ansteuern.
Bitte beachten: Arbeiten an 230V/380V dürfen
nur von Fachleuten ausgeführt werden!
2.Inbetriebnahme
Der eLC wird mit einem Handy / Tablet / Note-
book (iOS / Android / WIN)
über einen Browser konfi-
guriert. Dazu ist am eLC
nach dem Anlegens der
Versorgungsspannung der
rote Taster an der Untersei-
te min. 5 Sekunden zu
drücken, die blaue LED
flackert dauerhaft und der
eLS arbeitet nach typ. 30s
als Hot-Spot mit der SSID
„easy-Luftfeuchte-Sensor
Setup“. Melden Sie sich
dort mit dem Passwort
12345678 an. Fragt das
Handy ob diese „Verbin-
dung ohne Internetzugang“
abgebrochen werden soll,
so ist dies zu verneinen.
Unter 192.168.5.1 kann
nun das Setup mit einem
Browser aufgerufen wer-
den. Es ist die SSID eines
lokalen AP mit dem dazu-
gehörigen Passwort einzu-
geben. Mit den Eingaben
aus dem Setup loggt sich
der eLC nach einem erneu-
ten PowerOn am AP ein
und die blaue LED blitzt alle
2-3 Sekunden kurz auf, so-
lange die Funkanbindung
steht. Wird der AP neu ge-
startet, wird sich der eLC in-
nerhalb 240s neu am AP
anmelden.
Soll der eLC vom Internet
aus geschaltet werden, bei-
spielsweise für die Heizung
in einem Ferienhaus, und
der DSL-Router kein voll-
ständiges IP- und Port-For-
warding unterstützt, kann
der Standard-tcp-Port von
80 auf beispielsweise 2000
geändert werden. Jetzt ist der eLC unter
192.168.1.98:2000 erreichbar.
Alle Funksteckdosen besitzen einen beliebig
einstellbaren Hauscode, Standard 10001 und
einen fest vorgegebenen Steckdosen Code:
00001 für Funkschalter 1, Heizung
00010 für Funkschalter 2, Kälteaggregat
00011 für Funkschalter 3, Lüfter
00101 für Funkschalter 5, Luftentfeuchter
00110 für Funkschalter 6, Luftbefeuchter
00111 für Funkschalter 7, frei schaltbar
01000 für Funkschalter 8, frei schaltbar
01001 für Funkschalter 9, frei schaltbar
Funkschalter 3 und Funkschalter 4 sind logisch
voneinader unabhängig mit Grenzwerten be-
legbar, schalten aber den gleichen Lüfter oder
Klappen an Funkschalter 3.
Die Funkschalter können folgend konfiguriert
werden:
Wollen Sie beispielsweise kein Kühlaggregat
ansteuern, bleibt im Setup der Grenzwert 2 leer
und Funkschalter 2 wird nicht geschaltet und
muss nicht vorhanden sein.
Für die grafische Aufbereitung der Messdaten
können diese direkt an einen Server per udp
gesendet werden:
https://www.sms-guard.org/downloads/App-ipsfs.pdf
Das udp Telegramm ist in der Reihenfolge auf-
gebaut wie die Daten in der selbsterklärenden
csv.html. Diese lässt sich mit dem Browser auf-
rufen und eignet sich auch zur Datenübernah-
me in Automatiossysteme, wie FHEM, IP-
Symcon, HomeMatic, etc., zur grafischen Auf-
bereitung. Mit:
http://192.168.1.99/csv.html?hb=5
wird neben der Datenübernahme auch die
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Firmware „m3-23c“, Dokumentationsstand 10.01.19
Funktion heartbeat auf 5 Minuten gesetzt. Nun
muss immer wieder innerhalb von 5 Minuten
eine Webseite im eLS aufgerufen werden, an-
sonsten erfolgt ein reboot. Der Wertebereich ist
0 und 3-60. 0 ist inaktiv, default 0. Die Funktion
hb kann manche APs davor abhalten die Funk-
verbindung zum eLS wegen Inaktivität zu been-
den. Um den WiFi-Sensor außen“ einlesen zu
können, ist im Setup einzugeben:
192.168.1.99/csv.html?hb=5
Mit
http://192.168.1.99/?setup=1
wird ohne Drücken des Tasters das Setup ge-
startet, mit ?ota=1 wird über den IDB-Server ein
„over the air“ update vorgenommen, welches
typ. 30s benötigt.
Im Normalbetrieb schaut die Webseite des eLC
folgend aus:
Die Automatik ist AN und die Funkschalter wer-
den dauerhaft in Abhängigkeit der Tempera-
tur(en) geschaltet. Wäre im Setup ein
Tageslimit im Energieverbrauch eingetragen
und wäre dieses überschritten, werden alle
Funkschalter
(ab m3-17b nicht die Heizung/Frostschutz)
auf AUS gesetzt und die Zeile mit dem S0 Ta-
geszähler in ROT dargestellt.
Setzt sich der eLC wegen WLAN-Anbindungs-
problemen zurück, wird der S0-Zählerstand ins
EEPROM geschrieben und bleibt erhalten. Le-
diglich bei einem Stromausfall von außen bleibt
dafür keine Zeit. Wurde der S0-Zählerstand ex-
tern in einer Datenbank gespeichert, kann der
letzte Zählerstand im eLC gesetzt werden mit:
http://192.168.1.98?S0z=2147483647
Der neue Zählerstand wird ins EEPROM ge-
schrieben. Wegen der begrenzten Schreible-
bensdauer des EEPROM sollte dies nicht
laufend passieren.
Anstelle des Stromverbrauch kann auch ein
Durchflußmesser mit Impulsausgang in die Ab-
wasserleitung des Luftentfeuchters montiert
werden, um so die tatsächliche Entfeuchtungs-
leistung im Blick zu behalten.
Will man die Funkschalter per Hand schalten,
so ist die Automatik von „AN --> aus“ zu schal-
ten durch klicken auf „aus“.
Im manuellen Betrieb können auch die Funkre-
lais angelernt werden.
Zur Verdeutlichung der Schaltfunktion der pro-
grammierten Schwellwert kann vom manuellen
Betrieb in den Simulationsbetrieb gewechselt
werden:
Mit den Schiebereglern kann die relative Luft-
feuchte und die Temperatur für innen und au-
ßen vorgegeben werden und mit 2x Klicken auf
OK werden die Angaben übernommen und die
Funkschalter entsprechend der im Setup einge-
tragenen Grenzwerte geschaltet.
So kann leicht verständlich das Schaltverhalten
des eLC geprüft werden.
Wenn alles wunschgemäß funktioniert ist der
eLC wieder auf „Automatik AN“ zu schalten für
den bestimmungsgemäßen Dauerbetrieb, an-
dernfalls rebootet der eLC nach 5min Inaktivität.
(m3-23a001).
3. Technische Daten
Mit den Angaben in dieser Anleitung werden
technische Eigenschaften beschrieben und
nicht zugesichert.:
Die Speicherzellen für Permanentvariablen im EEprom sind
für bis zu 10.000 Schreibzyklen ausgelegt.
4. CE-Erklärung
Der eLC entspricht in seinen Bauarten bei be-
stimmungsgemäßer Verwendung den einschlä-
gigen EG-Richtlinien.Die vollständige Erklärung
liegt auf unserer Homepage und kann auch per
Fax oder Brief angefordert werden.
Weitere Fragen und Antworten finden Sie
unter: www.SMS-GUARD.org/dfuaips.htm
WLAN WiFi
2.4GHz
Verschlüsselung:
wpa,wpa2,TKIP,AES
Netzwerkprotokolle: tcp, ping, udp
Versorgungsspannung: +8 bis +12VDC / 250mA
Temperatursensor: -40°C bis +85°C
rel. Luftfeuchtigkeit: 0% bis 100% ohne Betauung
S0-Eingang:
für potentialfreie Schalt-
kontakte oder potential-
gebunden max +3.3V DC
S0-Zähler:
[Wh], 20 Stellen, 64Bit, -2%
Betriebstemperatur: -25°C bis +50°C
max. Luftfeuchtigkeit: 85% ohne Betauung
Abmessungen:
83x45x40mm (LxBxH)
Gewicht:
ca. 50g