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Fragen und Antworten zu:

          last update: 31.08.23 09:30

nützliche Informationen sind auch in unseren Anwendungsbeispielen im Downloadbereich







WiFi-Switche:

  • Wie finde ich meine WiFi-Switche?  Bei der Inbetriebnahme eines WiFi-Switch und auch im Normalbetrieb stellt sich zuweilen die Frage, welche IP-Adresse dem Switch zugewiesen wurde oder welchen MDNS Namen.local das Teil hat. Die Funktion udp-scan "usc" listet die Namen und IP-Adressen der IPswitche im lokalen Netzwerk, die diese Funktion unterstützen. Einen scan starten können folgende usc-Master: IPswitch-8xS0-WiFi-2, IPswitch-8xS0-WiFi-3, IPswitch-8xS0-WiFi-3H, IPswitch-3xS0-WiFi-3, IPswitch-2xS0-WiFi-3, IPswitch-1xS0-WiFi-3, IPswitch-16xTemp-WiFi, MQTT-Diagramm, Wasser-sparen-WiFi, IPswitch-Mano-WiFi, Hutschienen-Relais-WiFi und alle green-Klima-Sensoren. Am usc-Master muss der udp-Port upo gesetzt sein auf typisch 60096, die udp-IP-Adresse uip wird nicht benötigt, kann aber auf einen udp-Server mit z.B. IPsFs verweisen Jeder usc-Master beinhaltet auch die Funktion usc-Slave und kann gefunden werden. Es gibt auch ausschließliche usc-Slaves: IPswitch-S0m-WiFi, IPswitch-S0w-WiFi, IPswitch-2xS0p-WiFi, IPswitch-2xS0pH-WiFi, IPswitch-2xS0pH-WiFi-3, öko-Heizkosten-Modul, IPswich-2Pumps-Power-Monitor, IPswitch-Flow-Meter, easy-WiFi-Relais, easy-WiFi-Relais, smarter  Tueröffner, easy-mail-Alarm, easy Infotext, easy-MQTT-Broker und IPswitch-S0-Grafik ab 14.08.2023. Ein usc-Slave ist fest auf den upo 60096 eingestellt und kann nur von einem usc-Master mit gleichem upo gefunden werden. Die Funktion usc steht bei den aufgeführten WiFi-Switche nach einem "over the air update" ota zur Verfügung.

  • Wie teste und beschalte ich S0 Zählereingänge?  Die S0-Eingänge am IPswitch-S0-WiFi -2xS0-WiFi -8xS0-WiFi  lassen sich einfach testen, indem S01+ bis S08+  kurz mit einem Draht nach GND gebrückt werden (die erforderliche Hilfspannung wird im IPswitch erzeugt) und die Zählerstände erhöhen sich. Stromzähler haben in der Regel einen S0-Impulsausgang als potentialfreien passiven Halbleiterkontakt. Dieser kann mit seinem "S0+"-Ausgang direkt an S01+ am IPswitch angeklemmt werden und "S0-" vom Stromzähler kommt auf GND vom IPswitch. Wasserzähler und Gaszähler verfügen häufig über einen potentialfreien passiven Reed-Kontakt als S0-Ausgang, dessen beide Kontaktausgänge ohne Polarität jeweils an S01+ und GND gelegt werden und parallel dazu ein Kondensator mit 100nF an S01+ und GND. Jetzt muss nur noch die richtige Impulsauflösung des Strom-, Wasser, Gaszählers übernommen werden, siehe Anleitung. Ist beispielsweise ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen 100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Sie müssen also entsprechend lange warten, bevor eine Zählstandsänderung zu erwarten ist! Ein anderes Problem könnte auftreten, wenn die S0-Zähler im IPswitch zu viel zählen. Hier sollte wie bei den Reed-Kontakten ein 100nF Kondensator zwischen S01+ und GND gesetzt werden und / oder der Schaltstrom am "S01+" mit einem 330ohm-pullup Widerstand nach 3.3V erhöht werden, höhere Spannungen würden hier den IPswitch beschädigen. Eine weitere Fehlerquelle sind an den Schraubklemmen die Klemmschächte. Diese fahren mit Anziehen der Schraube nach oben um dort das Kabel gegen das Kontaktblech zu klemmen. Steckt jedoch das Kabel unterhalb des Klemmenkasten, ergibt sich kein geklemmter Kontakt, das Kabel lässt sich rausziehen. Ebenso ist ein Wackelkontakt oder ausgeleierte Steckerklemmen vom Eingang bis zum Stromzähler eine Fehlerursache. Ein weiterer Test wäre unseren Pulse-Generator an einen S0-Eingang zu hängen und nun z.B. 1000 Impulse auszulösen mit 3570ms High und 30ms LOW Pegel, der IPswitch wird nach einer Stunde seinen Zählstand um 1000Wh erhöht haben. Ein weiterer Test wäre alle S0-Zähler vom IPswitch komplett zu trennen, also S0+ und S0-. Dann GND vom IPswitch mit der Systemerde verbinden. Dann sollte ein Elektro-Fachmann mit DVM VAC prüfen zwischen GND IPswitch und einem S0-. Wenn kein VAC vorhanden diesen S0- mit GND verbinden und den dazugehörigen S0+ auf alle 2/3/8 Eingänge des IPswitch legen und auf alle Eingänge die richtige Impulsauflösung einstellen und prüfen ob Zählerabweichungen entstehen. Wenn Ja, alle S0 trennen und anderen S0 anlegen, bis keine Zählerabweichungen auftreten. Dann wäre der fehlerverursachende S0-Geber gefunden und kann genauer untersucht werden.
  • Wie stelle ich die Impulsauflösung ein?  Die Impulsauflösung kann im Setup eingestellt werden und bei manchen IPswitche auch per html, siehe Anleitung. Hier am Beispiel eines IPswitch-8xS0-WiFi: ?imp=1 deaktiviert die Umrechnung und es wird die Impulsanzahl ausgegeben.
    Erst mal ein ?imp=1 und ?E=0
    Für   1000 Impulse / kWh         wird ?im1=1000  gesetzt,
    Für 10000 Impulse / kWh         wird ?im1=10000 gesetzt,
    Für          1 Impuls  / 0,01  kbm
    =           10 Impulse / 0,1   kbm
    =         100 Impulse / 1     kbm  wird ?im1=100   gesetzt,
    Für        35 Impulse / 0,001 kbm
    =   35000 Impulse / 1      kbm  wird ?im1=35000 gesetzt,
    dann ?E1=0

  • Wie berechnet sich die S0 Verbrauchsanzeige? Auf der Mainpage des IPswitch wird der momentane Stromverbrauch dargestellt mit z.B. ver=100Wh . Dies bedeutet, dass der momentane (rechnerische) Verbrauch 100 Watt pro Stunde ist und berechnet sich aus dem Impulsabstand zwischen zwei S0-Impulsen. Bleibt nun der Folgeimpuls aus, hat dies die Ursache einer Leistungsreduzierung und diese wird als Abschmelzung des Verbrauchs angezeigt, bis hin  zur Abschaltung = 0W. Von der Abschmelzung ist die Zählerstandsanzeige unbetroffen, diese wird nur bei jedem S0-Impuls in Abhängigkeit  der eingestellten Impulsauflösung erhöht. Das Abschmelzen ist unerlässlich, da sonst bei einem Kabelbruch der alte Verbrauch dauerhaft angezeigt würde.

  • Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?  Ja, es ist nur eine Frage der Zeit. Der einfachste Fall wäre ein Stromausfall. Ist nicht auszuschließen und nicht vorhersehbar. Die S0-Zählerstände werden üblicher Weise in einer übergeordneten Datenbank gespeichert zur grafische Darstellung des Verbrauchs und dieser berechnet sich aus der Veränderung der Zählerstände, so dass ein plötzlicher Zählerstand 0 kein Problem darstellt, zumal während des Stromausfalles auch kein Strom verbraucht wurde. Und zur Berechnung des Monatsverbrauches wird ausschließlich die Differenz zwischen den einzelnen benachbarten Zählerständen aufaddiert, somit auch kein Problem. In der Praxis tritt dies eher selten auf. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre ein Überlauf des Zählers im IPswitch. Je nach Modell variiert hier die Zählerbreite zwischen 64 - 128 Bit und passiert absehbar. Dabei gehen aber keine Impulse verloren, der Überlauf ist durch die Differenzauswertung der Zählerstände kein Problem. Gleiches gilt für einen Zählerüberlauf in der Datenbank. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre die WLAN-Anbindung. Gibt es da lange genug Störungen, setzt sich der IPswitch zurück. Der IPswitch-S0-Wifi rettet hier den Zählerstand ins EEPROM. Bei einer WiFi-Anbindung mit ordentlicher Signalstärke ist das auch eher selten. Und bei einem IPswitch-8xS0-WiFi (m4-43,m3-52) gehen bei einer  Last von 1kW und 1000Imp/kWh während eines Restart gerade mal 3Wh im Zählerstand verloren.

  • Dürfen Zählerabweichungen auftreten?  Theoretisch NEIN, praktisch leider unvermeidlich. Werden zwei Stromzähler parallel betrieben, werden im Laufe der Zeit Abweichungen auftreten, da jeder Stromzähler Toleranzen hat, die von Gerät zu Gerät unterschiedlich sind. Der IPswitch zählt die Impulse des Referenzzählers und wir setzen voraus, dass diese equivalent der Anzeige am Referenzzähler sind:
  1. Zählt der IPswitch mehr Impulse als der Referenzzähler, kann das an einer zu geringen Flankensteilheit des S0-Signals liegen. Die Flankensteilheit kann erhöht werden durch einen pullup-Widerstand gegen die Versorgungsspannung der CPU des IPswitch (Technische Daten zu den S0-Eingängen beachten). Auch kann Besserung bringen, die S0-Impulse über ein geschirmtes Kabel an den IPswitch zu legen und zunächst mit einem Multimeter die Wechselspannung und Gleichspannung zwischen Schirmung und GND am IPswitch zu messen. Wenn diese 0V ist, kann die Schirmung mit GND des IPswitch verbunden werden. Auch sollte das S0-Kabel möglichst weit von starken elektromagnetischen Feldern und Kontaktfeuer und Schaltimpulsen (Schütze) verlegt werden. Immer empfehlenswert, mit einem Multimeter die Wechselspannung und Gleichspannung zwischen Systemerde und GND am IPswitch messen. Wenn diese 0V ist, den GND des IPswitch mit der Systemerde verbinden, andernfalls einen Fachmann zu Rate ziehen, da keine Ausgleichstströme über den IPswitch fließen dürfen, Zerstörungsgefahr! Eine andere Möglichkeit wäre zwischen +S0 und -S0 (GND) einen Abblock-Kondensator von 100nF zu schalten. Zählt nun der IPswitch zu wenig, wäre die Kapazität zu reduzieren.
  2. Zählt der IPswitch zu wenig Impulse, kann das ebenfalls verschiedene Ursache haben. Eine Ursache wäre, wenn die Impulse zu schnell kommen, siehe Technische Daten IPswitch. S0-Impulse laut Norm müssen mindestens eine Pulsbreite von 30ms haben. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der IPswitch Impulse verschläft. Unser Entwicklungsziel ist, dies möglichst zu verhindern und im bestimmungsgemäßen Normalbetrieb gelingt dies auch bis in den Bereich von Promille oder noch weniger. Erhöhter Netzwerkverkehr erhöht aber die Wahrscheinlichkeit von Impulsverlusten. Jeder kennt es, wenn der Browser hängt und dann  sekundenlang nichts passiert. Es ist schwer zu sagen, wie sich im einzelnen da der IPswitch in seiner Treiberanbindung zum WiFi verhält. Also besser bei Impulsverlusten die Netzwerkanbindung zum IPswitch auf das notwendigste reduzieren. Ebenfalls sind Impulsverluste zu erwarten, wenn sich der IPswitch zurücksetzt., siehe auch: "Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?". Sollten im Netzwerk schnelle Multicast- oder Broadcast- Pakete (TV-Boxen, Streaming Devices, WLAN-Drucker) den IPswitch erreichen, kann dies auch den IPswitch in die Knie zwingen und einen Reset auslösen. Die Powerup-Zeit des IPswitch gibt einen Hinweis auf derlei Ungemach.  
Solcherlei lokale Eigenheiten liegen außerhalb des Produkt-Supports. Wünschen Sie dazu unsere weitergehende Unterstützung, so ist diese in 20 Minuten-Einheiten als email- oder Telefonberatung buchbar.

  • Echtzeitdarstellung mit IPswitch-S0-Grafik Dieser IPswitch stellt den Stromverbrauch als analoges Anzeigeinstrument im Browser dar. Dazu wird mit Aufruf der IP-Adresse die Webseite geladen und über eine Javascript-Verbindung der aktuelle Stromverbrauch so schnell wie möglich angezeigt, typisch im Sekundentakt. Wird an einem Desktop-PC die LAN-Verbindung disabled, bleibt im Anzeigeinstrument der Zeiger stehen, bis die Netzwerkanbindung wieder funktioniert.  Stoppt bei einem Handy das Energiesparen die Datenübertragung, bleibt ebenfalls der Zeiger stehen. Unabhängig von einer html-Verbindung kann der IPswitch auch die Messwerte per MQTT versenden, z.B. alle 10s. Am MQTT-Broker kann man sich die eingehenden Daten ansehen, z.B, bei ?mpu=/GA/ISG164 mit <mosquitto_sub -v -h 127.0.0.1 -t /GA/#> und auch in Node-Red als hübsche Grafik betrachten. Reduziert man nun den Sendezyklus auf 2s empfängt zwar der MQTT-Broker noch alle Daten, aber bei einem Rasberry Pi 3B+ werden diese im Node-Red nicht mehr alle dargestellt. Auch ist sicher zu stellen, daß Stromänderungen im gewünschten Zeitraum sichtbar gemacht werden können. Ist beispielsweise ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen 100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Die Datenverbindung zum IPswitch kann auch mit einem <ping -i 10 192.168.1.99> überwacht werden. Besteht der Eindruck, der IPswitch würde sich zurücksetzen, wäre dies an der Powerup-Time in der csv.html erkennbar.

  • ntp, timesync, ota, mail.  Ein unabhängiger ntp-Server (new time protocol) zum Timesync wird nicht unterstützt. Verfügt der IPswitch über eine Datumsanzeige, so erfolgt die Zeitsynchronisation über unseren IDB-Server "InternetDatenBank", sofern die URL dazu (eac.biz)  im Setup eingetragen ist. Verfügt der IPswitch über eine ota-Funktion (update over air), so erfolgt das ebenso über diesen Server. Gleiches gilt für einen etwaigen Mailversand.

  • Probleme mit dem WiFi-Setup als Hot-Spot.  Zunächst ist das Auslösen des Setups streng nach Anleitung auszuführen, am Handy ist das WLAN einzuschalten und die mobilen Daten sind auszuschalten. Wird die Verbindungsaufnahme zum Hot-Spot immer wieder mit Authentifizierungsfehler (falsche Passwort 12345678, obwohl es richtig eingetragen wird) abgelehnt, so kann es helfen am heimischen Access-Point die aktiven Clients zu reduzieren und am Access-Point ein Reboot durchzuführen. Öffnet sich trotzdem nicht der Hot-Spot, ist der IPswitch für einen Tag stromlos zu belassen. Alternativ kann man auch im stromlosen Zustand die beiden Pins eines Elkos kurz brücken. Auch hilft manchmal das Handy / Tablet  AUS und AN zu schalten oder ein anderes Handy / Tablet zu nehmen. Klappt das auch nicht ist der Hersteller per mail  zu kontaktieren.  Verhält sich der IPswitch rythmisch, also z.B. rote LED geht AN, dann AUS, dann AN im gleichen Zeitabstand, könnte die Versorgungsspannung aufgrund eines defekten Netzteiles oder einer wackeligen Drahtverbindung zusammen brechen und das Problem verursachen. Ebenso ist gewissenhaft die Klemmenbelegung zu prüfen. 

  • Im WiFi-Setup werden Werte nicht abgespeichert.  Zunächst ist die Eingabe auf gültige Zeichen zu prüfen. Bei allen Eingaben sind Leerzeichen am Anfang oder  Ende nicht zulässig. Bei der SSID und dem Passwort gibt es ansonsten keine Einschränkung, aber  das Passwort muss min. 8 Zeichen lang sein und Router mögen  in der Regel keine Sonderezeichen und Umlaute. Bei Usernamen und Passwörtern (SIP, Mail, Telegram, MQTT, usw.)  müssen ansonsten im Bereich Ascii (0x21 bis 0x7f) (! bis z) liegen. Sonderzeichen und Umlaute liegen außerhalb dieses Bereiches.  

  • Nach einem erfolgreichen Setup loggt sich der IPswitch nicht am Access-Point ein.  Zunächst sind die Eingaben im Setup zu prüfen und etwaige Leerzeichen am Anfang und Ende der Einträge zu entfernen. Auch können Sonderzeichen und Umlaute in Passwort und SSID Probleme verursachen. Dann wäre zu prüfen ob der Access-Point "AP" einen MAC-Filter nutzt, entsprechend wäre die MAC-Adresse des IPswitch aus dem Setup einzutragen. Als nächstes wäre der AP neu zu starten. Hilft das auch nicht könnte man im AP die ssid auf test setzen und das Passwort auf 12345678 und dies dann auch im Setup des IPswitch einstellen. Wenn sich dann der IPswitch immer noch nicht im AP einloggt wäre die ssid test mit dem Passwort 12345678 auf einem Handy zu prüfen. Klappt das auch nicht ist der Hersteller per mail  zu kontaktieren. 

  • Plötzlicher Reset und Setup? Passiert es wiederholt, ist die Spannungsversorgung des IPswitch zu prüfen. Gerade bei +5V-Netzteilen sollte die Zuleitung möglichst kurz sein. Auch sind dickere (geflochtene) USB-Leitungen dünnen vorzuziehen. USB-Netzteile haben auf der +5V Seite interne Kondensatoren, die sich durch externe Elkos vergrößern lassen. Ein sicherer Indikator für solche Probleme ist, wenn der IPswitch selbstständig sein Setup aufruft. Ein Klappferrit in der Zuleitung der Versorgungsspannung  (möglichst nahe am IPswitch) reduziert merklich etwaige Störeinstrahlung. In jedem Fall ist es ratsam den GND des IPswitch mit der Systemerde zu verbinden.

  • Setup und LEDs beim IPswitch-S0-WiFi, IPswitch-S0-Flow-WiFi, IPswitch-Display-WiFi, IPswitch-2xS0-WiFi, IPswitch-2Pumps-Power-Monitor. Für den Normalbetrieb ist im IPswitch die korrekte SSID und Passwort des lokalen Access-Point einzustellen. Dazu ist am IPswitch die Versorgungsspannung anzulegen und die rote LED geht AN (bleibt mit der Versorgungsspannung immer AN,ansonsten Netzteil fehlerhaft) und die blaue LED blinkt kurz mehrmals und bleibt dann für 5s AN. In dieser Zeit ist der rote Setup-Taster am IPswitch zu drücken und die blaue LED geht sofort AUS und der Setup HOT-SPOT im IPswitch wird innerhalb von typ. 30s  geöffnet mit der SSID "IPswitch-2xS0-WiFi Setup". Klappt das nicht, wäre gemäß dem Punkt "Probleme mit dem WiFi-Setup als Hot-Spot" weiter oben vorzugehen. 



WPS:


  • Was tun wenn es mit dem WPS nicht klappt?  Das Problem tritt selten auf. Zunächst ist das WPS am Router zu erlauben. Bei manchen Routern ist dann noch der WPS.Button freizugeben und/oder das WPS per klick am Router zu erlauben. Interessant ist auch, wie viel Sekunden nach drücken des WPS-Button oder dem WPS-click der Router WPS-Anfragen vom IPswitch entgegen nimmt. In der Regel sollte es reichen am Router das WPS auszulösen und den IPswitch-WiFI mit Spannung zu versorgen. Klappt die WPS-Anfrage vom IPswitch an den Router nicht, startet der IPswitch das Hotspot Setup unter 192.168.5.1 für 60s, in dieser Zeit blinkt die LED 2x pro Sekunde und im Setup kann die SSID und das Passwort vom Router und eine statische IP-Adresse manuell eingegeben werden. Nach einem Neustart sollte sich der IPswitch am Router einloggen ohne WPS. Klappt das nicht, ist der Router und der IPswitch für 3min stromlos zu belassen. Führt das nicht zum Erfolg kann am IPswitch nach einem poweron innerhalb von 3s der Boot-Option-Pin "b-opt" kurz mit GND verbunden werden und das EEProm wird gelöscht und danach wird ein erneutes WPS versucht. Hilft das nicht, ist das WPS an einem anderen Router zu probieren. Wenn das klappt, ist dem IPswitch eine statische IP-Adresse zu geben. Eventuell ist das ganze kein WPS-Problem, sondern ein DHCP-Problem danach. Wenn dem so ist, müsste sich der IPswitch mit fixer IP auch am ersten Router mit aktiviertem WPS einloggen. Auch kann mit einem anderen Endgerät die WPS-Fähigkeit des Routers geprüft werden. Funktioniert das und der IPswitch schafft es nach wie vor nicht bitten wir um eine email mit Schilderung des Vorgangs - Danke.




Smart-Meter-Reader:


  • Wie teste ich die Infrarot-Schnittstelle? Das Smart-Meter "SM" als Drehstromzähler und der Smart-Meter-Reader "SMR" als Auswerteeinheit verfügen über ein bidirektionales Infrarot-Interface "IR". Wenn die Inbetriebnahme nach der Anleitung  nicht gleich zum erwünschten Erfolg führt, gibt es weitere Möglichkeiten:
  1. Das SM sendet zyklisch über seine IR-Diode, das kann man 2min mit dem Handy im dunkeln filmen und dann sollte das Flackern der IR zu sehen sein. Wenn nicht, es gibt SM, die erst einen Startstring oder Pin benötigen, siehe 5. und Anleitung SM. Und last not least, es gibt SM ohne die verbaute Option IR-Schnittstelle, obwohl diese Option in der Anleitung des SM beschrieben ist.
  2. Ebenso ist in der Regel die Sendediode klar weiß und der Empfangstransistor dunkel, das hilft den IR-Kopf des SMR passend über Kreuz am SM aufzusetzen.
  3. Die Baudrate und das Format am SM und am SMR müssen identisch sein und sind der Anleitung des SM zu entnehmen.
  4. Mit ?cbe=1 sendet der SMR empfangene serielle Daten vom SM als echo zurück und die blaue LED (Deckel entfernen) am SMR flackert, das beweißt: der SMR empfängt Daten vom SM. Unbedingt wieder zurücksetzen mit ?sbe=0  . Werden die empfangenen Daten in der Fußleiste der Mainpage des SMR plausibel dargestellt, stimmt auch die Baudrate und das Format, andernfalls sind diese noch nicht korrekt, siehe 3.  . 
  5. Mit ?obst=\r\n/?!\r\n sendet der SMR beim powerup ein <LF><CR>/?!<LF><CR> an das SM. Evt. sendet das SM etwas zurück, dann würde es in der Fußzeile des SMR auftauchen. Wenn man den Lesekopf in einer dunklen Box gegen ein weißes Papier/glatte Alufolie/Spiegel senden lässt im Abstand von 1-3cm, dann sollte die Reflektion in der Fußzeile des SMR auftauchen. 





1wire-USB-Master:

  • Der 1wire-USB-Master-iso wird warm.  Das Modul verfügt über eine galvanische Trennung mit einem DC/DC-Wandler zwischen USB-Anschluss und 1wire-Bus. Die Spannung am USB muss im Bereich +5V +/-3% liegen, also max. 5,15V, ansonsten wird das Modul wärmer. Mit der Einführung neuer Raspberry Pi Modelle stieg die Leistung der USB-Steckernetzteile und damit auch deren 5V Ausgangsspannung, teilweise auf 5,35V.  Ein Lösungsansatz wäre ein kleineres Raspberry Pi Modell zu verwenden, wie Zero, 3A+, B+. Auch wäre ein Versuch in der /boot/config.txt max_usb_current=0 zu setzen. Ebenso hilft das Modul über ein dünnes (langes) USB-Kabel zu betreiben.  Zur Vermeidung von Resets durch Spannungseinbrüche sollte der 1wire-USB-Master-iso immer am stromlosen Raspberry gesteckt oder gezogen werden.


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www.SMS-GUARD.org