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Fragen und Antworten zu:

          last update: 31.08.23 09:30

nützliche Informationen finden Sie auch in unseren Anwendungsbeispielen im Downloadbereich







WiFi-Switche:

  • Wie finde ich meine WiFi-Switche?  Bei der Inbetriebnahme eines WiFi-Switch und auch im Normalbetrieb stellt sich zuweilen die Frage, welche IP-Adresse dem Switch zugewiesen wurde oder welchen MDNS Namen.local das Teil hat. Die Funktion udp-scan "usc" listet die Namen und IP-Adressen der IPswitche im lokalen Netzwerk, die diese Funktion unterstützen. Einen scan starten können folgende usc-Master: IPswitch-8xS0-WiFi-2, IPswitch-8xS0-WiFi-3, IPswitch-8xS0-WiFi-3H, IPswitch-3xS0-WiFi-3, IPswitch-2xS0-WiFi-3, IPswitch-1xS0-WiFi-3, IPswitch-16xTemp-WiFi, MQTT-Diagramm, Wasser-sparen-WiFi, IPswitch-Mano-WiFi, Hutschienen-Relais-WiFi und alle green-Klima-Sensoren. Am usc-Master muss der udp-Port upo gesetzt sein auf typisch 60096, die udp-IP-Adresse uip wird nicht benötigt, kann aber auf einen udp-Server mit z.B. IPsFs verweisen Jeder usc-Master beinhaltet auch die Funktion usc-Slave und kann gefunden werden. Es gibt auch ausschließliche usc-Slaves: IPswitch-S0m-WiFi, IPswitch-S0w-WiFi, IPswitch-2xS0p-WiFi, IPswitch-2xS0pH-WiFi, IPswitch-2xS0pH-WiFi-3, öko-Heizkosten-Modul, IPswich-2Pumps-Power-Monitor, IPswitch-Flow-Meter, easy-WiFi-Relais, easy-WiFi-Relais, smarter  Tueröffner, easy-mail-Alarm, easy Infotext, easy-MQTT-Broker und IPswitch-S0-Grafik ab 14.08.2023. Ein usc-Slave ist fest auf den upo 60096 eingestellt und kann nur von einem usc-Master mit gleichem upo gefunden werden. Die Funktion usc steht bei den aufgeführten WiFi-Switche nach einem "over the air update" ota zur Verfügung.

  • Wie teste und beschalte ich S0 Zählereingänge?  Die S0-Eingänge am IPswitch-S0-WiFi -2xS0-WiFi -8xS0-WiFi  lassen sich einfach testen, indem S01+ bis S08+  kurz mit einem Draht nach GND gebrückt werden (die erforderliche Hilfspannung wird im IPswitch erzeugt) und die Zählerstände erhöhen sich. Stromzähler haben in der Regel einen S0-Impulsausgang als potentialfreien passiven Halbleiterkontakt. Dieser kann mit seinem "S0+"-Ausgang direkt an S01+ am IPswitch angeklemmt werden und "S0-" vom Stromzähler kommt auf GND vom IPswitch. Wasserzähler und Gaszähler verfügen häufig über einen potentialfreien passiven Reed-Kontakt als S0-Ausgang, dessen beide Kontaktausgänge ohne Polarität jeweils an S01+ und GND gelegt werden und parallel dazu ein Kondensator mit 100nF an S01+ und GND. Jetzt muss nur noch die richtige Impulsauflösung des Strom-, Wasser, Gaszählers übernommen werden, siehe Anleitung. Ist beispielsweise ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen 100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Sie müssen also entsprechend lange warten, bevor eine Zählstandsänderung zu erwarten ist! Ein anderes Problem könnte auftreten, wenn die S0-Zähler im IPswitch zu viel zählen. Hier sollte wie bei den Reed-Kontakten ein 100nF Kondensator zwischen S01+ und GND gesetzt werden und / oder der Schaltstrom am "S01+" mit einem 330ohm-pullup Widerstand nach 3.3V erhöht werden, höhere Spannungen würden hier den IPswitch beschädigen. Eine weitere Fehlerquelle sind an den Schraubklemmen die Klemmschächte. Diese fahren mit Anziehen der Schraube nach oben um dort das Kabel gegen das Kontaktblech zu klemmen. Steckt jedoch das Kabel unterhalb des Klemmenkasten, ergibt sich kein geklemmter Kontakt, das Kabel lässt sich rausziehen. Ebenso ist ein Wackelkontakt oder ausgeleierte Steckerklemmen vom Eingang bis zum Stromzähler eine Fehlerursache. Ein weiterer Test wäre unseren Pulse-Generator an einen S0-Eingang zu hängen und nun z.B. 1000 Impulse auszulösen mit 3570ms High und 30ms LOW Pegel, der IPswitch wird nach einer Stunde seinen Zählstand um 1000Wh erhöht haben. Ein weiterer Test wäre alle S0-Zähler vom IPswitch komplett zu trennen, also S0+ und S0-. Dann GND vom IPswitch mit der Systemerde verbinden. Dann sollte ein Elektro-Fachmann mit DVM VAC prüfen zwischen GND IPswitch und einem S0-. Wenn kein VAC vorhanden diesen S0- mit GND verbinden und den dazugehörigen S0+ auf alle 2/3/8 Eingänge des IPswitch legen und auf alle Eingänge die richtige Impulsauflösung einstellen und prüfen ob Zählerabweichungen entstehen. Wenn Ja, alle S0 trennen und anderen S0 anlegen, bis keine Zählerabweichungen auftreten. Dann wäre der fehlerverursachende S0-Geber gefunden und kann genauer untersucht werden.
  • Wie stelle ich die Impulsauflösung ein?  Die Impulsauflösung kann im Setup eingestellt werden und bei manchen IPswitche auch per html, siehe Anleitung. Hier am Beispiel eines IPswitch-8xS0-WiFi: ?imp=1 deaktiviert die Umrechnung und es wird die Impulsanzahl ausgegeben.
    Erst mal ein ?imp=1 und ?E=0
    Für   1000 Impulse / kWh         wird ?im1=1000  gesetzt,
    Für 10000 Impulse / kWh         wird ?im1=10000 gesetzt,
    Für          1 Impuls  / 0,01  kbm
    =           10 Impulse / 0,1   kbm
    =         100 Impulse / 1     kbm  wird ?im1=100   gesetzt,
    Für        35 Impulse / 0,001 kbm
    =   35000 Impulse / 1      kbm  wird ?im1=35000 gesetzt,
    dann ?E1=0

  • Wie berechnet sich die S0 Verbrauchsanzeige? Auf der Mainpage des IPswitch wird der momentane Stromverbrauch dargestellt mit z.B. ver=100Wh . Dies bedeutet, dass der momentane (rechnerische) Verbrauch 100 Watt pro Stunde ist und berechnet sich aus dem Impulsabstand zwischen zwei S0-Impulsen. Bleibt nun der Folgeimpuls aus, hat dies die Ursache einer Leistungsreduzierung und diese wird als Abschmelzung des Verbrauchs angezeigt, bis hin  zur Abschaltung = 0W. Von der Abschmelzung ist die Zählerstandsanzeige unbetroffen, diese wird nur bei jedem S0-Impuls in Abhängigkeit  der eingestellten Impulsauflösung erhöht. Das Abschmelzen ist unerlässlich, da sonst bei einem Kabelbruch der alte Verbrauch dauerhaft angezeigt würde.

  • Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?  Ja, es ist nur eine Frage der Zeit. Der einfachste Fall wäre ein Stromausfall. Ist nicht auszuschließen und nicht vorhersehbar. Die S0-Zählerstände werden üblicher Weise in einer übergeordneten Datenbank gespeichert zur grafische Darstellung des Verbrauchs und dieser berechnet sich aus der Veränderung der Zählerstände, so dass ein plötzlicher Zählerstand 0 kein Problem darstellt, zumal während des Stromausfalles auch kein Strom verbraucht wurde. Und zur Berechnung des Monatsverbrauches wird ausschließlich die Differenz zwischen den einzelnen benachbarten Zählerständen aufaddiert, somit auch kein Problem. In der Praxis tritt dies eher selten auf. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre ein Überlauf des Zählers im IPswitch. Je nach Modell variiert hier die Zählerbreite zwischen 64 - 128 Bit und passiert absehbar. Dabei gehen aber keine Impulse verloren, der Überlauf ist durch die Differenzauswertung der Zählerstände kein Problem. Gleiches gilt für einen Zählerüberlauf in der Datenbank. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre die WLAN-Anbindung. Gibt es da lange genug Störungen, setzt sich der IPswitch zurück. Der IPswitch-S0-Wifi rettet hier den Zählerstand ins EEPROM. Bei einer WiFi-Anbindung mit ordentlicher Signalstärke ist das auch eher selten. Und bei einem IPswitch-8xS0-WiFi (m4-43,m3-52) gehen bei einer  Last von 1kW und 1000Imp/kWh während eines Restart gerade mal 3Wh im Zählerstand verloren.

  • Dürfen Zählerabweichungen auftreten?  Theoretisch NEIN, praktisch leider unvermeidlich. Werden zwei Stromzähler parallel betrieben, werden im Laufe der Zeit Abweichungen auftreten, da jeder Stromzähler Toleranzen hat, die von Gerät zu Gerät unterschiedlich sind. Der IPswitch zählt die Impulse des Referenzzählers und wir setzen voraus, dass diese equivalent der Anzeige am Referenzzähler sind:
  1. Zählt der IPswitch mehr Impulse als der Referenzzähler, kann das an einer zu geringen Flankensteilheit des S0-Signals liegen. Die Flankensteilheit kann erhöht werden durch einen pullup-Widerstand gegen die Versorgungsspannung der CPU des IPswitch (Technische Daten zu den S0-Eingängen beachten). Auch kann Besserung bringen, die S0-Impulse über ein geschirmtes Kabel an den IPswitch zu legen und zunächst mit einem Multimeter die Wechselspannung und Gleichspannung zwischen Schirmung und GND am IPswitch zu messen. Wenn diese 0V ist, kann die Schirmung mit GND des IPswitch verbunden werden. Auch sollte das S0-Kabel möglichst weit von starken elektromagnetischen Feldern und Kontaktfeuer und Schaltimpulsen (Schütze) verlegt werden. Immer empfehlenswert, mit einem Multimeter die Wechselspannung und Gleichspannung zwischen Systemerde und GND am IPswitch messen. Wenn diese 0V ist, den GND des IPswitch mit der Systemerde verbinden, andernfalls einen Fachmann zu Rate ziehen, da keine Ausgleichstströme über den IPswitch fließen dürfen, Zerstörungsgefahr! Eine andere Möglichkeit wäre zwischen +S0 und -S0 (GND) einen Abblock-Kondensator von 100nF zu schalten. Zählt nun der IPswitch zu wenig, wäre die Kapazität zu reduzieren.
  2. Zählt der IPswitch zu wenig Impulse, kann das ebenfalls verschiedene Ursache haben. Eine Ursache wäre, wenn die Impulse zu schnell kommen, siehe Technische Daten IPswitch. S0-Impulse laut Norm müssen mindestens eine Pulsbreite von 30ms haben. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der IPswitch Impulse verschläft. Unser Entwicklungsziel ist, dies möglichst zu verhindern und im bestimmungsgemäßen Normalbetrieb gelingt dies auch bis in den Bereich von Promille oder noch weniger. Erhöhter Netzwerkverkehr erhöht aber die Wahrscheinlichkeit von Impulsverlusten. Jeder kennt es, wenn der Browser hängt und dann  sekundenlang nichts passiert. Es ist schwer zu sagen, wie sich im einzelnen da der IPswitch in seiner Treiberanbindung zum WiFi verhält. Also besser bei Impulsverlusten die Netzwerkanbindung zum IPswitch auf das notwendigste reduzieren. Ebenfalls sind Impulsverluste zu erwarten, wenn sich der IPswitch zurücksetzt., siehe auch: "Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?". Sollten im Netzwerk schnelle Multicast- oder Broadcast- Pakete (TV-Boxen, Streaming Devices, WLAN-Drucker) den IPswitch erreichen, kann dies auch den IPswitch in die Knie zwingen und einen Reset auslösen. Die Powerup-Zeit des IPswitch gibt einen Hinweis auf derlei Ungemach.  
Solcherlei lokale Eigenheiten liegen außerhalb des Produkt-Supports. Wünschen Sie dazu unsere weitergehende Unterstützung, so ist diese in 20 Minuten-Einheiten als email- oder Telefonberatung buchbar.

  • Echtzeitdarstellung mit IPswitch-S0-Grafik Dieser IPswitch stellt den Stromverbrauch als analoges Anzeigeinstrument im Browser dar. Dazu wird mit Aufruf der IP-Adresse die Webseite geladen und über eine Javascript-Verbindung der aktuelle Stromverbrauch so schnell wie möglich angezeigt, typisch im Sekundentakt. Wird an einem Desktop-PC die LAN-Verbindung disabled, bleibt im Anzeigeinstrument der Zeiger stehen, bis die Netzwerkanbindung wieder funktioniert.  Stoppt bei einem Handy das Energiesparen die Datenübertragung, bleibt ebenfalls der Zeiger stehen. Unabhängig von einer html-Verbindung kann der IPswitch auch die Messwerte per MQTT versenden, z.B. alle 10s. Am MQTT-Broker kann man sich die eingehenden Daten ansehen, z.B, bei ?mpu=/GA/ISG164 mit <mosquitto_sub -v -h 127.0.0.1 -t /GA/#> und auch in Node-Red als hübsche Grafik betrachten. Reduziert man nun den Sendezyklus auf 2s empfängt zwar der MQTT-Broker noch alle Daten, aber bei einem Rasberry Pi 3B+ werden diese im Node-Red nicht mehr alle dargestellt. Auch ist sicher zu stellen, daß Stromänderungen im gewünschten Zeitraum sichtbar gemacht werden können. Ist beispielsweise ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen 100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Die Datenverbindung zum IPswitch kann auch mit einem <ping -i 10 192.168.1.99> überwacht werden. Besteht der Eindruck, der IPswitch würde sich zurücksetzen, wäre dies an der Powerup-Time in der csv.html erkennbar.

  • ntp, timesync, ota, mail.  Ein unabhängiger ntp-Server (new time protocol) zum Timesync wird nicht unterstützt. Verfügt der IPswitch über eine Datumsanzeige, so erfolgt die Zeitsynchronisation über unseren IDB-Server "InternetDatenBank", sofern die URL dazu (eac.biz)  im Setup eingetragen ist. Verfügt der IPswitch über eine ota-Funktion (update over air), so erfolgt das ebenso über diesen Server. Gleiches gilt für einen etwaigen Mailversand.

  • Probleme mit dem WiFi-Setup als Hot-Spot.  Zunächst ist das Auslösen des Setups streng nach Anleitung auszuführen, am Handy ist das WLAN einzuschalten und die mobilen Daten sind auszuschalten. Wird die Verbindungsaufnahme zum Hot-Spot immer wieder mit Authentifizierungsfehler (falsche Passwort 12345678, obwohl es richtig eingetragen wird) abgelehnt, so kann es helfen am heimischen Access-Point die aktiven Clients zu reduzieren und am Access-Point ein Reboot durchzuführen. Öffnet sich trotzdem nicht der Hot-Spot, ist der IPswitch für einen Tag stromlos zu belassen. Alternativ kann man auch im stromlosen Zustand die beiden Pins eines Elkos kurz brücken. Auch hilft manchmal das Handy / Tablet  AUS und AN zu schalten oder ein anderes Handy / Tablet zu nehmen. Klappt das auch nicht ist der Hersteller per mail  zu kontaktieren.  Verhält sich der IPswitch rythmisch, also z.B. rote LED geht AN, dann AUS, dann AN im gleichen Zeitabstand, könnte die Versorgungsspannung aufgrund eines defekten Netzteiles oder einer wackeligen Drahtverbindung zusammen brechen und das Problem verursachen. Ebenso ist gewissenhaft die Klemmenbelegung zu prüfen. 

  • Im WiFi-Setup werden Werte nicht abgespeichert.  Zunächst ist die Eingabe auf gültige Zeichen zu prüfen. Bei allen Eingaben sind Leerzeichen am Anfang oder  Ende nicht zulässig. Bei der SSID und dem Passwort gibt es ansonsten keine Einschränkung, aber  das Passwort muss min. 8 Zeichen lang sein und Router mögen  in der Regel keine Sonderezeichen und Umlaute. Bei Usernamen und Passwörtern (SIP, Mail, Telegram, MQTT, usw.)  müssen ansonsten im Bereich Ascii (0x21 bis 0x7f) (! bis z) liegen. Sonderzeichen und Umlaute liegen außerhalb dieses Bereiches.  

  • Nach einem erfolgreichen Setup loggt sich der IPswitch nicht am Access-Point ein.  Zunächst sind die Eingaben im Setup zu prüfen und etwaige Leerzeichen am Anfang und Ende der Einträge zu entfernen. Auch können Sonderzeichen und Umlaute in Passwort und SSID Probleme verursachen. Dann wäre zu prüfen ob der Access-Point "AP" einen MAC-Filter nutzt, entsprechend wäre die MAC-Adresse des IPswitch aus dem Setup einzutragen. Als nächstes wäre der AP neu zu starten. Hilft das auch nicht könnte man im AP die ssid auf test setzen und das Passwort auf 12345678 und dies dann auch im Setup des IPswitch einstellen. Wenn sich dann der IPswitch immer noch nicht im AP einloggt wäre die ssid test mit dem Passwort 12345678 auf einem Handy zu prüfen. Klappt das auch nicht ist der Hersteller per mail  zu kontaktieren. 

  • Plötzlicher Reset und Setup? Passiert es wiederholt, ist die Spannungsversorgung des IPswitch zu prüfen. Gerade bei +5V-Netzteilen sollte die Zuleitung möglichst kurz sein. Auch sind dickere (geflochtene) USB-Leitungen dünnen vorzuziehen. USB-Netzteile haben auf der +5V Seite interne Kondensatoren, die sich durch externe Elkos vergrößern lassen. Ein sicherer Indikator für solche Probleme ist, wenn der IPswitch selbstständig sein Setup aufruft. Ein Klappferrit in der Zuleitung der Versorgungsspannung  (möglichst nahe am IPswitch) reduziert merklich etwaige Störeinstrahlung. In jedem Fall ist es ratsam den GND des IPswitch mit der Systemerde zu verbinden.

  • Setup und LEDs beim IPswitch-S0-WiFi, IPswitch-S0-Flow-WiFi, IPswitch-Display-WiFi, IPswitch-2xS0-WiFi, IPswitch-2Pumps-Power-Monitor. Für den Normalbetrieb ist im IPswitch die korrekte SSID und Passwort des lokalen Access-Point einzustellen. Dazu ist am IPswitch die Versorgungsspannung anzulegen und die rote LED geht AN (bleibt mit der Versorgungsspannung immer AN,ansonsten Netzteil fehlerhaft) und die blaue LED blinkt kurz mehrmals und bleibt dann für 5s AN. In dieser Zeit ist der rote Setup-Taster am IPswitch zu drücken und die blaue LED geht sofort AUS und der Setup HOT-SPOT im IPswitch wird innerhalb von typ. 30s  geöffnet mit der SSID "IPswitch-2xS0-WiFi Setup". Klappt das nicht, wäre gemäß dem Punkt "Probleme mit dem WiFi-Setup als Hot-Spot" weiter oben vorzugehen. 

  • Alexa findet nicht gleich einen Netzschalter "easy WiFi smart Switch".  Zunächst ist zu überprüfen ob der Switch erreichbar ist, dazu ist mit dem Browser die WEB-Adresse des Switches aufzurufen. Die IP-Adresse des Switches findet man entweder am Server mit der Kommandozeile "arp -a" oder mit einem IP-Scanner. Wenn man sich im WiFi-Setup die MAC-Adresse notiert hilft das auch den IPswitch zu finden. Ist der IPswitch erreichbar sollte er auch von Alexa gefunden werden. Evt. kann man auch den WiFi-Switch von der Versorgungsspannung trennen und es erneut versuchen. Leider ist es nicht ungewöhnlich, wenn Alex mehrere Versuche benötigt, dies passiert auch mit Geräten anderer Bauart..

  • Alexa kennt das Device aber das Device reagiert nicht.  Alexa spricht von Zeit zu Zeit im Hintergrund die Devices an und merkt sich ob diese online oder offline sind. Leider darf das Device seinerseits nicht die Anbindung zu Alexa prüfen, dies passiert nur beim Powerup in Form einer Anmeldung bei Alexa. Als Alternative lässt sich über die Webseite des Switches ein heartbeat aktivieren, z.B. mit http://192.168.1.161?hb=5 wird dieser auf 5 Minuten gesetzt und wenn diese Abfrage z.B. von einem Server jede Minute durchgeführt wird erkennt der Switch eine eventuelle Nichterreichbarkeit und setzt sich nach spätestens 5 Minuten zurück und meldet sich damit bei Alexa wieder neu an.


WPS:


  • Was tun wenn es mit dem WPS nicht klappt?  Das Problem tritt selten auf. Zunächst ist das WPS am Router zu erlauben. Bei manchen Routern ist dann noch der WPS.Button freizugeben und/oder das WPS per klick am Router zu erlauben. Interessant ist auch, wie viel Sekunden nach drücken des WPS-Button oder dem WPS-click der Router WPS-Anfragen vom IPswitch entgegen nimmt. In der Regel sollte es reichen am Router das WPS auszulösen und den IPswitch-WiFI mit Spannung zu versorgen. Klappt die WPS-Anfrage vom IPswitch an den Router nicht, startet der IPswitch das Hotspot Setup unter 192.168.5.1 für 60s, in dieser Zeit blinkt die LED 2x pro Sekunde und im Setup kann die SSID und das Passwort vom Router und eine statische IP-Adresse manuell eingegeben werden. Nach einem Neustart sollte sich der IPswitch am Router einloggen ohne WPS. Klappt das nicht, ist der Router und der IPswitch für 3min stromlos zu belassen. Führt das nicht zum Erfolg kann am IPswitch nach einem poweron innerhalb von 3s der Boot-Option-Pin "b-opt" kurz mit GND verbunden werden und das EEProm wird gelöscht und danach wird ein erneutes WPS versucht. Hilft das nicht, ist das WPS an einem anderen Router zu probieren. Wenn das klappt, ist dem IPswitch eine statische IP-Adresse zu geben. Eventuell ist das ganze kein WPS-Problem, sondern ein DHCP-Problem danach. Wenn dem so ist, müsste sich der IPswitch mit fixer IP auch am ersten Router mit aktiviertem WPS einloggen. Auch kann mit einem anderen Endgerät die WPS-Fähigkeit des Routers geprüft werden. Funktioniert das und der IPswitch schafft es nach wie vor nicht bitten wir um eine email mit Schilderung des Vorgangs - Danke.




Smart-Meter-Reader:


  • Wie teste ich die Infrarot-Schnittstelle? Das Smart-Meter "SM" als Drehstromzähler und der Smart-Meter-Reader "SMR" als Auswerteeinheit verfügen über ein bidirektionales Infrarot-Interface "IR". Wenn die Inbetriebnahme nach der Anleitung  nicht gleich zum erwünschten Erfolg führt, gibt es weitere Möglichkeiten:


  1. Das SM sendet zyklisch über seine IR-Diode, das kann man 2min mit dem Handy im dunkeln filmen und dann sollte das Flackern der IR zu sehen sein. Wenn nicht, es gibt SM, die erst einen Startstring oder Pin benötigen, siehe 5. und Anleitung SM. Und last not least, es gibt SM ohne die verbaute Option IR-Schnittstelle, obwohl diese Option in der Anleitung des SM beschrieben ist.
  2. Ebenso ist in der Regel die Sendediode klar weiß und der Empfangstransistor dunkel, das hilft den IR-Kopf des SMR passend über Kreuz am SM aufzusetzen.
  3. Die Baudrate und das Format am SM und am SMR müssen identisch sein und sind der Anleitung des SM zu entnehmen.
  4. Mit ?cbe=1 sendet der SMR empfangene serielle Daten vom SM als echo zurück und die blaue LED (Deckel entfernen) am SMR flackert, das beweißt: der SMR empfängt Daten vom SM. Unbedingt wieder zurücksetzen mit ?sbe=0  . Werden die empfangenen Daten in der Fußleiste der Mainpage des SMR plausibel dargestellt, stimmt auch die Baudrate und das Format, andernfalls sind diese noch nicht korrekt, siehe 3.  . 
  5. Mit ?obst=\r\n/?!\r\n sendet der SMR beim powerup ein <LF><CR>/?!<LF><CR> an das SM. Evt. sendet das SM etwas zurück, dann würde es in der Fußzeile des SMR auftauchen. Wenn man den Lesekopf in einer dunklen Box gegen ein weißes Papier/glatte Alufolie/Spiegel senden lässt im Abstand von 1-3cm, dann sollte die Reflektion in der Fußzeile des SMR auftauchen. 




IPswitche allgemein:

  • Wozu soll ich eine Pumpe über einen IPswitch betreiben? Tauchpumpen aus dem Baumarkt laufen ohne weitere Ansteuerung.  Das ist erst mal so völlig korrekt. Aber nach ein paar Jahren zeigt sich der Unterschied: wenn die Tauchpumpe ausgefallen ist, der Sensor nicht mehr funktioniert, die Sicherung im Keller (unbemerkt) gefallen ist und Sie erst nach längerer Zeit die Überschwemmung im Keller bemerken. Mit einem IPswitch können Sie die Wasserpegel überwachen und Sie können das Funktionieren des IPswitches dauerhaft überwachen und Sie können das Funktionieren der Wassersensoren sofort durch einfaches Antippen überprüfen. Außerdem können Sie grafisch darstellen, wie oft die Pumpe am IPswitch tatsächlich läuft und Sie können ein Trockenlaufen der Pumpe verhindern.
  • Welchen Vorteil bietet eine Alarmanlage mit dem IPswitch?  Eine Alarmanlage mit dem IPswitch bietet den unschätzbaren Vorteil der Visualisierung im Alarmfall. Durch das Hochzählen des Anschlagens der verschiedenen Bewegungsmelder und das Verblassen der Signalfarbe im Laufe der Zeit (sofern keine Änderung eintritt) können Sie einfach besser einschätzen, ob es sich um einen Fehlalarm handelt oder hier tatsächlich ein Einbruch vorliegt. Wer einmal nachts im Bett gesessen hat und sich Fragen muss, was da los ist, wird auf diese zusätzlichen Informationen nicht mehr vezichten wollen. Und last not least: IPswitche können über ein Handy per WLAN   oder Internet bedient werden und im Alarmfall eine email versenden.
  • Brauche ich zum Betrieb des IPswitches einen PC?  Nein, der PC ist nur notwendig zur Programmierung mit der IPswitches-prog.exe . Die IPswitches arbeiten autark und benötigen auch keinen Server zur Adressumsetzung. Und wenn die IPswitches nicht untereinander über ihre virtuellen Ethernet-Ein- und Ausgänge kommunizieren, benötigen Sie auch keine Ethernetanbindung, anderfalls reicht bei zwei IPswitches ein gekreuztes Ethernetkabel oder bei mehreren IPswitches die Verbindung über einen 10MB Switch oder Hub.
  • Ändern der IP-Adresse per html:  Hat der IPswitch-kWh.1, -S0, -S0-mini, -SG.1, -SG.2, -addE, -addA die IP-Adresse 192.168.1.14 kann dies geändert werden auf 192.168.1.15 mit  http://192.168.1.14?w=0019C0A8010F  . Die Adresse ist in der IPswitches-set.pdf gelistet.
  • Ändern der MAC-Adresse vom Server/Router per html:  Zunächst loggen wir uns in den IPswitch mit einem Browser ein und lesen die programmierte MAC mit http://192.168.1.12/read.html?r=018F und bekommen zurück: IPswitch Read 18F:386077CDCC99FFFFFF00000000000000, die MAC lautet :386077CDCC99. Dann öffnen wir ein weiteres Browserfenster und schreiben die neue MAC 39:60:77:CD:CC:9A mit: http://192.168.1.12/read.html?w=018F396077CDCC9A .  . Die Adresse ist in der IPswitches-set.pdf gelistet.

IPswitche technisch:


  • Beim Schalten eines Signals mit dem Browser ist die Sourcenanzeige des Signals immer 1.  Der IPswitch zeigt immer das letzte Byte der IP-Adresse an, welche die Schaltung veranlasst hat. Bei Verwendung eines proxys (Lesecache) geht der Schaltbefehl erst zum proxy und dieser leitet dann den Befehl weiter an den IPswitch. Der IPswitch zeigt dann das letzte Adressbyte des proxys an, in diesem Falle eine 1. Wird der proxy in den Verbindungseinstellungen am Browser deaktiviert (zumindest für die lokalen Adressen), so zeigt der IPswitch auch wieder das letzte Adressbyte des PCs an, von welchem aus die Signaländerung vorgenommen wurde.
  • Mein Browser bringt die Fehlermeldung „Acess denied. Used by...“  Ein anderer Benutzer ist gerade auf dem IPswitch eingeloggt.
    Warten Sie 2 Minuten und probieren Sie es erneut als Reload mit gedrückter  Shift-Taste (lädt die Daten direkt und nicht aus dem Cache des Browsers).
  • Welches Format hat das Passwort.  Das Passwort besteht aus alphanumerischen ASCII-Zeichen "a-Z" und "0-9" ohne Sonderzeichen und kann bei älteren IPswitche bis zu 8 Zeichen lang sein, bei neueren bis zu 16.
  • Der IPswitch lässt sich nur teilweise ansprechen, die Schaltkommandos werden erst nach mehrmaligen klicken übernommen. Ein anderer Benutzer arbeitet ebenfalls mit dem IPswitch. Es kann immer nur ein Benutzer auf einen IPwswitch mit einem Browser gleichzeitig zugreifen. Um die Bedienung und Visualisierung in einem PC-Netzwerk von mehreren PCs zu ermöglichen (nebst sounds und Meldungen) kann ein PC als Server deklariert werden (running IPswitches-server.exe) und alle anderen PCs als Clients mit der IPswitches-clients.exe.
  • Wie funktioniert die HTML-Anbindung der IPswitche mit pearl, php, VBS?  Die Bedienung der IPswitche mit HTML ergibt sich aus den Links auf der web-Page der IPswitche. Der Ausgang oCA (output Contact AC = Steckdose) lässt sich zum Beispiel einschalten mit dem Link: http://192.168.1.10/?oCA=1 und ausschalten mit http://192.168.1.10/?oCA=0. Diese Links sind auf der web-Page der IPswitche dargestellt unter oCA_on und oCA_off . Es existieren die Befehle "?oCA=0" oder 1, "?oC1=0" oder 1, "?oE1=0" oder 1, "?oE2=0" oder 1, "logout", "?Password=geheim"  (zum Login mit Passwort "geheim" ). Die Befehle lassen sich auch aneinander reihen, z.B.:

http://192.168.1.10/?Password=geheim&oCA=1    oder mit leerem Passwort http://192.168.1.10/?Password=&oCA=1

Die Startpage ist immer die login-Page. Nach 2 Minuten ohne Zugriff loggt der IPswitch den User aus. 


http://192.168.1.10/sbm.html?Password=    um die sbm.html auf dem IPswitch mit login aufzurufen.

Ohne Login lassen sich die Zustände einlesen über die csv.html -Page.  Unter php: 

<?php

    $st=   file_get_contents( "http://192.168.1.24/csv.html" );    // web-Seite einlesen
    echo "<br>".$st."<br>";                                                     // Inhalt als String ausgeben
    $sta= explode( ",", $st, 100 );                                            // String in Array wandeln mit Trennzeichen Komma, bis zu 100 Elemente
    print_r ($sta);                                                                     // komplettes Array ausgeben
    echo "<br>Abstand gefiltert= ".$sta[26]."cm<br>";             // 26.Element ist hier bei einem IPswitch-SG.1 der Abstand eines SB.cm-Moduls
?>
(in der php.ini des php-Servers muss dazu „allow_url_fopen = On“ sein)

Eine Alternative zu den Skriptsprachen php/pearl/VBS bietet der WebServer der IPswitches-Server.exe . Damit können Sie Ihre eigene Anlagen-Homepage bauen und dann die IPswitche textuell oder über kleine grafische Symbole bedienen, außerdem lässt sich ein Kamerabild als Hintergrund einblenden für Handys über (gebührenfreies) WLAN oder Internet. Sogar mit einer Spielekonsole, wie Playstation PSP von Sony, können Ihre Kinder  den Türöffner bedienen oder den Empfang am Fernseher über die Spannungsversorgung des Antennenverstärkers freischalten, die Warmwasseraufbereitung energiesparend steuern, der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Ausserdem lassen sich mit dem Webserver auch Signalzustände mit BATCH-Dateien verknüpfen, siehe auch am Ende der Applikationsschrift "app-ips-handy-wlan-webserver.pdf". Eine weitere Möglichkeit bietet das  vielseitige Kommando-Zeilen-Tool IPswitches-set.exe, siehe auch "IPswitches-set.pdf" in "IPswitches-update.zip". 
  • Wie schaltet man IPswitche mit einer bat-Datei? Indem beispielsweise im Programmpfad des InternetExplorers (typ.: c:\Programme\Internet Explorer) mit dem Texteditor eine IPswitch11-ON.bat erstellt wird mit dem Inhalt:
          IEXPLORE.exe http://192.168.1.10/?Password=geheim
         
IEXPLORE.exe http://192.168.1.10/?oCA=1         
          IEXPLORE.exe http://192.168.1.10/logout

          Mit Aufruf der batch-Datei wird oCA eingeschaltet.


         
Es geht auch ohne iExplorer mit nur einer Zeile:
          IPswitches-set.exe 192.168.1.10 oCA=1 pwd=geheim

          siehe auch am Ende der Applikationsschrift "app-ips-handy-wlan-webserver.pdf" und die Beschreibung für die IPswitches-set.exe "IPswitches-set".
Bitte beachten: aus der Entwicklungshistorie heraus ergibt sich die Eigenheit, dass beim IPswitch-24V,-24V.1, -SG und -M12 mit oCA=1 der 1.Schaltkontakt (oC1 am IPs-24V) geschaltet wird und mit oC1=1 der zweite Schaltkontakt (oC2 am IPs-24V).
Auch lassen sich Signale in einer BAT einlesen und verarbeiten, z:B. IPs-oC1-13.bat  :
ECHO OFF
START /W IPswitches-set.exe 192.168.1.13 oC1
IF ERRORLEVEL 2 GOTO Err2
IF ERRORLEVEL 1 GOTO Err1
IF ERRORLEVEL 0 GOTO Err0
ECHO nothing returned
GOTO Exit
:Err0
ECHO 0, Signal= OFF
GOTO Exit
:Err1
ECHO 1, Signal= ON
GOTO Exit
:Err2
ECHO 2, Signal=??
GOTO Exit
:Exit
pause
  • Wie schaltet man IPswitche unter LINUX mit der Bash? Dieses Script setzt den iE1 eines IPswitche per udp:
          #!/bin/bash
         
echo "siE1=1$" > /dev/udp/192.168.1.10/60096
         
echo "oCA=1$" > /dev/udp/192.168.1.10/60096
wget -q -O - --no-proxy "http://192.168.1.10/?ioCA=1" > /dev/null 2>&1
Bitte beachten: aus der Entwicklungshistorie heraus ergibt sich die Eigenheit, dass beim IPswitch-24V,-24V.1, -SG und -M12 mit oCA=1 der 1.Schaltkontakt (oC1 am IPs-24V) geschaltet wird und mit oC1=1 der zweite Schaltkontakt (oC2 am IPs-24V).
          Mit /dev/udp öffnet die bash übrigens eine Socket-Verbindung und kein klassisches Device, die bash muss dazu installiert sein.
          Mit tcp-Verbindungen funktioniert es auch:   cat filename > /dev/tcp/192.168.1.10/80
Die Eingangszustände der IPswitche werden über die Log-Funktion von oE2 bei jeder Änderung der zum Loggen freigegebenen Signale (und mindestens einmal pro Sekunde) per udp byteweise z.B. an an einen PC gesendet im Format:

sprintf(sudpE2,"%2x%1x%5s%5s%4s%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x,%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%1x%2x%2x%2x",inp,oupe,iTiS,iTeS,i10VS,iC2z,iC3z,iC1t,iC2t,i
C3t,iE1t,iE2t,oCAt,oC1t,oE1t,oE2t,iC1s,iE1s,iE2s,oCAs,oC1s,oE1s,oE2s,ee_eiC1[0],div,tsi,ts,dd,hh,mm,ss);

wobei „inp“ den Zustand der Eingänge beschreibt mit Bit0=iC1, Bit1=iC2...Bit7=i10V und „oupe“ die Ausgänge mit Bit0=oCA,Bit1=oC1,Bit2=oE1,Bit3=oE2. Die Signale mit der Endung z beschreiben die 8Bit Zählerstände. Die 32Bit Zählerstände stehen nur über die Seite cnt.html zur Verfügung.
  • Schnelle Signalabfrage mit der csv.html? Die neuesten IPswitche (siehe auch "IPswitches-Overview.pdf") verfügen über die Möglichkeit einer Signalabfrage ohne Login auf der Seite csv.html. Alle Signalzustände werden hintereinander durch Komma getrennt aufgelistet:
IPswitch-SPS,-24V.1,-SG,-M12: Modell, 8xInputs (die letzten 3 sind die Grenzwertüberschreitungen bei iTi-i10V), 3 Analogwerte iTi+iTe+i10V, 4 Ausgänge
IPswitch-kWh.1, -S0, S0-mini: Modell, 8xInputs (die letzten 3 sind die Grenzwertüberschreitungen bei iTi-i10V), 3 Analogwerte iTi+iTe+i10V, 4 Ausgänge, 3 S0-Zählerstände [Wh]
IPswitch-kWh: Modell, 3x S0-Zählerstände als float mit Punkt[kWh], 3 Analogwerte iTi+iTe+i10V, 2 Ausgänge
IPswitch-SG.1: Modell, 8xInputs (die letzten 3 sind die Grenzwertüberschreitungen bei iTi-i10V), 3 Analogwerte iTi+iTe+i10V, 4 Ausgänge, 8 T-Sensoren, von sb1-7 je drei Werte,
IPswitch-add-Eingänge normaler Mode: Modell, 16xInputs (die letzten 8 können auch S0-Zählerstände sein)
IPswitch-add-Eingänge Bewegungsmelder mode (ab m2-21d) : Modell, Stationsname, 16 Bit Inputs ohne Pulsverlängerung, 16 Bit Inputs mit Impulsverlängerung [s], iC8-19 als Zählstand der Pegelwechsel und zeitlicher Abstand zum letzten Pegelwechsel [s] zur Bestimmung des Alters der letzten Änderung
 Ist eine ntp-Zeit verfügbar, so wird diese angehängt.  
Bitte haben Sie Verständnis, weitere Fragen zum Format und zur Funktion der einzelnen Werte bitten wir selbst aus der csv.html durch Schaltung am IPswitch zu beantworten.
  • Wie funktioniert das udp-Protokoll zwischen IPswitche? Das Protokoll vom Typ udp (user datagram protocol)  wird über den Port 60096 (Hex eac0) abgewickelt und ist folgend aufgebaut:  wird oE1 des sendenden IPswitch 1, so sendet dieser das SET-Kommando "siE1=1$" oder "siE2=1$" und übermittelt so den Zustand von oE1 an iE1 oder iE2 des empfangenden IPswitch. Dieser quittiert das empfangene Kommando, indem er es als "qiE1=1$" oder "qiE2=1$" innerhalb weniger Millisekunden zurück schickt. Bis zum Empfang der Quittierung wiederholt der Sender das SET-Kommando im Sekundentakt. So ist sichergestellt, dass kein Schaltwechsel im Netzwerk verloren geht. Ab der Firmware m1-xxj kann im IPswitch auch das Ausführen von udp-Kommandos verboten werden. 
  • Können Pswitche SNMP? Der genaue snmp-Funktionsumfang ist beschrieben unter  http://sms-guard.org/downloads/app-ips-protokoll-snmp.pdf
  • Mein IPswitch versendet keine emails. Zunächst sind alle email-Zugangsdaten in den IPswitch über die IPswitches-prog.exe oder mit der IPswitches-set.exe richtig einzugeben. Funktioniert das Versenden immer noch nicht ist zu prüfen, ob das ntp mit ntp1.fau.de funktioniert - zu erkennen an der vollständig gesetzten Datumsangabe auf der Webseite des IPswitch, dann funktioniert schon mal die Namensauflösung im Internet, andernfalls sind die IP- und MAC-Adresse des Servers/Routers zu prüfen. Ein weiterer Test ist, die email-Daten in ein email-Programm wie Thunderbird (Einstellungen/Postausgangs-Server smtp) einzugeben, der email-Versand sollte dann funktionieren. Thunderbird versucht hierbei vielfältige Versandmöglichkeiten, der IPswitch versendet ausschließlich ohne Verschlüsselung mit "HELO" und "AUTH", siehe auch de.wikipedia.org "smtp". Ein weiterer Test wäre, den Datenverkehr am Ethernet zu protokollieren mit dem kostenlosen Tool Wireshark. Damit sieht man, wie das Protokoll Schritt für Schritt abgearbeitet wird und an welcher Stelle es hakt.
  • Ein IPswitch schaltet nicht den Anderen.  Der sendende IPswitch muss die MAC-Adresse und die IP-Adresse des empfangenden IPswitch kennen. Diese wird mit der IPswitches-prog.exe in die Konfiguration des Ausgangs oE1 oder oE2 eingetragen. Mit Rechtsklick auf die (noch leere) IP- oder MAC-Adresse öffnet sich ein Auswahlfeld mit den IP- und MAC-Adressen der im Netz bekannten IPswitche. Mit einem Doppelklick kann ein IPswitch ausgewählt werden. Diese beiden Adressen werden eingetragen und müssen vorhanden sein. Es ist noch auszuwählen, ob iE1 oder iE2 des empfangenden IPswitch geschaltet werden soll. Mit klicken auf den Ausgang oE1 oder oE2 sollte nun der Eingang iE1 oder iE2 des empfangenden IPswitch gesetzt werden. Übrigens wird der oE1/2 Ausgang bis zum Empfang der Quittierung unterstrichen dargestellt, siehe auch "Was sind die virtuellen Ethernet- Ein-und Ausgänge der IPswitche?". Die IPswitche brauchen zur Kommunikation untereinander keinen Server mit Adressumsetzung, es reicht eine direkte Verbindung zwischen den IPswitchen oder über einen 10MB-Switch (oder Hub).
  • Wie überwacht ein IPswitch einen anderen IPswitch als Watchdog?  Der zu überwachende IPswitch sendet an seinem virtuellen Ethernetausgang oE1/2 einen "Heart beat" (das ist ein dauernd wechselndes Signal im beispielsweise 10 Sekunden-Takt) an iE1/2 des Wächter-IPswitch. An dessen iE1 wird die Funktion "hb" (heart-beat) gewählt und ein Zeitlimit von 25 Sekunden eingestellt. Nun wird iE1 erst dann logisch 1, wenn der Heart beat für mehr als 30 Sekunden ausbleibt. Mit iE1 kann nun ein beliebiger Ausgang angesteuert werden (siehe auch "Was gibt's für Filterfunktionen (Zeitfunktionen) an den binären Eingängen?" und die Applikationsschrift "Überwachen eines Servers").
  • Wie schaltet ein IPswitch einen PC Ein übers Ethernet (WOL) ?  Die IPswitche haben (ab Model m1-xxf) die Möglichkeit über den virtuellen Ethernetausgang oE2 ein Magic Packet an die LAN-Karte eines PCs zu senden und diesen damit zu starten. Der PC muß dazu "Wake On LAN" fähig sein. Die aktuellsten und ausführlichsten Beschreibungen zu WOL finden sich im Internet,  z.B. unter  google.de oder unter wikipedia. Soll vom Internet aus der heimische PC gestartet werden, so ist dazu also lediglich der Zugriff auf einen IPswitch (siehe Applikation Zugriff übers Internet) notwendig. Die teilweise sehr speziellen Einstellungen am DSL-Router und der Firewall für das Durchreichen des Magic Packets entfallen somit.
  • Der IPswitch-IR erkennt nicht mehr die gedrückten Tasten meiner Fernsteuerung.  Viele InfraRot-Fernsteuerungen lassen sich zur Bedienung für verschiedene Geräte umschalten, z.B. von TV auf Video, DVD, usw. Der empfangene IR-Code wird in der IPswitches-prog.exe dargestellt. Weicht er plötzlich ab, so ist der Geräte-Wahlschalter an der Fernsteuerung (TV/Video/DVD-Player,usw.) und die Geräte-Einstellung der Fernsteuerung zu überprüfen.
  • Ein IPswitch resetet ab und zu.   Die Ursache der Aussetzer liegt nicht im IPswitch, wir haben diese Geräte hier im Dauertest laufen und die halten ein eingeschaltetes Relais dauerhaft. Das bedeutet aber nicht, man könne einen IPswitch nicht außer Tritt bringen. Das geht über eine zu schwache Stromversorgung und/oder das Einkoppeln von Störungen (Abreissfunken beim Schalten anderer induktiver oder kapazitiver Verbraucher), auf der Ethernetleitung genauso wie auf der 230V-Zuleitung. Dann bekommt der IPswitch einen Resetimpuls von der Spannungsüberwachung und der Schalter fällt kurz ab. Ein Reset im laufenden Betrieb lässt sich erkennen:
1) an der Uhrzeit, diese beginnt wieder mit Mo 00:00:00. 
2) am Rücksetzen eines per Hand gesetzten Ausganges. Der Zeitpunkt des Reset lässt sich mit der IPswitches-server.exe gut aufzeichnen und grafisch darstellen.
    Es gibt da mehrere Möglichkeiten:
    a) den IPswitch an einer anderen Stelle oder Phase des 230V-Netzes betreiben
    b) vor den IPswitch einen Netzfilter setzen
    c) den Ausgang oCA programmieren auf "remember last state", dann wird nach dem Reset wieder der letzte Schaltzustand eingenommen
    d) schaltet der IPswitch einen PC, empfiehlt sich der IPswitch-nc (normally closed). Hier ist die Steckdose immer AN und wird bei einer logischen 1 geöffnet. Auch bei einem Spannungseinbruch / Reset bleibt dann der Schaltkontakt geschlossen.

Ein Kunde hat z.B. als Störquelle seine Rollosteuerung erkannt und an den Motorschalter einen Löschkreis (R-C) installiert. Bei einem anderen Kunden lösten dauernde Broadcast-Telegramme einer TV-Streaming-Box  am IPswitch immer wieder Resets aus.
  • Ein IPswitch lässt sich nicht richtig per HTML ansprechen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist ein defekter Gigabit-Ethernetswitch, der nicht alle  10MB-Pakete durchreicht, ein iPod, der sich permanent über WLAN anmeldet oder ein übereifriger IP-TV Receiver. Mit Anstecken des IPswitch direkt an den PC ist der Fehler schnell zu finden. Eine weitere Möglichkeit sind permanente Fremdzugriffe auf den IPswitch.  Eine schnelle Möglichkeit Fremdzugriffe zu erkennen bietet die read.html, der eingekreiste Wert zählt die vom IPswitch empfangenen Pakete als tcp (html), udp, Broadcasts und Multicasts.  Zum Test die read.html aufrufen, sich den Wert, in unserem Fall 6333 merken und nach einer Minute noch mal aufrufen, dann sollte sich der Wert um 3 erhöht haben auf 6336, dies entspricht einem HTML-Zugriff.  Liegt der Wert höher, so erreichen den IPswitch weitere unbekannte Telegramme, die möglichst abzustellen sind.






  • Wie kann ich die Ethernettelegramme an einem IPswitch protokollieren? Mit einer Fritzbox geht das besonders einfach. unter http://fritz.box/html/capture.html kann der Telegrammverkehr der angeschlossenen eth0-Devices im Wireshark-Format (pcap) am lokalen Browser mitgeschnitten werden. Wichtig, die Aufzeichnung ist durch STOP auf der Fritzbox zu beenden. Haben Sie keine Fritzbox, aber einen manageable Ethernet-Switch, können Sie die Telegramme vom Anschluss des IPswitch am Ethernetswitch auf einen benachbarten Port des Ethernetswitch legen und dort über einen PC den Datenverkehr aufzeichnen. Alternativ funktioniert dies auch mit einem alten mechanischen Hub, der alle Pakete an alle Steckplätze leitet. Eine weniger zu empfehlende Möglichkeit wäre ein mechanischer  T-Adapter mit RJ45-Verbindern, so dass ein PC parallel zum IPswitch für den Mittschnitt angeschlossen werden kann. Nachteil, es werden nur die Rx- oder Tx-Pakete erfasst, aber nie beide zusammen.   Ansonsten bleibt die Möglichkeit einen PC mit einem USB-LAN-Adapter zu erweitern und als Gateway eingestellt zwischen IPswitch und LAN einzuschleifen. Jetzt werden mit Wireshark alle Datenpakete sichtbar.
  • Was wird alles von Wireshark aufgezeichnet? Wireshark protokolliert den kompletten Ethernetverkehr und  somit auch Passwörter und andere sensible Zugangsinformationen. Wenn Sie uns eine pcap Datei zusenden wollen, um Netzwerkprobleme zu erkunden, dann laden Sie bitte mit Wireshark die pcap-Datei und stellen als Filter ein 
ip.addr==192.168.2.13  (IP-Adresse IPswitch) 
dann alle Pakete markieren, "speichern unter" und nur die markierten Pakete abspeichern (damit wir nicht anderer Daten sehen) und bitte nur dieses reduzierte pcap an uns  zur Auswertung mailen.  Hinweis, das File enthält nur die Daten zum und vom IPswitch, Broadcast und Multicastzugriffe, die ebenfalls der IPswitch auswerten muss,  sind nicht mehr zu sehen.
  • Die Ursache eines Reset wird auf der Seite read.html aufgezählt:
  • Nach dem Schalten eines Ausgangs resetet sich der IPswitch. Mit Anziehen eines Relais steigt die Stromaufnahme des IPswitch. Wird dieser über ein Labornetzteil mit Strombegrenzung betrieben, deren Schwelle im Bereich der Stromaufnahme des IPswitch im Leerlauf liegt, so bricht beim IPswitch die Versorgungsspannung zusammen und es wird ein Reset ausgelöst.
  • Mein IPswitch resetet sich täglich zur gleichen Zeit. In diesem Falle waren falsche Netzwerkeinstellungen eingetragen. Dies kann zu merkwürdigen Effekten führen.
  • Mein IPswitch versendet keine Alarm-email. Die IPswitch-ISG cloud controller (IPs-SG.1, -S0, -kWh.1) versenden emails über die Internetdatenbankanbindung. Deshalb muss diese dazu gemäß der Bedienungsanleitung eingerichtet sein.
  • Ein IPswitch-M12-cm (mit Ultraschall-Abstandsmesser) liefert manchmal schwankende Ergebnisse.  Schwankende Messwerte treten bei Ultraschallmessungen immer wieder mal auf und sind dennoch unerwünscht. Unerwünschte Reflektionen innerhalb des Messbereichs eines Ultraschallsensors können verursacht werden durch hohe Luftfeuchtigkeit und Tröpfchenbildung, angrenzende Kabel und Stäbe, Tiere, benachbarte Ultraschallquellen von Geräten (Schädlingsbekämpfung). Ebenso wurden springende Messwerte beobachtet bei schwankendem Kontaktwiderstand in durchfeuchteten Schraubklemmen, bei schwach angezogenen Schraubklemmen in Verbindung mit hohen Temperaturschwankungen im Außenbereich (ein Lötkontakt ist hier die bessere Wahl), instabile Netzteile und in unmittelbarer Nähe von Sendemasten der Funktechnik. Eine Reduzierung von unerwünschten Reflektionen kann erzielt werden durch Veränderung der Höhe des Sensors über dem Messobjekt.









  • Flatternde Signale und sich resetende IPswitche.  Hier ist zunächst die Verdrahtung der Versorgungsspannung eingehend zu prüfen, ein loser Schraubenkontakt an einer Klemme (Zugprobe) oder ein zu kurzer blanker Draht mit Verschraubung auf der Isolierung (schwer zu finden) kann zum sporadischen Flattern von Messwerten führen und zu Resets führen. Sind die Verbindungen einwandfrei, so könnte es auch ein fehlerhaftes oder überlastetes Netzteil sein. 
  • IPswitche und WLAN.  IPswitche mit WLAN-Anbindung funktionieren bei ausreichenden  Empfangsverhältnissen gut. Das Ausreichend erkennt man am reibungslosen Betrieb mit der IPswitches-prog.exe (bei IPs-kWh IPswitches-kWh-Meter.exe).  Werden jedoch in der IPswitches-prog.exe beim geöffneten IPswitch die Sekunden nicht regelmäßig hochgezählt, so scheitern HTML-Abfragen der Socket-Verbindung. In diesem Falle hilft häufig eine Programmierung des IPswitch mit der IPswitches-set.exe, die überträgt einfach weniger. Klappt das auch nicht, hilft nur die Übertragungsstrecke zu verbessern durch Änderung des Antennenstandortes  und/oder Richtantennen oder die Programmierung erfolgt drahtgebunden mit einem Laptop.

IPswitche Ein-, Ausgänge und Schaltlogik:

  • Was gibt es für Ein- und Ausgänge?  Es gibt drei verschiedene Typen: binäre Ein- und Ausgänge (0/1),  analoge Eingänge(0-10V und -40 bis +110°C) und virtuelle  binäre Ethernet-Ein- und -Ausgänge. An den binären Eingängen iC1-3 (input Contact 1-3) kann beispielsweise direkt ein Taster (potentialfreier Schaltkontakt) angeschlossen werden. Wird der Taster geschlossen, so wechselt der Eingang seinen logischen Wert von 0 nach 1. Bei den binären Ausgängen (Schaltausgängen) oCA (output Contact AC ist die Steckdose) und oC1 (output Contact 1) bleibt bei einer logischen 0 der Schaltkontakt offen und wird bei einer logischen 1 geschlossen. Bei den analogen Eingängen wird zunächst eine Spannung (i10V für input 10V) oder Temperatur (iTi und iTe für input Temperatur intern oder extern) gemessen. An den analogen Eingängen kann jeweils ein unterer Grenzwert festgelegt werden und ein oberer Grenzwert. Liegt das Messsignal innerhalb des Bereichs so bekommt der Eingang eine logische 0, außerhalb des Bereichs eine 1 und kann damit einen Ausgang einschalten, um beispielsweise eine Heizung einzuschalten. Die Ethernet-Ein- und -Ausgänge werden im folgenden Text erläutert.
Bitte beachten: aus der Entwicklungshistorie heraus ergibt sich die Eigenheit, dass beim IPswitch-24V,-24V.1, -SG und -M12 mit oCA=1 der 1.Schaltkontakt (oC1 am IPs-24V) geschaltet wird und mit oC1=1 der zweite Schaltkontakt (oC2 am IPs-24V).
  • Was sind die virtuellen Ethernet- Ein- und Ausgänge der IPswitche?  Man kann sich das am besten als eine logische Verbindung  (Verdrahtung) übers Ethernet zwischen dem logischen Binärausgang oE1 oder oE2 des einen IPswitch zu einem der logischen Eingänge iE1 oder iE2 des anderen IPswitch vorstellen. Der Pegel an oE1/2 wird nach iE1/2 übertragen und steht dort zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.  So lassen sich zum Beispiel die freien Eingänge einer IPswitch-SPS (Speicher programmierbare Steuerung) an  zwei beliebig andere IPswitche übertragen, die diese wiederum an zwei weitere IPswitche logisch verknüpft mit den eigenen Eingängen weitergeben können, usw., es entsteht eine über das Netzwerk verteilte Logik. Beim IPswitch-24V.1, -SG, -SG.1 und -M12 mit Firmwarestand ab den 4.8.2010 können oE1/2 auch die eigenen iE1/2 schalten, wenn unter den Einstellungen von oE1/2 als IP-Adresse die eigene des IPswitch eingetragen wird.  Damit können Ausgangssignale invertiert  werden und so eine UND-Verknüpfung zwischen den Eingängen und Grenzwerten hergestellt werden, siehe auch  "Wie lassen sich die Eingänge mit den Ausgängen logisch verknüpfen".
  • Wozu sind die Zusatz-Module IPswitch-add-Eingänge und IPswitch-Add-Ausgänge?   Mit diesen Baugruppen lässt sich die Anzahl der binären Ein- und Ausgänge in einem Netz mit IPswitchen kostengünstig erweitern. Wollen Sie beispielsweise mit 16 Relaisausgängen einer Telefonanlage einzelne Beleuchtungseinheiten auf einem  Firmengelände schalten, so werden mit dem IPswitch-add-Eingänge die Schaltkontakte der Telefonanlage eingelesen und die Zustände an 16 verteilte IPswitche in die Verteilerkästen vor Ort geleitet, so können die Mitarbeiter mit ihrem persönlichen DECT- Handy  die einzelnen Beleuchtungsgruppen ein- und ausschalten.  Der  IPswitch-add-Eingänge  arbeitet sozusagen als selbstständiges Verlängerungskabel über Ethernet. Genauso kann ein IPswitch-add-Eingänge auch die 12 Ausgänge eines oder mehrerer IPswitch-add-Ausgänge ansteuern. Der IPswitch-add-Ausgänge verfügt über eine Wochenzeitschaltuhr mit 16 Kanälen um Lichtanlagen eigenständig schalten zu können und lässt sich übers Internet steuern und programmieren. An den Ausgängen können Pulsweiten programmiert werden zur direkten Ansteuerung von Stromstoßrelais.
  • Wie lassen sich die Eingänge mit den Ausgängen logisch verknüpfen?  An den binären Eingängen kann zunächst die Polarität (Invertierung) festgelegt werden, also ob das logische Signal beim offenen oder geschlossen Eingang eine 1 wird. Jetzt kann bei jedem Eingang festgelegt werden, zu welchem Ausgang die logische 1 übertragen wird. Werden mehrere Eingänge dem gleichen Ausgang zugeordnet, so bilden die Eingänge eine  logische ODER-Verknüpfung zum Ausgang. Eine Besonderheit bietet der Freigabeeingang iC1. Damit können die anderen Eingänge freigeschaltet werden, dies ist eine logische UND-Verknüpfung. Am besten versteht man diese Funktion bei einer Alarmanlage. Wird der Scharfschalteeingang iC1 1=Scharf geschaltet und schaltet damit iC2 frei, so kann ein Bewegungsmelder an iC2 einen Ausgang schalten und damit Alarm auslösen. Ist die Alarmanlage nicht scharf geschaltet, so kann iC2 keinen Alarm auslösen.  Beim IPswitch-24V.1, -SG, -SG.1 und -M12 mit Firmwarestand ab den 4.8.2010 können oE1/2 auch die eigenen iE1/2 schalten, wenn unter den Einstellungen von oE1/2 als IP-Adresse die eigene des IPswitch  eingetragen wird.  Damit können Ausgangssignale invertiert  werden und so eine UND-Verknüpfung zwischen den Eingängen und Grenzwerten hergestellt werden. Soll beispielsweise oC2 eingeschaltet werden wenn die Temperatur > 15°C und die relative Luftfeuchte an i10V>70% ist, so wird ein negiertes ODER (=UND) erzeugt, indem iTe<15°C oE1 schaltet und i10V<70% oE1 schaltet und oE1 steuert iE1 und iE1 steuert oC2 invertiert. Bei älteren IPswitchen ohne interne Rückkopplung von oE1 nach iE1 kann die UND-Verknüpfung hergestellt werden als Workaround durch  iTe<15°C schaltet oC2 und i10V<70% oC2 und mit oC2 wird ein externes Relais angesteuert, welches die Kontaktstellung von oC2 negiert. 
  • Was gibt's für Filterfunktionen (Zeitfunktionen) an den binären Eingängen?  Es gibt die Filterfunktion "delay" (Verzögerung) und  "Heart beat" (Herzschlag). Wenn ein Eingangssignal flattert, also unerwünscht oft schaltet (z.B. Ein Pegelschalter bei Wellenschlag), so kann man mit der Funktion "delay" eine Entprellung im Bereich von 0.1 Sekunden bis 3600 Sekunden vornehmen. Erst wenn das Eingangssignal für den gewählten Zeitraum ohne Pegelwechsel anliegt wird der stabile Zustand übernommen. Die "Heart beat"-Funktion dient z.B. zur Überwachung eines PCs. Dieser sendet beispielsweise alle 10 Sekunden einen Pegelwechsel an iE1 mit dem beiliegenden kostenfreien Programm IPswitches-heartbeat.exe. Erst wenn der Pegelwechsel für 25 Sekunden ausbleibt, wird der Eingang logisch 1 und kann damit einen Alarmkontakt schliessen. Will man jedoch den PC über den Steckdosenkontakt oCA direkt mit Spannung versorgen, so aktiviert man mit der Invertierung an iE1 eine Sonderfunktion. Jetzt wird oCA immer eingeschaltet und kann mit Ausfall des Heartbeates an iE1 den PC ausschalten und wieder einschalten, bis der Heartbeat wieder empfangen wird, siehe auch Applikationsschrift "Überwachen einer Servers mit einem IPswitch".
  • Was gibt's für Filterfunktionen (Zeitfunktionen) an den binären Ausgängen?  Es gibt die Funktionen "min. puls-width for ON" (minimale  Einschaltdauer) zum Nachleuchten eines Treppenlichtes, "min. puls-width" (minimale  Pulszeit) um eine Pumpe nicht unnötig kurz zu takten, "max. puls-width" (maximale Pulszeit) um ein Sirene nach beispielsweise 30 Sekunden ausgehen zu lassen, "gener. Heart beat" (generiere Herzschlag) um ein pulsierendes  Überwachungssignal an einen anderen IPswitch senden zu können und "work as Alarm/alert" (arbeite als Alarmkontakt) um einen Alarm anzuzeigen der nur über den Freigabeeingang iC1 quittiert und gelöscht werden kann. Alle Zeitangaben können im Bereich von 1-36000 Sekunden vorgegeben werden.
  • Wie teste und beschalte ich S0 Zählereingänge?  Die S0-Eingänge iC1-3 am IPswitch-kWh.1, -S0, -S0-mini, -E-WiFi, -S0-WiFi  lassen sich einfach testen, indem "iC1+" bis "iC3+" kurz mit einem Draht nach GND gebrückt werden (die erforderliche Hilfspannung wird im IPswitch erzeugt) und die Zählerstände erhöhen sich. Stromzähler haben häufig einen S0-Impulsausgang als potentialfreien passiven Halbleiterkontakt. Dieser kann mit seinem "S0+"-Ausgang direkt an iC1-3 angeklemmt werden und "S0-" vom Stromzähler kommt auf "GND" vom IPswitch. Wasserzähler und Gaszähler verfügen häufig über einen potentialfreien passiven Reed-Kontakt als S0-Ausgang, dessen beide Kontaktausgänge ohne Polarität jeweils an "iC1+" und GND gelegt werden. Jetzt muss nur noch die richtige Impulsauflösung des Strom-, Wasser, Gaszählers übernommen werden mit der IPswitches-prog.exe (-kWh.1, -S0, -S0-mini) am jeweiligen Eingang, bei iC1 z.B. default 1000 Impulse/kwh oder mit der IPswitches-set.exe. Ist beispielsweise ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen 100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Sie müssen also entsprechend lange warten, bevor eine Zählstandsänderung zu erwarten ist! Ein anderes Problem könnte auftreten, wenn die S0-Zähler im IPswitch zu viel zählen. Bei Reed-Kontakten sollte ein 100nF Kondensator zwischen "S0+" und "GND" gesetzt werden und / oder der Schaltstrom am "S0+" mit einem pullup Widerstand zur maximal zulässigen Eingangsspannung erhöht werden. Der Widerstand kann auch verkleinert werden, das erhöht den Strom und reduziert Einstrahlungen .  Beim IPswitch-kWh.1, -S0 und E-WiFi beträgt die maximal zulässige Eingangsspannung +12V (pullup 4k7) , beim IPswitch-S0-mini +5V (pullup 1k) und beim IPswitch-S0-WiFi +3.3V (pullup 330), höhere Spannungen würden den jeweiligen Eingang beschädigen.
  • Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?  Ja, es ist nur eine Frage der Zeit. Der einfachste Fall wäre ein Stromausfall. Ist nicht auszuschließen und nicht vorhersehbar. Die S0-Zählerstände werden üblicher Weise in einer übergeordneten Datenbank gespeichert zur grafische Darstellung des Verbrauchs und dieser berechnet sich aus der Veränderung der Zählerstände, so dass ein plötzlicher Zählerstand 0 kein Problem darstellt, zumal während des Stromausfalles auch kein Strom verbraucht wurde. Und zur Berechnung des Monatsverbrauches wird ausschließlich die Differenz zwischen den einzelnen benachbarten Zählerständen aufaddiert, somit auch kein Problem. In der Praxis tritt dies eher selten auf. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre ein Überlauf des Zählers im IPswitch. Je nach Modell variiert hier die Zählerbreite zwischen 32 - 128 Bit und passiert absehbar. Dabei gehen aber keine Impulse verloren, der Überlauf ist durch die Differenzauswertung der Zählerstände kein Problem. Gleiches gilt für einen Zählerüberlauf in der Datenbank. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre bei einem wireless IPswitch die WLAN-Anbindung. Gibt es da lange genug Störungen, setzt sich der IPswitch zurück. Der IPswitch-S0-Wifi rettet hier den Zählerstand ins EEPROM. Bei einer WiFi-Anbindung mit ordentlicher Signalstärke ist das auch eher selten. Nachtrag zum IPswitch-E-WiFi m3-10: dieser rechnet die S0-Zählerstände mit 32Bit, das entspricht max. 4294967295 Impulse und diese werden durch 1000 geteilt  und mit der Impulsauflösung multipliziert, somit verbleiben max. 4294967Wh bei 1000Imp/kWh.
Einstellung der Wochenzeitschaltuhr am IPswitch
  • Wie funktioniert die Zeitschaltuhr?   Wird in der IPswitches-prog.exe ein IPswitch geöffnet und auf einen der 8  Balken (für jeden Kanal der Zeitschaltuhr) unter der Uhrzeit geklickt, so öffnen sich die Einstellungen zur Zeitschaltuhr. Die Zeitschaltuhr arbeitet als Wochenzeitschaltuhr (Mo-So) im Bereich von 0.01h bis 23.59h und verfügt über 8 unabhängige Zeitkanäle. In jedem Kanal kann angegeben werden, wann ein Eingang freigeschaltet wird und wann nicht. So können Sie beispielsweise eine Alarmanlage um 6.00h früh automatisch UNSCHARF schalten, oder eine Heizungssteuerung nur von 8.00 bis 20.00 freischalten, was der klassischen Nachtabsenkung entspricht. Will man einen Verbraucher über Mitternacht angeschaltet lassen, so ist die Ausschaltzeit auf 00:00 zu setzen (ab m1-xxh). Im Bild rechts schaltet die Zeitschaltuhr jeden Tag um 14:29 iC1 FREI (enabled) und um 14:30 wieder AUS (disabled). Es wird immmer über die Eingänge geschaltet, das bedeutet, der Eingang ist so zu programmieren, dass der gewünschte Ausgang immer eingeschaltet ist und über die Zuordnung in der Zeitschaltuhr wird dieser Eingang  freigeschaltet oder deaktiviert, dann werden auch die Schaltungen rückgesetzt. Im Bild recht schaltet iC1 den  Steckdosenkontakt oCA, somit wird oCA um 14:29 eingeschaltet und um 14:30 wieder ausgeschaltet. Oder die Zeitschaltuhr enabled iTe und iTe schaltet bei Grenzwertüberschreitungen oCA. Hängt an oCA ein Heizkörper, so wird dieser in Abhängigkeit der Temperatur und der Uhrzeit geschaltet und bleibt außerhalb der Zeit aus, unabhängig von der Temperatur. In der IPswitches-programmer.exe wird am Eingang ein "t" dargestellt, wenn dieser durch eine Timer-Funktion der Wochenzeitschaltuhr belegt ist. Anmerkung: sollten sich Schaltzustände einzelner Kanäle überschneiden, diese werden von Kanal 1-8 hintereinander abgearbeitet. Die Synchronisation der Uhrzeit(en) mit der PC-Zeit erledigen neuere IPswitche per ntp, ältere Modelle können mit der IPswitches-server.exe unter "o" für Optionen oder mit der Kommandozeile "IPswitches-set.exe time" synchronisiert werden. Dieses vielseitige Tool befindet sich mit der Beschreibung in der Grundinstallation und in der IPswitches.zip im Downloadbereich.
  • Wie setze und synchronisiere ich die Zeit auf dem IPswitch?  Bei den IPswitch-ISG-Controllern wird die Zeit und das Datum über die Internetdatenbank synchronisiert, bei einerModellreihe davor über eine ntp-Anfrage. Ebenfalls kann die Wochen-Zeit mit einem Browser gesetzt werden:  http://192.168.1.11/?SetTime=0-13:15:24  , wobei 0=Montag bis 6=Sonntag und die Uhrzeit im Format hh:mm:ss und ein  http://192.168.1.11/?SetDate=01.12.09, sowie mit  http://192.168.1.11/?Setntp=3452771528 als Unix-Timestamp in Sekunden seit 1.1.1970 für die ntp-Modelle. Automatisch kann die Wochen-Zeit gesetzt werden mit der IPswitches-server.exe (bei IPs-kWh die IPswitches-kWh-Meter.exe)  unter "Einstellungen/timesync" und mit der IPswitches-set.exe per Kommandozeile oder BAT-Datei, z.B. über das Autostart-Verzeichnis bei einem WIN-PC . Das volle Datum plus Zeit kann sich ein  IPswitch-SG, -SG.1, -24V.1 und -kWh auch selbst per ntp lokal oder übers Internet zu jeder vollen Stunde holen. Bei dieser automatischen Zeitsynchronisierung über ntp (new time protokoll) wird die Sommerzeitumstellung vom IPswitch automatisch vorgenommen. Die Zeitsynchronisation kann auch ausgelöst werden mit http://192.168.1.11/?ntp  . Erfolgt das automatische ntp-sync nur beim Einschalten, dann ist der Wert von ee_ntp=1 zu prüfen, z.B. mit
START /W IPswitches-set.exe 192.168.1.11 read ee_ntp
oder zu beschreiben mit
START /W IPswitches-set.exe 192.168.1.11 write ee_ntp 1

Bei den cloud Controllern (ISG) IPswitch-S0, -kWh.1 und -SG.1 erfolgt die Zeiitsynchronisation automatisch im Zuge der Anbindung an die Internetdatenbank IDB.
  • Kann oCA nach einem Stromausfall seinen alten Zustand einnehmen? Das läßt sich einfach mit der IPswitches-prog.exe einstellen im Konfigurationsmenü von oCA, ganz unten ein Häkchen setzen bei: "remember last state" / "behalte letzten Schaltzustand" und der letzte Zustand von oCA bleibt auch nach einem Reset erhalten.
  • Wozu ist die Ausführung IPswitch-nc ? Das nc steht für normally closed, dagegen ist die Normalausführung der Steckdose IPswitch normally opened, also der Schaltkontakt normalerweise offen und wird per Firmware und Befehl geschlossen. Soll der IPswitch nun einen Server über seine Steckdose mit Spannung versorgen, so würde ein unerwünschter Reset (Störeinstrahlung/EMV) dazu führen, dass der Server kurzzeitig stromlos wird und dies ist unerwünscht. Deshalb die Ausführung IPswitch-nc, es ist also eine Frage der Zustandspriorität während eines Resets  am IPswitch, bzw. eine Frage des sicheren Zustandes beim Verbraucher.
  • Lässt sich der externe Temperatureingang kalibrieren?  Der Offset für iTe lässt sich mit der IPswitches-prog.exe  festlegen über einen Bereich von +/- 9°. Damit lässt sich ein gewünschter Schaltpunkt abgleichen. Die Verstärkung des Signals ist voreingestellt auf den dezimalen Wert 50 (hexadezimal 32) und lässt sich einstellen (ab Model m1-xxf) am Browser mit Laden der Adresse: http://192.168.1.12/?writ=016C32  . Danach sollte die Variable rückgelesen werden mit  http://192.168.1.12/read.html . Anmerkung: am  besten öffnet man dazu auf einem PC zwei Browser, loggt sich am IPswich ein, vollzieht mit dem eingeloggten Browser den Schreibzugriff und liest dies am anderen Browser mit read.html zurück. 
  • Wie wird der Analogeingang 0-10V kalibriert?   Ab Model m1-xxh geht das mit wenigen Klicks im Konfigurationsfenster von i10V in der IPswitches-prog.exe, siehe auch "app-ips-fuellstand-ultraschall.pdf".  Für Versionen ab m1-xxf ist die Einstellung von Offset und GAIN per HTML-Befehl möglich.  Der Offset ist voreingestellt auf 0 und kann beispielsweise verändert werden auf den Wert 10 (hexadezimal 0A) mit http://192.168.1.12/?writ=01690A  . Danach kann die Variable rückgelesen werden mit  http://192.168.1.12/read.html . Die Verstärkung ist voreingestellt auf den Wert 55 (hexadezimal 37) und kann beispielsweise verändert werden auf den Wert 56 (hexadezimal 38) mit http://192.168.1.12/?writ=016A37 . Anmerkung: am  besten öffnet man dazu auf einem PC zwei Browser, loggt sich am IPswich ein, vollzieht mit dem eingeloggten Browser den Schreibzugriff und liest dies am anderen Browser mit read.html zurück. 
  • Kann ich für induktive Schaltlasten an der Steckdose den Schaltzeitpunkt zum Nulldurchgang der Wechselspannung verändern?  Die IPswitche bieten ab Model m1-xxf die Möglichkeit, den Schaltzeitpunkt von oCA innerhalb der SINUS-Welle der 230V-Phase zu verändern. Voreingestellt ist der Schaltzeitpunkt für ohmsche Lasten auf den Nulldurchgang der Wechselspannung und hat den Wert 155 (hexadezimal 9B). Bei induktiven Lasten (Motoren, Pumpen, usw.) ist aufgrund des Speicherverhaltens der Induktivität  der Strom um 90 Grad  gegenüber der Spannung verschoben und dies führt beim Schalten im Nulldurchgang der Spannung zu unerwünschten und vermeidbaren Störspitzen. Um den Schaltzeitpunkt um 5ms (90°) vorzuverlegen, geben Sie den HTML-Befehl http://192.168.1.12/?writ=016D00 ein (rücklesbar dann mit  http://192.168.1.12/read.html ). Anmerkung: am  besten öffnet man dazu auf einem PC zwei Browser, loggt sich am IPswich ein, vollzieht mit dem eingeloggten Browser den Schreibzugriff und liest dies am anderen Browser mit read.html zurück. 
  • IDs von Sensoren tauchen in der sb.html mehrmals auf?  Mit der IPswitches-prog.exe sind alle IDs zu löschen, exe verlassen und nach 20s die IDs neu programmieren. Dabei ursprüngliche Reihenfolge einbehalten, sonst gibt es Vertauschungen in der IDB (Internetdatenbank). Sind auch Sensorbus-Module dabei, ist mit der IPswitches-prog.exe unter sbm noch das entsprechende Häkchen zu setzen, damit die Sensorwerte in der sbm.html angezeigt werden und in der IDB.

IPswitches-prog.exe
, IPswitches-set.exe und IPswitches-ini.exe:



  • Wozu brauche ich die IPswitches-ini.exe und die IPswitches-prog.exe?  Wenn IPswitche übers Ethernet angesprochen werden sollen, so muss man jedem eine IP-Adresse zuweisen. Dies geschieht mit der IPswitches-ini.exe. Auf dem gleichen PC kann nun die IPswitches-prog.exe gestartet werden, um die einzelnen IPswitche für ihre Schalt- und Überwachungsaufgaben zu programmieren. 
  • Was ist bei der IPswitches-prog.exe zu beachten? Die IPswitches-prog.exe pollt alle IPswitche im lokalen Netz per HTML, dies braucht etwas Zeit, deshalb sollte nach dem Start abgewartet werden, bis die grün/roten Signalzustände der Ausgänge links in der Zeile der IPswitche als ICON korrekt dargestellt werden. Wird nun ein IPswitch geöffnet, ist vor jedem weiteren Klick abzuwarten, dass die Sekundenanzeige zählt, nur so sind alle Kommunikationspakete korrekt abgeschlossen. Wird der Mauszeiger über ein Signal plaziert, erscheint nach wenigen Sekunden ein gelbes Textfeld mit erklärenden Hinweisen. Bitte beachten Sie, es darf immer nur 1  Browser auf den IPswitch zugreifen. Bleibt beispielsweise ein Browser auf der Zähler-Seite eines IPswitche stehen (cnt.html) und benutzt diese Seite ein Auto-Refresh, so würde ein weiterer Zugriff mit der IPswitches-prog.exe scheitern und diese sich beenden. Erst wenn die refresh-page verlassen wird, arbeitet die IPswitches-prog.exe problemlos. Gleiches gilt, wenn im Hintergrund die IPswitche von einem externen Internet-Dienst per HTML gepollt werden. Das kann unter ungünstigen Bedingungen das email-Protokoll  zu stören, was zwar wiederholt wird, aber irgendwann auf eine unterbrechungsfreie Abarbeitung angewiesen ist. Gerade in Verbindung mit mails (smtp)  sollte die IPswitches-prog.exe nur zur Inbetriebnahme der IPswitche verwendet werden. Eine allgemeine Bedienung ist mit der IPswitches-server.exe und den IPswitches-client.exe jederzeit problemlos und parallel möglich, weil zeitlich entkoppelt.
  • Die IPswitches-ini.exe findet keine IPswitche, obwohl diese angeschlossen sind?  Bei Vista- und WIN7-Systemen muss die IPswitches-ini.exe explizit als Administrator gestartet werdem. Ansonsten ist zu prüfen, dass am Ethernetswitch die Kanal-LED zum verbundenen IPswitch leuchtet - nur dann erkennt der 10MB/100MB/1GB-Ethernetswitch die 10MB-Verbindung zum IPswitch. Es gibt 1GB-Switches, die Probleme haben mit der Umsetzung von 10MB auf 1GB und es gibt Ethernetswitche, die tcp-Telegramme umsetzen aber keine udp-Telegramme. Im Zweifelsfall ist der IPswitch direkt über das beiliegende gekreuzte Kabel an den PC anzuschließen, sicherheitshalber wäre in diesem Falle auch die Geschwindigkeit der Ethenetschnittstelle am PC auf 10MB einzustellen.  Die IPswitches-ini.exe sucht die IPswitche im Netz per udp-Multicast Zugriffe. Unter Umständen blockiert eine Firewall auf dem PC die Zugriffe auf die IPswitche. Die Firewall ist zunächst abzuschalten. Hat die IPswitches-ini.exe die IPswitche gefunden,so kann die Firewall wieder aktiviert werden und der Zugriff auf die IPswitche (Port 60096-60097 udp) ist dauerhaft zu erlauben, bevor die IPswitches-prog.exe gestartet wird. Ein Kunde berichtet, auf seinem "WINDOWS2003 small business Server" würde die IPswitches-ini.exe keine IPswitche finden, wohl aber unter der XP-Konsole - danach läuft die IPswitches-server.exe auch auf dem "WINDOWS2003 small business Server" ohne Einschränkungen.
  • Der Browser findet nicht den IPswitch, obwohl die IPswitches-ini.exe den IPswitch findet?  Die IP-Adresse des PCs und die IP-Adresse des IPswitch müssen im gleichen lokalen Adressraum liegen, z.B. bei einem C-Netz 192.169.1.4 für den PC und 192.168.1.15 für den IPswitch. Die Subnetzmaske wäre dann 255.255.255.0 und ist am PC einzustellen unter Einstellungen/Netzwerk/LAN/tcp/Eigenschaften.
  • Die IPswitches-prog.exe zeigt nicht immer alle IPswitche im Netz an.  Dafür kann es verschiedene Ursachen geben: 
  1. Die IPswitches-prog.exe scannt permanent das Netzwerk und prüft, welche IPswitche online oder offline sind. Dies dauert ein paar Sekunden, deshalb sollte gerade nach dem Öffnen und Schließen eines IPswitch dem System etwas Zeit gegeben werden, bis der nächste IPswitch geöffnet wird. Das System arbeitet von oben nach unten, das bedeutet, der IPswitch darüber ist früher ansprechbar als der darunter.
  2. Wenn die IPswitches-prog.exe einen IPswitch als unbekanntes Modell anzeigt und der IPswitch sich nicht öffnen lässt, obwohl es sich um einen unterstützen IPswitch handelt (kein IPswitch-kWh, -Stromzähler, -add*), dann blockiert eine Firewall oder ein Virenscanner die WIN-Socket - Verbindung, siehe auch www.SMS-GUARD.ord/downloads/tipp-installation-ipswitches.pdf
  3. Die IPswitches-prog.exe nutzt Netzwerkfunktionen von WINDOWS und diese orientieren sich an den Netzwerkeinstellungen des InternetExplorers, auch wenn dieser nicht benutzt wird. Deshalb immer die Verbindungseinstellungen am IExplorer prüfen.
  4. Ein anderer Benutzer hat ebenfalls die IPswitches-prog.exe gestartet oder greift immer wieder mit einem Browser auf die IPswitche im Netzwerk zu. Hier ist die Nutzbarkeit der IPswitches-prog.exe einzuschränken oder durch die Verwendung von Passwörtern der Zugriff auf die IPswitche zu regulieren. Beim Betrieb mit mehreren Nutzern sollten diese ausschließlich mit der IPswitches-client.exe auf die IPswitche zugreifen.
  5. Wurden die IP-Adressen der IPswitche mit der IPswitches-ini.exe geändert, so hat manchmal WINDOWS mit der Adressauflösung Probleme. Besonders wenn einem IPswitch eine IP-Adresse zugewiesen wird, die vorher ein anderer hatte. In einem solchen Falle hilft das Batch-file "clean-apr-table.bat" zu starten. Sie finden es in Ihrem Applikationsverzeichnis, z.B.: "c:\Programme\IPswitches\"  . Typisch für diesen Fall ist, wenn von einem PC aus mit dem Browser auf den IPswitch zugegriffen werden kann (man sieht dies leicht an der fortschreitenden Uhr des IPswitch) und der Browser auf dem PC mit dem arp-Problem diesen IPswitch einfach nicht findet (connection timeout).
  • Warum sind in der IPswitches-prog.exe einige Felder ausgegraut und inaktiv? Die IPswitches-prog.exe dient zur Programmierung unterschiedlicher IPswitche mit verschiedenen Funktionen. Sind diese Funktionen im angewählten IPswitch nicht vorhanden, sind die Eingabemöglichkeiten deaktiviert.
  • Ein IPswitch schaltet nicht einen anderen IPswitch am Ethernet.  Wenn beide IPswitche in der IPswitches-prog.exe auftauchen, dann liegt es meist an der Programmierung mit der IPswitches-prog.exe: 
  1. Am "oE1" (iutput Ethernet 1) des Senders muss die IP-Adresse und die korekte MAC-Adresse des zu benachrichtigenden IPswitch eingestellt sein. Mit  einem Rechtsklick auf die IP- oder MAC-Adresse öffnet sich eine Listbox mit einer Auswahl der bekannten IPswitche. Außerdem muss gewählt werden, ob der "iE1" ( input Ethernet 1) des zu benachrichtigenden IPswitch angesprochen werden soll, oder aber "iE2".
  2. Am Eingang "iE1" oder "iE2" des zu benachrichtigenden IPswitch ist einzustellen, was geschaltet werden soll. Entweder direkt ein Ausgang, wie "oCA" (output Contact AC", oder aber indirekt über den Freigabeeingang "iC1". Dieser wird dann über "iE1" geschaltet und schaltet dann seinerseits entweder einen Eingang frei, oder aber direkt einen Ausgang. Um "iC1" schalten zu dürfen, muss dieser  im "toggle-mode" arbeiten.
  • An meinem PC terminiert sich die IPswitches-prog.exe von Zeit zu Zeit. Um einen IPswitch mit einem Browser abzufragen muss man sich einloggen. Wenn nun doch mehrere User über Ihren Browser gleichzeitig zugreifen, so werden in 99% aller Fälle die Daten richtig dargestellt. Sie können dies relativ einfach mit zwei PCs prüfen. Die IPswitches-prog.exe scannt aber die IPswitche laufend und wenn jetzt an einem 2.PC eine weitere IPswitches-prog.exe gestartet wird, dann kommt es schneller zur Kollision und die IPswitches-prog.exe beendet sich vorsorglich, um die Blockade über eine vergessene offene IPswitches-prog.exe  zu verhindern, wenn beispielsweise über eine remote-Software (VNC) von außen Wartungsarbeiten an den IPswitchen vorgenommen werden sollen. Außerdem kann im Hauptmenü der IPswitches-prog.exe unter Optionen angegeben werden, ab wieviel Minuten der Nichtbedienung sich das Programm selbst beendet. Und warum wird hierfür keine Fehlermeldung ausgegeben? Die IPswitches-prog.exe nutzt reichlich WINDOWS- Systemfunktionen, die tief im Betriebssystem eingebettet sind. Eine sichere Beendigung aller beteiligten Prozesse lässt sich nicht erreichen wenn eine Messagebox mit der Fehlermeldung stehen bleibt. Eine Möglichkeit wäre (für künftige Erweiterungen) vor Beendigung ein Zusatzprogramm mit dieser Fehlermeldung zu starten.
  • Was ist die IPswitches-set.exe? Die IPswitches-set.exe ist ein umfangreiches Kommando-Zeilen-Tool für BAT-Dateien unter WINDOWS mit mehr Möglichkeiten als die IPswitches-prog.exe und ermöglicht die Schaltung, Abfrage, Sicherung und Programmierung von einzelnen oder mehreren IPswitchen im lokalen Netzwerk, siehe www.sms-guard.org/downloads/IPswitches-set.zip  . Die Dokumentation listet für alle IPswitche die relevanten Systemvariablen und deren Adressen.

IPswitches-server.exe und IPswitches-client.exe:


  • Wozu brauche ich die IPswitches-server.exe und die IPswitches-client.exe?   
Die IPswitche unterstützen nicht das Login mehrerer Benutzern gleichzeitig. In einem Netzwerk mit mehreren Benutzern ist dies aber notwendig. Außerdem lassen sich die Daten mehrerer IPswitche grafisch aufbereitet besser im Blick behalten als beim Zugriff mit einem Browser auf einen IPswitch. Deshalb koordiniert die IPswitches-server.exe die Zugriffe auf die einzelnen IPswitche im Netz und verteilt alle Informationen an die IPswitches-client.exe. Diese kann auf allen anderen PCs im Netzwerk laufen (also nicht auf dem PC mit der IPswitches-Server.exe) und so können mehrere Benutzer unabhängig voneinander die IPswitche im Netz visualisieren und bedienen. 
Wichtig: im Gesamtsystem darf nur auf einem PC (mit fixer IP-Adresse, also ohne DHCP) eine IPswitches-server.exe laufen (auf dem auch sinnvollerweise alle IPswitche mit der IPswitches-prog.exe konfiguriert werden (IPswitch-kWh mit IPswitches-kWh-Meter.exe)), alle anderen User bedienen die IPswitche über die IPswitches-client.exe auf ihren PC. Auf jedem PC mit der IPswitches-client.exe muss unter Options die IP des Server-PCs eingetragen werden, ansonsten kommt die Fehlermeldung "unexpected version?? of IPswitches-server.exe".
Außerdem loggt die IPswitches-server.exe bei Bedarf die Daten der IPswitche und erlaubt so eine Betrachtung der Signalverläufe der letzten Wochen. 

Des weiteren bietet die IPswitches-server.exe eine Excel-Anbindung mit vollgrafischer Visualisierung und Bedienung, siehe auch Applikation "Ansteuerung von IPswitches mit Excel". 
Ab v1.1.35 beinhaltet die IPswitches-server.exe einen Webserver zur Darstellung und Bedienung von mehreren IPswitchen über eine HTML-Seite mit einem Standard-Browser, wie er auf  vielen Mobiltelefonen verfügbar ist. Der Kontakt zum Handy, dem Pocket PC, dem Smartphone, wie XDA von HTC usw.,  erfolgt entweder über das gebührenfreie lokale WLAN oder über das Internet per GSM, GPRS oder UMTS. Auf der Homepage kann ein  Grundriss als Hintergrundbild dargestellt werden mit Grafiksymbolen in Abhängigkeit der Zustände der Signale am IPswitch, wie Lampe AN/AUS, usw. Es können auch Sounds zur Alarmierung auf dem Handy ausgegeben werden oder Teilbereiche von Webcams. Das alles ist genauer beschrieben in der Applikation "Steuern mit dem Handy-Webserver". Oder es können mit einem Signalwechsel eigene BATCH-Dateien und Programme abgearbeitet werden. Sogar WLAN-fähige Spielkonsolen eignen sich bestens zur Ansteuerung von IPswitchen.
















Temperaturverläufe kann man sich in der IPswitches-Server.exe über einen längeren Zeitraum ansehen. Aber der Speicherplatz ist natürlich begrenzt und wird von uninteressanteren Signalen der Vielschalter, wie  Bewegungsmeldern,  unnötig belegt. Mit dem Programm IPswitches-split.exe  können uninteressante Signale aus der IPswitches-server-log.txt entfernt werden, z.B. mit
dem Aufruf "IPswitches-split.exe IPswitches-server-log.txt 12" würden alle Einträge des IPswitche mit der IP-Adressendung 12 aus dem Logfile entfernt und in die Datei IPswitches-server-log-12.txt gesichert  werden. Dies ermöglicht in der IPswitches-Server.exe die Darstellung  von Temperaturverläufen anderer IPswitche über einen längeren Zeitraum.

  • Die IPswitche sind nicht in der IPswitches-server.exe zu sehen   
Der Sendeausgang "oE2" (output Ethernet 2) der IPswitche muss eingestellt sein auf die IP-Adresse und MAC-Adresse des PCs, auf dem die IPswitches-server.exe läuft. Dazu wird auf diesem PC die IPswitches-prog.exe gestartet und im Grundmenü mit Rechtsklick das Kontextmenü geöffnet und der Menüpunkt "set this PC as server at all IPswitches" gewählt. Verfügt der PC über mehrere Netzwerkadapter, muss die richtige MAC-Adresse ausgewählt werden. Mit "ok" wird nun die IP-Adresse des PCs und die MAC-Adresse an alle IPswitche im Netz übertragen. Diese werden auch nacheinander angezeigt und sollten auch nacheinander auftauchen. 
Nun sollte bei allen IPswitche unter "oE2" die programmierte IP- und MAC-Adresse des PCs stehen und der IPswitch muss als "PC data logger" arbeiten um alle Signale an die IPswitches-server.exe zu übertragen. Die Signale dazu sind ebenfalls anzuwählen (nur bei Netzen mit sehr vielen IPswitchen oder bei sehr schnellen Signalwechseln sind die entsprechenden Signale zu deaktivieren, z.B. wenn an i10V der Drehzahlmesser eines Motors anliegen würde). Sind die IPswitche immer noch nicht in der der IPswitches-server.exe zu sehen, so erreichen, aus welchen Gründen auch immer, offensichtlich die udp-Telegramme der IPswitche nicht den PC. Dies könnte leicht mit einem Ethernet-sniffer am PC überprüft werden, wie das kostenlose Wireshark, aber das Funktionieren des udp-Verkehrs lässt sich auch mit der Utility  IPswitches-heartbeat.exe testen. Diese sendet immer wieder vom  PC aus einen Schaltwechsel an einen IPswitch. Zunächst ist an dem IPswitch an oE2 das PC-dl zu deaktivieren und an dem PC die IPswitches-server.exe zu stoppen und die  IPswitches-heartbeat.exe zu starten(es kann immer nur eines der beiden Programme den udp-Port 60096 an sich binden). In der  IPswitches-heartbeat.exe ist lediglich die IP-Adresse des IPswitch anzugeben und nun wird alle 10s ein Pegelwechsel an iE1 des IPswitch gesendet. Mit einem Browser kann man sich das auf der Mainpage des IPswitch ansehen. Der IPswitch sendet ein Echo (eine Quittierung) an die  IPswitches-heartbeat.exe zurück, dies wird in der  IPswitches-heartbeat.exe angezeigt - die udp-Verbindung zwischen PC und IPswitch funktioniert und wird nicht durch eine Firewall oder Webshield etc. blockiert. Nun müsste auch die IPswitches-server.exe die IPswitche finden.
  • Die IPswitche sind nicht in der IPswitches-client.exe zu sehen
In der IPswitches-client.exe muss unter "options" die IP-Adresse des PCs eingegeben werden, auf dem die IPswitches-server.exe läuft.Die am Server-PC erkannten IPswitche sollten nun auch auf dem Client-PC zu sehen sein.
  • Meine Langzeit-Temperatur-Aufzeichnung mit der IPswitches-Server.exe wird durch andere schnelle Messwerte verdrängt
Die IPswitches-server.exe liest beim Start die geloggten Daten aus der IPswitches-server-log.txt. Sind da sehr viele schnelle Signale geloggt worden, so verkürzt sich unter Umständen der grafische Betrachtungszeitraum erheblich. Zu diesem Zwecke gibt es die IPswitches-split.exe . Mit  einer Verknüpfung auf dem Desktop:

C:\Programme\IPswitches\IPswitches-Split.exe IPswitches-server-log.txt 13

werden aus der IPswitches-server-log.txt alle Messwerte des IPswitch mit der IP-Adresse 192.168.1.13 entnommen und in ein separates File geschrieben. Während dieser Zeit sollte die IPswitches-server.exe keine Daten loggen. Dazu wäre folgende Batch-Datei denkbar:

start /w IPswitches-server.exe 36000
sleep 30
start /w IPswitches-Split.exe IPswitches-server-log.txt 13 
batch.bat

die IPswitches-server.exe wird gestartet und schließt sich nach 10*3600Sekunden=10 Stunden, danach wird 30 Sekunden gewartet bis WINDWOS die offenen Prozesse geschlossen hat, dann wird das log-file aufgeteilt und verkleinert und danach startet sich das Batch-File wieder selbst.

Am Rande sei bemerkt, die Anzahl der Messwerte lässt sich auch durch die Filterfunktion in i10V reduzieren.

IPswitch divers:
  • Welche Optionen kennt die IPswitches-split.exe?
Diese utility überträgt Datensätze aus einem log-File in ein anderes File. Damit wird die Darstellung eines IPswitch über längere Zeiträume mit anderen Grafikprogrammen als Diagramm möglich, außerdem verkleinert sich das log-File um diese Daten:

IPswitches-split.exe IPswitches-server-log-test.txt 13 test.txt
überträgt aus der IPswitches-server-log-test.txt die Daten des IPswitch mit der IP-Adresse 192.168.1.13 in das File test.txt

IPswitches-split.exe IPswitches-server-log-test.txt 13 test.txt 1 10 12
mit den optionalen Parametern 1 10 12 wird nur die 1., die 10. und die 12. Spalte übertragen

IPswitches-split.exe IPswitches-server-log-test.txt 13 test.txt 1t 10n 12
der optionale Parameter 1t überträgt anstelle des vollständigen Zeitstempels eine kontinuierliche Zahl in Sekunden, beginnend ab 00:00:00 . Mit 10n wird die Spalte 10 ohne etwaige Einheiten übertragen.

Damit lassen sich in Excel mit Daten/Externe_Daten/Textdatei_importieren  die  extrahierten Daten eines IPswitch mit wenigen Klicks einlesen und komfortabel als Diagramm darstellen. Die IPswitches-Split.exe ist Bestandteil der Grundinstallation oder auch in der zip des Handy-Webservers.
  • Wozu ist die IPswitches-set.exe?
Dieses Kommandozeilen-Tool erlaubt  das Backup und die Programmierung der IPswitche und das Schalten von IPswitchen. In Verbindung mit dem Handy-Webserver der IPswitches-server.exe können über Icons von einem WLAN-Handy aus IPswitche geschaltet oder umprogrammiert werden (z.B. Heizungsabsenkung), siehe  Applikation "Verwaltung von IPswitches mit dem Handy über WLAN und einen eigenen  Handy-Webserver", app-ips-handy-wlan-webserver.pdf BAT-Dateien können auch signalabhängig von der IPswitches-server.exe im Menü "IPs-Panel" ausgeführt werden, anstelle von Sound-Ausgaben. 
  • Wozu ist die IPswitches-heartbeat.exe?
Diese exe hat zwei unterschiedliche Aufgaben, die unabhängig voneinander genutzt werden können:
1. die exe läuft auf eine PC und toggelt z.B. alle 10 Sekunden iE1 eines IPswitch. Bleibt das Signal aus, weil beispielsweise der PC hängen geblieben ist, so kann der IPswitch den PC abschalten und wieder einschalten, siehe Applikation "Überwachen und zurücksetzen / reseten eines Servers mit einem IPswitch"
2. Will ein IPswitch einen PC geordnet ausschalten, so sendet er an die exe mit oE1 oder oE2 eine 1 und die exe beendet alle Programme, loggt den Benutzer aus und der PC schaltet sich aus. Dazu ist in der exe das Kästchen "enable shutdown by oE1 or oE2" zu aktivieren".
  • Bei den IPswitches*.exe wird häufig die CPU-Auslastung ermittelt, diese zeigt bei mir keinen Wert an?   
Die IPswitches*.exe benötigen die CPU-Auslastung zur Ansteuerung der IPswitche.  Dazu müssen die Counter (PerfOS) im Betriebssystem mit dem MS-Tool "exctrlst.exe" enabled sein.
  • Installation der Software, DLLs und sonstige Libraries   
Das Installationspaket für die IPswitche beinhaltet die zum Ablaufen der Software notwendigen Bibliotheken. Die Installation selbst passiert mit dem originalen WIN-Installer. Dieser fragt bei vereinzelten  WIN-Systemen, ob existierende DLLs auf dem Zielsystem ersetzt werden sollen. Unsere Empfehlung: nicht ersetzen. Nach Abschluss der Installation und dem Start unserer Software prüfen wir, ob alle benötigten DLLs auch in dem system32-Verzeichnis liegen und melden fehlende DLLs. Diese  sind aus der *.cab Datei (mit WIN-ZIP) aus dem temporären Installationsverzeichnis per Hand in das system32-Verzeichnis zu kopieren. Dies ist auch dann notwendig, wenn das  nicht empfohlene Überschreiben der DLLs gewählt wurde.
  • Inbetriebnahme eines IPswitch unter Linux oder MacOS   
Derzeit ist unter Linux und MacOS eine Inbetriebnahme nur über Umwege möglich. Die IPswitch-add-Eingänge und IPswitch-add-Ausgänge können über deren eigene Weboberfläche auch unter Linux programmiert werden, die benötigte Einstellung der IP-Adresse nehmen wir auf Kundenwunsch bei Auslieferung vor. Die anderen IPswitch-Modelle benötigen zur Programmierung die IPswitches-ini.exe und IPswitches-prog.exe (IPswitch-kWh IPswitches-kWh-Meter.exe) oder IPswitches-set.exe. Diese WIN-Programme laufen unter Linux nur in einer virtuellen Maschine (VM), wie Virtualbox (beim MAC als XP unter Parallels), mit einer Netzwerkanbindung zum lokalen Netz als Bridge. Die VM erscheint dann als PC mit eigener IP-Adresse.  Ist die VM erst mal installiert, funktioniert das prima. Auch unter WINE lassen sich die *.exe mit sudo ausführen. Eine weitere Möglichkeit ist das Beschreiben des EEPROMS im IPswitch mit dem Browser. Die Adressen und Bedeutungen ergeben sich aus der IPswitches-set.pdf. Um Beispielsweise an einem IPswitch-S0 den Impulseingang von iC1 auf eine Impulsauflösung von dezimal 800 (Hex 0320) zu setzen wäre im Browser einzugeben http://192.168.1.14/?Password=&w=01002003   
Das Rücklesen funktioniert mit ?r=0100  und einem anschließenden    read.html

Sensor-Bus am IPswitch-SG.1:
  • Was ist bei der Planung des Sensor-Bus zu beachten?  Am Sensorbus können 2-adrige Temperatur-Sensoren angeschlossen werden und auch Sensorbus-Module, die zusätzlich eine Versorgungsspannung von +5V oder +12V benötigen. Auch 2-adrige Temperatur-Sensoren sind an einer Versorgungsspannung von +5V (damit  3-adrig) unempfindlicher gegen Fehler am Sensorbus. Deshalb empfehlen wir ein CAT5-Kabel mit 4 verdrillten Aderpärchen für GND, SB, +5V und +12V zu verlegen, das ermöglicht später alle Erweiterungen. Die +5V bekommt man aus einem Sensorbus-Koppler, die 12VDC aus der Spannungsversorgung für den IPswitch-SG.1. Ein besonderes Thema ist das Verbinden der Leitungen an den Schraubklemmen der Sensorbus-Module: aus Gründen der sicheren Kontaktierung  sollte  immer nur ein Leiter pro Schraubklemme verwendet werden und die T-Verteilung durch 3- oder 5polige Hebelklemmen am Busabzweig erfolgen, was auch einen späteren Sensorwechsel problemlos ermöglicht. Sollen trotzdem mehrere Drähte in einer Klemme befestigt werden, so sind diese vorher gewissenhaft miteinander zu verdrillen. Keinesfalls sollten mehrere Drähte unverdrillt verklemmt werden, die Kontaktierung könnte (und wird) sich im Laufe der Zeit lösen und das führt zu schleichenden Sensorfehlern, deren Ursache  schwer zu finden ist!  
  • Eine Sensorbus-ID wird doppelt oder nicht angezeigt in der sb.html? Wird in der 192.168.1.12/sb.html eine Sensorbus-ID mehrfach gelistet oder taucht nicht auf,  sind in der IPswitches-prog.exe unter S-Bus alle IDs mit einem Doppelklick darauf zu löschen (auf 01 zu setzen) und dies zu speichern. Nach ca. 20s werden alle IDs mit einem Rechtsklick gelistet und können der Reihe nach den einzelnen Sensorenen iT0-7 zugeordnet werden, wobei iT0 immer der interne T-Sensor sein muss. Danach sollten in der sb.html alle IDs vollständig mit den entsprechenden T-Werten angezeigt werden. Ist dies nicht der Fall, sind abermals alle IDs zu löschen und alle Sensoren vom externen SB-Anschluss am IPswitch zu trennen. Jetzt darf nur noch der interne T-Sensor als iT0 gelistet werden und die externen Sesnorbusteilnehmer sind nach und nach anzuschließen und müssen mit Ihrer ID 1x nach und nach in der Liste auftauchen. Sind alle IDs gelistet, kann diese mit der IPswitchs-prog.exe programmiert werden und alle Sensoren müssen danach weiterhin 1x in der Liste auftauchen und die jeweiligen Sensorwerte im korrekten Wertebereich angezeigt werden. Bei Sensorbusmodule ist der entsprechende Haken am Kästchen "sbm" zu setzen, nun werden diese auch in der sbm.html korrekt gelistet. Wenn alle Sensroen korrekt angezeigt werden empfiehlt sich ein Backup der Einstellungen am IPswitch vorzunehmen, entweder mit der IPswitches-prog.exe oder mit der IPswitches-set.exe.
  • Wo bekomme ich die Messwerte der SB-Module angezeigt? In der 192.168.1.12/sbm.html werden alle Daten der Sensorbus-Module angezeigt, sofern in der IPswitches-prog.exe unter S-Bus ein Häkchen beim entsprechenden SB-Teilnehmer als Sensorbus-Modul "sbm" markiert ist. Reine Temperatur-Sensoren habe keine   zusätzlichen Messwerte und benötigen daher kein Häkchen.  Die Messwerte der relativen Luftfeuchte, Lichtintensität und Luftqualität werden in % angezeigt, es lässt sich aber auch der ADC-Wert 0-1023 ausgeben (siehe Anleitung der Module) und die Sensoren lassen sich kalibrieren. Das Beschreiben des EEproms in den SB-Modulen ist erklärt in app-ips-sb-eep.pdf  und sensorbus-SS-S0-1wire-calib.pdf .  Des weiteren werden die Messwerte in der csv.html angezeigt, siehe "Schnelle Signalabfrage mit der csv.html?" weiter oben auf dieser Seite.
  • Wie berechnet sich die Verbrauchsanzeige bei SB-S0-Modulen? In der 192.168.1.12/sbm.html wird der momentane Stromverbrauch dargestellt mit z.B. ver=100Wh . Dies bedeutet, dass der momentane (rechnerische) Verbrauch 100 Watt pro Stunde ist und berechnet sich aus dem Impulsabstand zwischen zwei S0-Impulsen. Bleibt nun der Folgeimpuls aus, hat dies die Ursache einer Leistungsreduzierung und diese wird als Abschmelzung des Verbrauchs angezeigt, bis hin  zur Abschaltung = 0W. Von der Abschmelzung ist die Zählerstandsanzeige unbetroffen, diese wird nur bei jedem S0-Impuls in Abhängigkeit  der eingestellten Impulsauflösung erhöht.
  • Wie programmiere ich die Impulsauflösung am SB-S0-Modul? Die Impulsauflösung ist im EEprom des jeweiligen SB-Moduls abgelegt. An einem PC ist zweimal der gleiche Browser zu starten und die Fenster zu verschieben. Links oben einloggen und, sollte das SB-S0-Modul an Stelle iT6 liegen und soll die Impulsauflösung auf 800Impules/kWh eingestellt werden, wäre in der Adresszeile einzugeben:
    192.168.1.12/?sbe6=0,0
    und im anderen Fenster rechts unten
    192.168.1.12/read.html
    in dieser sehen Sie eine Zeile
    sbe6=0,00 3 : FF,FF,FF,FF,FF,FF,FF,FF,
    und nach einiger Zeit
    sbe0=0,00 0 : 00,00,E8,03,88,13,2C,01
    in adr4=03 und adr3=E8 = hex 03E8= dez 1000 soll dez 800 geschrieben werden, dez 800= hex 0320, somit muss lediglich adr3 mit 20 beschrieben werden,
    also im Browser links oben eingeben
    192.168.1.12/?sbe6=3,20
    nach einiger Zeit lässt sich dies in der read.html überprüfen:
    sbe0=0,00 0 : 00,00,20,03,88,13,2C,01
  • Was bedeutet die email "Kabelbruch" und was ist ein Sensorbus-Error? In einem ordnungsgemäßen System sollten keine Sensorbus-Fehler auftreten. Der IPswitch-SG.1 fragt im Sekundentakt den Sensorbus ab und es kann vorkommen, dass eine Checksumme nicht stimmt oder der Sensor sich nicht angesprochen fühlt oder die Kabelverbindung zeitweise einen schlechten Kontakt hat (Thermospannung an einer Klemme) oder Schaltimpulse von benachbarten Leitungen den Sensorbus stören. Passiert dieser Fehler 3 mal hintereinander, wird ein "Kabelbruch" erkannt und eine email verschickt mit dem Hinweis des betroffenen Sensors, z.B. "iT1", der Sensorwert wird auf -99 gesetzt und Schaltungen, die der Sensor auslöst, werden zurückgesetzt als "fail save". In der Internetdatenbank  kann eingestellt werden, ob die Sensorfehler sichtbar gemacht werden sollen oder nicht.  Wird ein Sensorfehler an "iT0" erkannt, ist der komplette Sensorbus gestört. 
Eine Anlage lief jahrelang ohne Sensorfehler und plötzlich wurde an einem T-Sensor ein mal pro Woche ein Kabelbruch gemeldet. Die Verkabelung zu diesem Sensor wurde umgestellt von 2-adrig auf eine 3-adrige Verdrahtung mit einer Versorgungsspannung von +5V und der Fehler war weg. Nach einem halben Jahr generierte der gleiche Sensor wieder Fehler. Daraufhin wurde dieser Sensorstrang abgeklemmt und ein neuer T-Sensor direkt am Abzweig montiert, wieder lief alles ohne Sensorfehler - offensichtlich lag es an dem abgeklemmten Strang. Dieser wurde dann gezogen und durch ein neues Kabel ersetzt mit dem neuen Testsensor am Kabelende, seither läuft die Anlage ohne Sensorfehler.
Andere Anlagen laufen jahrelang ohne Sensorfehler, die Internetdatenbank bietet da eine excellente Überwachung. Eine andere Ursache für Fehler bei Sensorbus-Modulen  sind die Laufzeiten und Antwortzeiten im Internet. Der Sensorbus benötigt Echtzeit und darf nicht unterbrochen werden, gleiches gilt für permanente lokale HTML-Abfragen (siehe read.html) und die Protokollanbindung zum Internet, z.B. durch häufige Wiederholungen oder auch durch einen langsamen DNS-Server oder die Zuweisung einer neuen DSL-IP. Das bedeutet, dauert die Internetanbindung zu lange, dann wird der Sensorbus nicht mehr bedient und dies kann dazu führen, dass Sensorbus-Module (keine einzelnen T-Sensoren) einen internen Reset auslösen und dann für mehrere Abfragezyklen nicht am Sensorbus verfügbar sind. Dazu gibt es im IPswitch-SG.1 seit dem 14.5.12 die Variable ee_sb_err , mit der sich die Anzahl der Sensorfehler bis zur Klassifizierung eines Kabelbruchs erhöhen lässt, einzustellen mit der IPswitches-set.exe.  Ebenso wurde am 14.5.12 bei den Sensorbusmodulen die Auslösezeit zum Reset erhöht. 

Auch ist der serielle Datenlogger "serLog" verfügbar, der die Sensorbusanbindung am IPswitch auf einen USB-Stick protokolliert., um das Auftreten von einzelnen Fehlern am Sensorbus festzustellen.



Internetdatenbank:
Wie erfolgt die Anbindung an die Internetdatenbank IDB?  Zunächst ist die Art der Anbindung entscheidend. Bei den ISG-Controllern erfolgt dies gemäß Betriebsanleitung des IPswitch Punkt 2.2, beim IPswitch-adde per udp oder per HTML-scan.  Außerdem benötigen Sie den Zugang zur IDB, diesen erfragen Sie bitte per email bei uns unter Angabe Ihres Namen, der email-Adresse für Nachrichten von der IDB und der MAC-Adresse des anzubindenden IPswitch. Wir richten dann den Zugang auf der IDB ein. Sind bereits Daten von dem IPswitch in der IDB vorhanden, wird nach dem Einloggen das Diagrammfeld sichtbar. 
Wie erfolgt die Signaldarstellung in der Internetdatenbank IDB?  Unterhalb des Kalenders und links neben dem Diagramm sind die anzuzeigenden Signalnamen aus den Listboxen zu wählen und mit Klicken auf "OK" werden diese dargestellt. In den Textfeldern links der Listboxen kann ein Signalname eingetragen werden.
Was bedeutet in der Internetdatenbank IDB die Fehlermeldung "no sub-database found:Table ... doesn't exist"? Ihr Zugang zur Internetdatenbank mit dem Browser funktioniert zwar, aber der IPswitch hat noch keine Daten in die IDB eingespeist. Bei ISG-Controllern und dem IPswitch-addE sind hier die Zugangsdaten im IPswitch zum Router (DNS-Server) auf Richtigkeit zu überprüfen. Die IP- und MAC-Adresse ihres Routers bekommen Sie bei WIN-Systemen, indem Sie mit Linksklick auf Start/Ausführen (Taskleiste links unten) folgenden Befehl eingeben :
cmd
                        die DOS-Box öffnet sich und den folgenden Befehl eingeben 
arp -a                      in dieser Liste befindet sich die IP- und MAC-Adresse ihres Routers und DNS-Server und diese sind im IPswitch einzutragen

Eine erfolgreiche Anbindung ist bei den ISG-Controllern an der richtigen Anzeige des Datums zu sehen. Dies kann folgend getestet werden: nach einem Reset (?res) erfolgt nach etwa 30s die IDB-Anbindung  (vorausgesetzt niemand ist im IPswitch eingeloggt), danach im Rahmen des Tarifes. 40s nach dem Reset sollte das korrekte Datum im IPswitch zu sehen sein, die IDB-Anbindung funktioniert nun
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Problem mit der DNS-Abfrage (z.B. bei Fritzboxen Firmware 05.20), hierzu ist im IPswitch die IP-Adresse des DSL-Routers durch die eines externen DNS-Servers zu ersetzen (z.B. 8.8.8.8 und der IPswitch muss eine statische IP-Adresse haben und DHCP ist im IPswitch abzuschalten), die MAC-Adresse des DSL-Routers bleibt unverändert und muss richtig eingetragen sein. Nach einer gewissen Zeit sollte nun die IDB-Anbindung funktionieren.

Klappt  die IDB-Anbindung immer noch nicht, ist der   IPswitch neu zu starten und nach 50s loggt man sich das erste mal am IPswitch ein und ruft die Seite read.html auf. Bei falscher Router-IP oder -MAC ist idb=4, aber der Fehlerzustand wird immer wieder durch neue Versuche überschrieben und danach die Abfrage für den nächsten Abtastzeitpunkt vorbereitet, so verbleibt ein 0/11 (11 erfolglose Versuche) und eine ungültige  ip=0.0.0.0. Mit funktionierender Router-IP und -MAC aber falscher IDB-Serveradresse würde ein idb=3/4 und ip=0.0.0.0 angezeigt werden , bei funktionierender Anbindung ein 0/1 und eine gültige IP von eac.biz, z.B. 94.125.154.199.  Diese IP des IDB-Servers  kann überprüft werden in einer DOS-Box mit "ping eac.biz" und die IP-Adresse des Servers wird angezeigt. Diese IP-Adresse ist statisch und kann mit einem Browser aufgerufen werden, es wird die Homepage dargestellt.  Will man die DNS-Anfrage für eac.biz umgehen, ist unter IDB-Server anstelle eac.biz die 94.125.154.199 mit der IPswitches-prog.exe oder IPswitches-set.exe einzutragen.  Alternativ kann der IPswitch  auch direkt beschrieben werden, siehe Frage Ändern der MAC-Adresse vom Server/Router per html , die Variable lautet ee_idb_server mit der Adresse ?r=01C2

Sind die Routerdaten nicht korrekt oder antwortete der Router nicht, steht dort "idb= 3/9", was bedeutet letzter idb-state=3 "warte auf DNS-Anfrage von Router" und 9x probiert. Bei "4/x" wär die Namensauflösung erfolgt, bei "5/x" die tcp-Verbindung zur IDB geöffnet und bei "6/x"  die Quittierung von der IDB fehlerfrei angekommen, danach wird die tcp-Verbindung geschlossen und "idb=0/x" gesetzt. Bitte beachten, ist am IPswitch jemand mit dem Browser eingeloggt, wird die IDB-Anfrage nach hinten verschoben. Deshalb darf nach dem Reset .sich 50s niemand auf den IPswitch einloggen. 

Funktioniert  die IDB-Anbindung trotz korrekter Router-Daten nicht, würde der Mittschnitt des Ethernetverkehrs (z.B. mit dem kostenfreien Tool Wireshark, vormals Ethereal, Sie können uns das cap-File mailen) zwischen dem IPswitch und dem Router den Fehler aufzeigen.
  • Wie kann ich die Ethernettelegramme an einem IPswitch protokollieren? Mit einer Fritzbox geht das besonders einfach. unter http://fritz.box/html/capture.html kann der Telegrammverkehr der angeschlossenen eth0-Devices im Wireshark-Format (pcap) am lokalen Browser mitgeschnitten werden. Wichtig, die Aufzeichnung ist durch STOP auf der Fritzbox zu beenden. Haben Sie keine Fritzbox, aber einen manageable Ethernet-Switch, können Sie die Telegramme vom Anschluss des IPswitch am Ethernetswitch auf einen benachbarten Port des Ethernetswitch legen und dort über einen PC den Datenverkehr aufzeichnen. Alternativ funktioniert dies auch mit einem alten mechanischen Hub, der alle Pakete an alle Steckplätze leitet. Eine weniger zu empfehlende Möglichkeit wäre ein mechanischer  T-Adapter mit RJ45-Verbindern, so dass ein PC parallel zum IPswitch für den Mittschnitt angeschlossen werden kann. Nachteil, es werden nur die Rx- oder Tx-Pakete erfasst, aber nie beide zusammen.   Ansonsten bleibt die Möglichkeit einen PC mit einem USB-LAN-Adapter zu erweitern und als Gateway eingestellt zwischen IPswitch und LAN einzuschleifen. Jetzt werden mit Wireshark alle Datenpakete sichtbar.
  • Können permanente Broad- oder Multicast-Zugriffe  von anderen lokalen Netzteilnehmern (Media-Boxen mit Internet-Zugriff, etc) den tcp-Protokollablauf vom IPswitch  zum IDB-Server unterbrechen und damit stören? Der Protokollablauf zwischen IPswitch und IDB-Server kann durch ein  Ethernettelegramm an alle Netzteilnehmer gestört werden. Kein Problem, der IPswitch probiert es erneut. Nur wenn diese Zugriffe laufend und zu schnell erfolgen, kann die IDB-Anbindung dauerhaft unterbunden werden. Dazu die read.html aufrufen und der Zählstand des Zugriffszählers zu merken. Nach 10s die Seite neu laden mit Reload  und der Zugriffszähler sollte sich nur um 3 erhöht haben. Bei einem udp-Telegramm an iE1/2 oder oE1/2 erhöht sich der Zugriffszähler um 1. Die Aktivierung des PC-Logging an oE2 stört nicht die IDB-Anbindung und erfolgt im Sekundentakt, erst wenn beispielsweise die Echtzeitübertragung von z.B. iC1 eingeschaltet ist und dann an iC1 im Millisekundenbereich Pegelwechsel erfolgen, könnten die massenhaften udp-Telegramme die IDB-Anbindung verhindern.

  • wie können emails verschickt werden? Bei den meisten IPswitch-Modellen gibt es die Möglichkeit in der IDB unter Extras/Signalüberwachung ein Signal mit einem Grenzwert zu verknüpfen und die Internetdatenbank IDB würde bei Erreichen und Überschreiten des Grenzwertes eine email an den User versenden, wobei die Anzahl der emails pro Tag und die Anzahl der zu überwachenden Grenzwerte durch ein upgrade des Tarifs erhöht werden kann. Aber es gibt auch die Möglichkeit mit der IPswitches-prog.exe unter dem IPswitch im Bereich der DNS-Server Einstellungen unterhalb "Info-email" mit einem Signalwechsel an "iC1-oE2" eine Alarmemail in Echtzeit über den IDB-Server zu versenden. Werden iC1-3 als S0-Zählereingänge verwendet, sind die Häkchen dort in jedem Falle zu entfernen, da eine email-Alarmierung nicht sinnvoll ist. Will man regelmäßig eine Info-email erhalten, so kann in das Feld "Info-email" beispielsweise 180 eingetragen werden, der IPswitch generiert dann alle 3 Stunden eine Info-email als Lebenszeichen.

  • Kann ich meinen IPswitch an eine eigene Datenbank anbinden? Klar, am einfachsten geht das wohl per snmp und z.B. NAGIOS oder mit IP-Symcon. Oder Sie schreiben ein Abfrageprogramm, welches die csv.html des IPswitch zyklisch abfragt und in Ihre Datenbank (oder ein einfaches Textfile) als String mit einem Zeitstempel speichert. Die grafische Auswertung können Sie entweder selbst programmieren oder Programme aus dem Bereich "Messwerte" oder "Statistik" nutzen. Excel verfügt beispielsweise über einen "csv-Assistenten" und die Möglichkeit der grafischen Darstellung. Die Beschreibung des Formats der csv.html findet sich in diesen faqs bei der Suche nach csv. Eine weitere Möglichkeit wäre bei den IPs-S0,-kWh.1,-SG.1,-SG.2,-UP über das PC-Logging an oE2. Sind am IPswitch S0-Zähler angeschlossen, so darf an oE2 für iC1-3 kein Echtzeit-Häkchen gesetzt werden. Die udp-Pakete können beispielsweise an einen PC im lokalen Netz mit der IPswitches-server.exe gesendet werden, diese legt dann die Daten als txt-Datei zur weiteren Verarbeitung ab, genauso kann eine eigene Utility die udp-Pakete empfangen und in die eigene Datenbank einpflegen. Und der IPswitch-addE  kann ebenfalls per udp die Zählerdaten lokal oder übers Internet verschicken. In unseren shop finden Sie übrigens einen kleinen kostengünstigen IPswitch-Server zum lokalen Betrieb.
  • Kann ich die Internetdatenbank erwerben? Wir bieten unsere Internetdatenbank als fertig konfiguriertes Linux-System auf Basis eines fanless-PC an, z.B. für Firmen aus dem Bereich der Produktion von Lebensmitteln oder für die Stromerfassung von Serverfarmen. Das System erfasst die Daten von nahezu beliebig vielen IPswitchen und bietet die grafische Aufbereitung und Abfrage. Das System wird ready-to-go geliefert, ein weiterer Support ist nach der ersten Anbindung möglich. Ein  kostengünstigeres kleines System "IPswitch-Server" (IPs-S) finden Sie in unserem shop.

  • Erfolgt die Übertragung an die Internetdatenbank IDB verschlüsselt? Ja, die Daten werden verschlüsselt an die IDB gesendet. Wir haben dabei bewusst auf "fertige" Verschlüsselungsfunktionen von Betriebssystemen und Programmiersprachen verzichtet. Aus Gründen der Sicherheit sind weitere Details hierzu nicht verfügbar.
  • Wie lange bleiben die Daten meines IPswitch auf dem IDB-Server gespeichert? Der Ablauf der Vertragslaufzeit wird 30 Tage vorher im Diagrammfenster angezeigt. Wird unser Service nicht verlängert haben Sie 7 weitere Tage Zugang, um die Daten als Download zu sichern. Nach 30 Tagen sind alle Messdaten   automatisch von unserem Server und unseren Backup-Einrichtungen gelöscht.
  • Kann ich für die Internetdatenbank IDB eine automatische Verlängerung vorbehaltlich einer Kündigung buchen? Leider Nein, wir wollen aus verschiedenen Gründen keine Abo-Verträge anbieten und gestalten.

1wire-USB-Master:

  • Der 1wire-USB-Master-iso wird warm.  Das Modul verfügt über eine galvanische Trennung mit einem DC/DC-Wandler zwischen USB-Anschluss und 1wire-Bus. Die Spannung am USB muss im Bereich +5V +/-3% liegen, also max. 5,15V, ansonsten wird das Modul wärmer. Mit der Einführung neuer Raspberry Pi Modelle stieg die Leistung der USB-Steckernetzteile und damit auch deren 5V Ausgangsspannung, teilweise auf 5,35V.  Ein Lösungsansatz wäre ein kleineres Raspberry Pi Modell zu verwenden, wie Zero, 3A+, B+. Auch wäre ein Versuch in der /boot/config.txt max_usb_current=0 zu setzen. Ebenso hilft das Modul über ein dünnes (langes) USB-Kabel zu betreiben.  Zur Vermeidung von Resets durch Spannungseinbrüche sollte der 1wire-USB-Master-iso immer am stromlosen Raspberry gesteckt oder gezogen werden.






www.SMS-GUARD.org