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Fragen und Antworten zu:
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last update: 31.08.23 09:30
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nützliche Informationen finden Sie auch in unseren Anwendungsbeispielen im Downloadbereich
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WiFi-Switche:
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- Wie finde ich meine WiFi-Switche?
Bei
der Inbetriebnahme eines WiFi-Switch und auch im Normalbetrieb stellt sich
zuweilen die Frage, welche IP-Adresse dem Switch zugewiesen wurde oder welchen
MDNS Namen.local das Teil hat. Die Funktion udp-scan "usc" listet die Namen
und IP-Adressen der IPswitche im lokalen Netzwerk, die diese Funktion unterstützen.
Einen scan starten können folgende usc-Master: IPswitch-8xS0-WiFi-2,
IPswitch-8xS0-WiFi-3, IPswitch-8xS0-WiFi-3H, IPswitch-3xS0-WiFi-3, IPswitch-2xS0-WiFi-3,
IPswitch-1xS0-WiFi-3, IPswitch-16xTemp-WiFi, MQTT-Diagramm, Wasser-sparen-WiFi,
IPswitch-Mano-WiFi, Hutschienen-Relais-WiFi und alle green-Klima-Sensoren.
Am usc-Master muss der udp-Port upo gesetzt sein auf typisch 60096, die udp-IP-Adresse
uip wird nicht benötigt, kann aber auf einen udp-Server mit z.B. IPsFs
verweisen Jeder usc-Master beinhaltet auch die Funktion usc-Slave und kann
gefunden werden. Es gibt auch ausschließliche usc-Slaves: IPswitch-S0m-WiFi,
IPswitch-S0w-WiFi, IPswitch-2xS0p-WiFi, IPswitch-2xS0pH-WiFi, IPswitch-2xS0pH-WiFi-3,
öko-Heizkosten-Modul, IPswich-2Pumps-Power-Monitor, IPswitch-Flow-Meter,
easy-WiFi-Relais, easy-WiFi-Relais, smarter Tueröffner, easy-mail-Alarm,
easy Infotext, easy-MQTT-Broker und IPswitch-S0-Grafik ab 14.08.2023. Ein usc-Slave ist fest
auf den upo 60096 eingestellt und kann nur von einem usc-Master mit gleichem
upo gefunden werden. Die Funktion usc steht bei den aufgeführten WiFi-Switche
nach einem "over the air update" ota zur Verfügung.
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- Wie teste und beschalte ich S0 Zählereingänge?
Die
S0-Eingänge am IPswitch-S0-WiFi -2xS0-WiFi -8xS0-WiFi lassen sich einfach
testen, indem S01+ bis S08+ kurz mit einem Draht nach GND gebrückt
werden (die erforderliche Hilfspannung wird im IPswitch erzeugt) und die
Zählerstände erhöhen
sich. Stromzähler haben in der Regel einen S0-Impulsausgang als potentialfreien
passiven Halbleiterkontakt. Dieser kann mit seinem "S0+"-Ausgang direkt
an S01+ am IPswitch angeklemmt werden und "S0-" vom Stromzähler kommt
auf GND vom IPswitch. Wasserzähler und Gaszähler verfügen
häufig über einen potentialfreien passiven Reed-Kontakt als S0-Ausgang,
dessen beide Kontaktausgänge ohne Polarität jeweils an S01+ und
GND gelegt werden und parallel dazu ein Kondensator mit 100nF an S01+ und
GND. Jetzt muss nur noch die richtige Impulsauflösung des Strom-, Wasser,
Gaszählers übernommen werden, siehe Anleitung. Ist beispielsweise
ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem
anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen
100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Sie müssen also entsprechend
lange warten, bevor eine Zählstandsänderung zu erwarten ist! Ein
anderes Problem könnte auftreten, wenn die S0-Zähler im IPswitch
zu viel zählen. Hier sollte wie bei den Reed-Kontakten ein 100nF Kondensator
zwischen S01+ und GND gesetzt werden und / oder der Schaltstrom am "S01+"
mit einem 330ohm-pullup Widerstand nach 3.3V erhöht werden, höhere Spannungen
würden hier den IPswitch beschädigen. Eine weitere Fehlerquelle
sind an den Schraubklemmen die Klemmschächte. Diese fahren mit Anziehen
der Schraube
nach oben um dort das Kabel gegen das Kontaktblech zu klemmen. Steckt jedoch
das Kabel unterhalb des Klemmenkasten, ergibt sich kein geklemmter Kontakt,
das Kabel lässt sich rausziehen. Ebenso ist ein Wackelkontakt oder ausgeleierte
Steckerklemmen vom Eingang bis zum Stromzähler eine Fehlerursache. Ein
weiterer Test wäre unseren Pulse-Generator an einen S0-Eingang zu hängen
und nun z.B. 1000 Impulse auszulösen mit 3570ms High und 30ms LOW Pegel,
der IPswitch wird nach einer Stunde seinen Zählstand um 1000Wh erhöht
haben. Ein weiterer Test wäre alle S0-Zähler vom IPswitch komplett
zu trennen, also S0+ und S0-. Dann GND vom IPswitch mit der Systemerde verbinden.
Dann sollte ein Elektro-Fachmann mit DVM VAC prüfen zwischen GND IPswitch
und einem S0-. Wenn kein VAC vorhanden diesen S0- mit GND verbinden und
den dazugehörigen S0+ auf alle 2/3/8 Eingänge des IPswitch legen
und auf alle Eingänge die richtige Impulsauflösung einstellen und
prüfen ob Zählerabweichungen entstehen. Wenn Ja, alle S0 trennen
und anderen S0 anlegen, bis keine Zählerabweichungen auftreten. Dann
wäre der fehlerverursachende S0-Geber gefunden und kann genauer untersucht
werden.
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- Wie stelle ich die Impulsauflösung ein?
Die
Impulsauflösung kann im Setup eingestellt werden und bei manchen IPswitche
auch per html, siehe Anleitung. Hier am Beispiel eines IPswitch-8xS0-WiFi:
?imp=1 deaktiviert die Umrechnung und es wird die Impulsanzahl ausgegeben.
Erst mal ein ?imp=1 und ?E=0
Für 1000 Impulse / kWh wird ?im1=1000 gesetzt,
Für 10000 Impulse / kWh wird ?im1=10000 gesetzt,
Für 1 Impuls / 0,01 kbm
= 10 Impulse / 0,1 kbm
= 100 Impulse / 1 kbm wird ?im1=100 gesetzt,
Für 35 Impulse / 0,001 kbm
= 35000 Impulse / 1 kbm wird ?im1=35000 gesetzt,
dann ?E1=0
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- Wie berechnet sich die S0 Verbrauchsanzeige?
Auf der Mainpage des IPswitch wird der momentane Stromverbrauch dargestellt
mit z.B. ver=100Wh . Dies bedeutet, dass der momentane (rechnerische) Verbrauch
100 Watt pro Stunde ist und berechnet sich aus dem Impulsabstand zwischen
zwei S0-Impulsen. Bleibt nun der Folgeimpuls aus, hat dies die Ursache
einer Leistungsreduzierung und diese wird als Abschmelzung des Verbrauchs
angezeigt, bis hin zur Abschaltung = 0W. Von der Abschmelzung ist
die Zählerstandsanzeige unbetroffen, diese wird nur bei jedem S0-Impuls
in Abhängigkeit der eingestellten Impulsauflösung erhöht.
Das Abschmelzen ist unerlässlich, da sonst bei einem Kabelbruch der
alte Verbrauch dauerhaft angezeigt würde.
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- Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?
Ja,
es ist nur eine Frage der Zeit. Der einfachste Fall wäre ein Stromausfall.
Ist nicht auszuschließen und nicht vorhersehbar. Die S0-Zählerstände
werden üblicher Weise in einer übergeordneten Datenbank gespeichert zur grafische Darstellung
des Verbrauchs und dieser berechnet sich aus der Veränderung der Zählerstände,
so dass ein plötzlicher Zählerstand 0 kein Problem darstellt, zumal
während des Stromausfalles auch kein Strom verbraucht wurde. Und zur
Berechnung des Monatsverbrauches wird ausschließlich die Differenz
zwischen den einzelnen benachbarten Zählerständen aufaddiert, somit
auch kein Problem. In der Praxis tritt dies eher selten auf. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre ein
Überlauf des Zählers im IPswitch. Je nach Modell variiert hier die
Zählerbreite zwischen 64 - 128 Bit und passiert absehbar. Dabei gehen
aber keine Impulse verloren, der Überlauf ist durch die Differenzauswertung
der Zählerstände kein Problem. Gleiches gilt für einen Zählerüberlauf
in der Datenbank. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre die WLAN-Anbindung. Gibt es da lange genug Störungen,
setzt sich der IPswitch zurück. Der IPswitch-S0-Wifi rettet hier den
Zählerstand ins EEPROM. Bei einer WiFi-Anbindung mit ordentlicher Signalstärke
ist das auch eher selten. Und bei einem IPswitch-8xS0-WiFi (m4-43,m3-52) gehen bei einer
Last von 1kW und 1000Imp/kWh während eines Restart gerade mal
3Wh im Zählerstand verloren.
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- Dürfen Zählerabweichungen auftreten?
Theoretisch
NEIN, praktisch leider unvermeidlich. Werden zwei Stromzähler parallel
betrieben, werden im Laufe der Zeit Abweichungen auftreten, da jeder Stromzähler
Toleranzen hat, die von Gerät zu Gerät unterschiedlich sind. Der
IPswitch zählt die Impulse des Referenzzählers und wir setzen voraus,
dass diese equivalent der Anzeige am Referenzzähler sind:
- Zählt der IPswitch
mehr Impulse als der Referenzzähler,
kann das an einer zu geringen Flankensteilheit des S0-Signals liegen. Die
Flankensteilheit kann erhöht werden durch einen pullup-Widerstand gegen
die Versorgungsspannung der CPU des IPswitch (Technische Daten zu den S0-Eingängen
beachten). Auch kann Besserung bringen, die S0-Impulse über ein geschirmtes
Kabel an den IPswitch zu legen und zunächst mit einem Multimeter die
Wechselspannung und Gleichspannung zwischen Schirmung und GND am IPswitch
zu messen. Wenn diese 0V ist, kann die Schirmung mit GND des IPswitch verbunden
werden. Auch sollte das S0-Kabel möglichst weit von starken elektromagnetischen
Feldern und Kontaktfeuer und Schaltimpulsen (Schütze) verlegt werden.
Immer empfehlenswert, mit einem Multimeter die Wechselspannung
und Gleichspannung zwischen Systemerde und GND am IPswitch messen. Wenn
diese 0V ist, den
GND des IPswitch mit der Systemerde verbinden, andernfalls einen Fachmann
zu Rate ziehen, da keine Ausgleichstströme über den IPswitch fließen
dürfen, Zerstörungsgefahr! Eine andere Möglichkeit wäre
zwischen +S0 und -S0 (GND) einen Abblock-Kondensator von 100nF zu schalten.
Zählt nun der IPswitch zu wenig, wäre die Kapazität zu reduzieren.
- Zählt
der IPswitch zu wenig Impulse, kann das ebenfalls verschiedene Ursache haben.
Eine Ursache wäre, wenn die Impulse zu schnell kommen, siehe Technische
Daten IPswitch. S0-Impulse laut Norm müssen mindestens eine Pulsbreite
von 30ms haben. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der IPswitch
Impulse verschläft. Unser Entwicklungsziel ist, dies möglichst zu
verhindern und im bestimmungsgemäßen Normalbetrieb gelingt dies
auch bis in den Bereich von Promille oder noch weniger. Erhöhter Netzwerkverkehr
erhöht aber die Wahrscheinlichkeit von Impulsverlusten. Jeder kennt
es, wenn der Browser hängt und dann sekundenlang nichts passiert.
Es ist schwer zu sagen, wie sich im einzelnen da der IPswitch in seiner Treiberanbindung
zum WiFi verhält. Also besser bei Impulsverlusten die Netzwerkanbindung
zum IPswitch auf das notwendigste reduzieren. Ebenfalls sind Impulsverluste
zu erwarten, wenn sich der IPswitch zurücksetzt., siehe auch: "Darf
sich ein S0 Zähler zurücksetzen?". Sollten im Netzwerk schnelle
Multicast- oder Broadcast- Pakete (TV-Boxen, Streaming Devices, WLAN-Drucker) den IPswitch erreichen, kann dies auch
den IPswitch in die Knie zwingen und einen Reset auslösen. Die Powerup-Zeit
des IPswitch gibt einen Hinweis auf derlei Ungemach.
- Solcherlei lokale Eigenheiten liegen außerhalb des Produkt-Supports.
Wünschen Sie dazu unsere weitergehende Unterstützung, so ist diese in 20 Minuten-Einheiten als email-
oder Telefonberatung buchbar.
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- Echtzeitdarstellung mit IPswitch-S0-Grafik
Dieser IPswitch stellt den Stromverbrauch als analoges Anzeigeinstrument im Browser dar. Dazu wird
mit Aufruf der IP-Adresse die Webseite geladen und über eine Javascript-Verbindung
der aktuelle Stromverbrauch so schnell wie möglich angezeigt, typisch
im Sekundentakt. Wird an einem Desktop-PC die LAN-Verbindung disabled, bleibt
im Anzeigeinstrument der Zeiger stehen, bis die Netzwerkanbindung wieder
funktioniert. Stoppt bei einem Handy das Energiesparen die Datenübertragung, bleibt ebenfalls der Zeiger
stehen. Unabhängig von einer html-Verbindung kann der IPswitch auch
die Messwerte per MQTT versenden, z.B. alle 10s. Am MQTT-Broker kann man
sich die eingehenden Daten ansehen, z.B, bei ?mpu=/GA/ISG164 mit <mosquitto_sub -v -h 127.0.0.1 -t /GA/#> und
auch in Node-Red als hübsche Grafik betrachten. Reduziert man nun den
Sendezyklus auf 2s empfängt zwar der MQTT-Broker noch alle Daten, aber bei
einem Rasberry Pi 3B+ werden diese im Node-Red nicht mehr alle dargestellt. Auch ist
sicher zu stellen, daß Stromänderungen im gewünschten Zeitraum
sichtbar gemacht werden können. Ist
beispielsweise ein Stromzähler mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt
bei einem anliegenden Stromverbrauch von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei
kontinuierlichen 100W beträgt der Impulsabstand bereits 36s. Die Datenverbindung
zum IPswitch kann auch mit einem <ping -i 10 192.168.1.99> überwacht
werden. Besteht der Eindruck, der IPswitch würde sich zurücksetzen,
wäre dies an der Powerup-Time in der csv.html erkennbar.
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- ntp, timesync, ota, mail.
Ein unabhängiger ntp-Server (new time protocol) zum Timesync
wird nicht unterstützt. Verfügt der IPswitch über eine Datumsanzeige,
so erfolgt die Zeitsynchronisation über unseren IDB-Server "InternetDatenBank",
sofern die URL dazu (eac.biz) im Setup eingetragen ist. Verfügt
der IPswitch über eine ota-Funktion (update over air), so erfolgt das
ebenso über diesen Server. Gleiches gilt für einen etwaigen Mailversand.
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- Probleme mit dem WiFi-Setup als Hot-Spot.
Zunächst ist das Auslösen des Setups streng nach Anleitung
auszuführen, am Handy ist das WLAN einzuschalten und die mobilen Daten
sind auszuschalten. Wird die Verbindungsaufnahme zum Hot-Spot immer wieder
mit Authentifizierungsfehler (falsche Passwort 12345678, obwohl es richtig
eingetragen wird) abgelehnt, so kann es helfen am heimischen Access-Point
die aktiven Clients zu reduzieren und am Access-Point ein Reboot durchzuführen.
Öffnet sich trotzdem nicht der Hot-Spot, ist der IPswitch für einen
Tag stromlos zu belassen. Alternativ kann man auch im stromlosen Zustand
die beiden Pins eines Elkos kurz brücken. Auch hilft manchmal das Handy
/ Tablet AUS und AN zu schalten oder ein anderes Handy / Tablet zu
nehmen. Klappt
das auch nicht ist der Hersteller per mail zu kontaktieren. Verhält
sich der IPswitch rythmisch, also z.B. rote LED geht AN, dann AUS, dann AN
im gleichen Zeitabstand, könnte die Versorgungsspannung aufgrund eines
defekten Netzteiles oder einer wackeligen Drahtverbindung zusammen brechen
und das Problem verursachen. Ebenso ist gewissenhaft die Klemmenbelegung
zu prüfen.
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- Im WiFi-Setup werden Werte nicht abgespeichert.
Zunächst ist die Eingabe auf gültige Zeichen zu prüfen.
Bei allen Eingaben sind Leerzeichen am Anfang oder Ende nicht zulässig.
Bei der SSID und dem Passwort gibt es ansonsten keine Einschränkung,
aber das Passwort muss min. 8 Zeichen lang sein und Router mögen
in der Regel keine Sonderezeichen und Umlaute. Bei Usernamen und Passwörtern
(SIP, Mail, Telegram, MQTT, usw.) müssen ansonsten im Bereich Ascii (0x21 bis 0x7f)
(! bis z) liegen. Sonderzeichen und Umlaute liegen außerhalb dieses Bereiches.
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- Nach einem erfolgreichen Setup loggt sich der IPswitch nicht am Access-Point ein.
Zunächst sind die Eingaben im Setup zu prüfen und etwaige
Leerzeichen am Anfang und Ende der Einträge zu entfernen. Auch können
Sonderzeichen und Umlaute in Passwort und SSID Probleme verursachen. Dann
wäre zu prüfen ob der Access-Point "AP" einen MAC-Filter nutzt,
entsprechend wäre die MAC-Adresse des IPswitch aus dem Setup einzutragen.
Als nächstes wäre der AP neu zu starten. Hilft das auch nicht könnte
man im AP die ssid auf test setzen und das Passwort auf 12345678 und dies
dann auch im Setup des IPswitch einstellen. Wenn sich dann der IPswitch immer
noch nicht im AP einloggt wäre die ssid test mit dem Passwort 12345678
auf einem Handy zu prüfen. Klappt das auch nicht ist der Hersteller
per mail zu kontaktieren.
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- Plötzlicher Reset und Setup? Passiert es wiederholt, ist die Spannungsversorgung
des IPswitch zu prüfen. Gerade bei +5V-Netzteilen sollte die Zuleitung
möglichst kurz sein. Auch sind dickere (geflochtene) USB-Leitungen dünnen vorzuziehen. USB-Netzteile
haben auf der +5V Seite interne Kondensatoren, die sich durch externe Elkos
vergrößern lassen. Ein sicherer Indikator für solche Probleme
ist, wenn der IPswitch selbstständig sein Setup aufruft. Ein
Klappferrit in der Zuleitung der Versorgungsspannung (möglichst
nahe am IPswitch) reduziert merklich etwaige Störeinstrahlung. In jedem Fall ist es
ratsam den GND des IPswitch mit der Systemerde zu verbinden.
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- Setup und LEDs beim IPswitch-S0-WiFi, IPswitch-S0-Flow-WiFi, IPswitch-Display-WiFi, IPswitch-2xS0-WiFi, IPswitch-2Pumps-Power-Monitor.
Für den Normalbetrieb ist im IPswitch die korrekte SSID und Passwort
des lokalen Access-Point einzustellen. Dazu ist am IPswitch die Versorgungsspannung
anzulegen und die rote LED geht AN (bleibt mit der Versorgungsspannung immer AN,ansonsten Netzteil fehlerhaft) und die
blaue LED blinkt kurz mehrmals und bleibt dann für 5s AN. In dieser Zeit
ist der rote Setup-Taster am IPswitch zu drücken und die blaue LED geht
sofort AUS und der Setup HOT-SPOT im IPswitch wird innerhalb von typ. 30s
geöffnet mit der SSID "IPswitch-2xS0-WiFi Setup". Klappt das nicht,
wäre gemäß dem Punkt "Probleme mit dem WiFi-Setup als Hot-Spot"
weiter oben vorzugehen.
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- Alexa findet nicht gleich einen Netzschalter "easy WiFi smart Switch".
Zunächst ist zu überprüfen ob der Switch erreichbar
ist, dazu ist mit dem Browser die WEB-Adresse des Switches aufzurufen. Die
IP-Adresse des Switches findet man entweder am Server mit der Kommandozeile
"arp -a" oder mit einem IP-Scanner. Wenn man sich im WiFi-Setup die MAC-Adresse
notiert hilft das auch den IPswitch zu finden. Ist der IPswitch erreichbar
sollte er auch von Alexa gefunden werden. Evt. kann man auch den WiFi-Switch
von der Versorgungsspannung trennen und es erneut versuchen. Leider ist es
nicht ungewöhnlich, wenn Alex mehrere Versuche benötigt, dies passiert
auch mit Geräten anderer Bauart..
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- Alexa kennt das Device aber das Device reagiert nicht.
Alexa spricht von Zeit zu Zeit im Hintergrund die Devices an und merkt
sich ob diese online oder offline sind. Leider darf das Device seinerseits
nicht die Anbindung zu Alexa prüfen, dies passiert nur beim Powerup in
Form einer Anmeldung bei Alexa. Als Alternative lässt sich über
die Webseite des Switches ein heartbeat aktivieren, z.B. mit http://192.168.1.161?hb=5
wird dieser auf 5 Minuten gesetzt und wenn diese Abfrage z.B. von einem Server
jede Minute durchgeführt wird erkennt der Switch eine eventuelle Nichterreichbarkeit
und setzt sich nach spätestens 5 Minuten zurück und meldet sich
damit bei Alexa wieder neu an.
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WPS:
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- Was tun wenn es mit dem WPS nicht klappt?
Das Problem tritt selten auf. Zunächst
ist das WPS am Router zu erlauben. Bei manchen Routern ist dann noch der
WPS.Button freizugeben und/oder das WPS per klick am Router zu erlauben.
Interessant ist auch, wie viel Sekunden nach drücken des WPS-Button oder
dem WPS-click der Router WPS-Anfragen vom IPswitch entgegen nimmt. In der
Regel sollte es reichen am Router das WPS auszulösen und den IPswitch-WiFI
mit Spannung zu versorgen. Klappt die WPS-Anfrage vom IPswitch an den Router
nicht, startet der IPswitch das Hotspot Setup unter 192.168.5.1 für 60s,
in dieser Zeit blinkt die LED 2x pro Sekunde und im Setup kann die SSID und
das Passwort vom Router und eine statische IP-Adresse manuell eingegeben werden.
Nach einem Neustart sollte sich der IPswitch am Router einloggen ohne WPS.
Klappt das nicht, ist der Router und der IPswitch für 3min stromlos
zu belassen. Führt das nicht zum Erfolg kann am IPswitch nach einem
poweron innerhalb von 3s der Boot-Option-Pin "b-opt" kurz mit GND verbunden
werden und das EEProm wird gelöscht und danach wird ein erneutes WPS
versucht. Hilft das nicht, ist das WPS an einem anderen Router zu probieren.
Wenn das klappt, ist dem IPswitch eine statische IP-Adresse zu geben. Eventuell
ist das ganze kein WPS-Problem, sondern ein DHCP-Problem danach. Wenn dem
so ist, müsste sich der IPswitch mit fixer IP auch am ersten Router
mit aktiviertem WPS einloggen. Auch kann mit einem anderen Endgerät
die WPS-Fähigkeit des Routers geprüft werden. Funktioniert das
und der IPswitch schafft es nach wie vor nicht bitten wir um eine email mit
Schilderung des Vorgangs - Danke.
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Smart-Meter-Reader:
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- Wie teste ich die Infrarot-Schnittstelle?
Das
Smart-Meter "SM" als Drehstromzähler und der Smart-Meter-Reader "SMR"
als Auswerteeinheit verfügen über ein bidirektionales Infrarot-Interface
"IR". Wenn die Inbetriebnahme nach der Anleitung nicht gleich zum erwünschten
Erfolg führt, gibt es weitere Möglichkeiten:
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- Das SM sendet zyklisch über
seine IR-Diode, das kann man 2min mit dem Handy im dunkeln filmen und dann sollte
das Flackern der IR zu sehen sein. Wenn nicht, es gibt SM, die erst einen Startstring
oder Pin benötigen, siehe 5. und Anleitung SM. Und last not least,
es gibt SM ohne die verbaute Option IR-Schnittstelle, obwohl diese Option in der
Anleitung des SM beschrieben ist.
- Ebenso ist in der Regel die Sendediode klar weiß und der
Empfangstransistor dunkel, das hilft den IR-Kopf des SMR passend über
Kreuz am SM aufzusetzen.
- Die Baudrate und das Format am SM und am SMR müssen identisch sein
und sind der Anleitung des SM zu entnehmen.
- Mit
?cbe=1 sendet der SMR empfangene serielle Daten vom SM als echo zurück
und die blaue LED (Deckel entfernen) am SMR flackert, das beweißt:
der SMR empfängt Daten vom SM. Unbedingt wieder zurücksetzen mit
?sbe=0 . Werden die empfangenen Daten in der Fußleiste der Mainpage
des SMR plausibel dargestellt, stimmt auch die Baudrate und das Format, andernfalls
sind diese noch nicht korrekt, siehe 3. .
- Mit ?obst=\r\n/?!\r\n sendet der SMR beim powerup ein <LF><CR>/?!<LF><CR> an
das SM. Evt. sendet das SM etwas zurück, dann würde es in der
Fußzeile des SMR auftauchen. Wenn man den Lesekopf in einer dunklen Box
gegen ein weißes Papier/glatte Alufolie/Spiegel senden lässt im Abstand
von 1-3cm, dann sollte die Reflektion in der Fußzeile des SMR auftauchen.
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IPswitche allgemein:
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- Wozu soll ich eine Pumpe über einen IPswitch betreiben? Tauchpumpen aus dem Baumarkt laufen ohne weitere Ansteuerung.
Das ist erst mal so völlig korrekt. Aber nach ein paar Jahren
zeigt sich der Unterschied: wenn die Tauchpumpe ausgefallen ist, der Sensor
nicht mehr funktioniert, die Sicherung im Keller (unbemerkt) gefallen ist
und Sie erst nach längerer Zeit die Überschwemmung im Keller bemerken.
Mit einem IPswitch können Sie die Wasserpegel überwachen und Sie
können das Funktionieren des IPswitches dauerhaft überwachen und
Sie können das Funktionieren der Wassersensoren sofort durch einfaches
Antippen überprüfen. Außerdem können Sie grafisch darstellen,
wie oft die Pumpe am IPswitch tatsächlich läuft und Sie können
ein Trockenlaufen der Pumpe verhindern.
- Welchen Vorteil bietet eine Alarmanlage mit dem IPswitch?
Eine Alarmanlage mit dem IPswitch bietet den unschätzbaren Vorteil
der Visualisierung im Alarmfall. Durch das Hochzählen des Anschlagens
der verschiedenen Bewegungsmelder und das Verblassen der Signalfarbe im
Laufe der Zeit (sofern keine Änderung eintritt) können Sie einfach
besser einschätzen, ob es sich um einen Fehlalarm handelt oder hier
tatsächlich ein Einbruch vorliegt. Wer einmal nachts im Bett gesessen
hat und sich Fragen muss, was da los ist, wird auf diese zusätzlichen
Informationen nicht mehr vezichten wollen. Und last not least: IPswitche
können über ein Handy per WLAN oder Internet bedient werden
und im Alarmfall eine email versenden.
- Brauche ich zum Betrieb des IPswitches einen PC?
Nein, der PC ist nur notwendig zur Programmierung mit der IPswitches-prog.exe
. Die IPswitches arbeiten autark und benötigen auch keinen Server zur
Adressumsetzung. Und wenn die IPswitches nicht untereinander über ihre
virtuellen Ethernet-Ein- und Ausgänge kommunizieren, benötigen
Sie auch keine Ethernetanbindung, anderfalls reicht bei zwei IPswitches ein
gekreuztes Ethernetkabel oder bei mehreren IPswitches die Verbindung über
einen 10MB Switch oder Hub.
- Ändern der IP-Adresse per html:
Hat der IPswitch-kWh.1, -S0, -S0-mini,
-SG.1, -SG.2, -addE, -addA die IP-Adresse 192.168.1.14 kann dies geändert
werden auf 192.168.1.15 mit http://192.168.1.14?w=0019C0A8010F . Die Adresse ist in der IPswitches-set.pdf gelistet.
- Ändern der MAC-Adresse vom Server/Router per html:
Zunächst loggen wir uns in den IPswitch mit einem Browser ein und lesen die programmierte MAC mit http://192.168.1.12/read.html?r=018F
und bekommen zurück: IPswitch Read 18F:386077CDCC99FFFFFF00000000000000,
die MAC lautet :386077CDCC99. Dann öffnen wir ein weiteres Browserfenster
und schreiben die neue MAC 39:60:77:CD:CC:9A mit: http://192.168.1.12/read.html?w=018F396077CDCC9A . . Die Adresse ist in der IPswitches-set.pdf gelistet.
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IPswitche technisch:
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- Beim Schalten eines Signals mit dem Browser ist die Sourcenanzeige des Signals immer 1.
Der IPswitch zeigt immer das letzte Byte der IP-Adresse an, welche
die Schaltung veranlasst hat. Bei Verwendung eines proxys (Lesecache) geht
der Schaltbefehl erst zum proxy und dieser leitet dann den Befehl weiter
an den IPswitch. Der IPswitch zeigt dann das letzte Adressbyte des proxys
an, in diesem Falle eine 1. Wird der proxy in den Verbindungseinstellungen am Browser deaktiviert
(zumindest für die lokalen Adressen), so zeigt der IPswitch auch wieder
das letzte Adressbyte des PCs an, von welchem aus die Signaländerung
vorgenommen wurde.
- Mein Browser bringt die Fehlermeldung „Acess denied. Used by...“
Ein anderer Benutzer ist gerade auf dem IPswitch eingeloggt.
Warten Sie 2 Minuten und probieren Sie es erneut als Reload mit gedrückter
Shift-Taste (lädt die Daten direkt und nicht aus dem Cache des Browsers).
- Welches Format hat das Passwort.
Das
Passwort besteht aus alphanumerischen ASCII-Zeichen "a-Z" und "0-9" ohne
Sonderzeichen und kann bei älteren IPswitche bis zu 8 Zeichen lang
sein, bei neueren bis zu 16.
- Der IPswitch lässt sich nur teilweise ansprechen, die Schaltkommandos werden erst nach mehrmaligen klicken übernommen.
Ein anderer Benutzer arbeitet ebenfalls mit dem IPswitch. Es kann immer nur
ein Benutzer auf einen IPwswitch mit einem Browser gleichzeitig zugreifen.
Um die Bedienung und Visualisierung in einem PC-Netzwerk von mehreren PCs
zu ermöglichen (nebst sounds und Meldungen) kann ein PC als Server deklariert
werden (running IPswitches-server.exe) und alle anderen PCs als Clients mit
der IPswitches-clients.exe.
- Wie funktioniert die HTML-Anbindung der IPswitche mit pearl, php, VBS? Die
Bedienung der IPswitche mit HTML ergibt sich aus den Links auf der web-Page der IPswitche.
Der Ausgang oCA (output Contact AC = Steckdose) lässt sich zum Beispiel
einschalten mit dem Link: http://192.168.1.10/?oCA=1 und ausschalten mit http://192.168.1.10/?oCA=0. Diese Links sind auf der web-Page der IPswitche dargestellt unter oCA_on und oCA_off
. Es existieren die Befehle "?oCA=0" oder 1, "?oC1=0" oder 1, "?oE1=0" oder
1, "?oE2=0" oder 1, "logout", "?Password=geheim" (zum
Login mit Passwort "geheim" ). Die Befehle lassen sich auch aneinander reihen, z.B.:
-
-
http://192.168.1.10/?Password=geheim&oCA=1 oder mit leerem Passwort http://192.168.1.10/?Password=&oCA=1 -
Die Startpage ist immer die login-Page. Nach 2 Minuten ohne Zugriff loggt der IPswitch
den User aus.
-
-
http://192.168.1.10/sbm.html?Password= um die sbm.html auf dem IPswitch mit login aufzurufen.
-
Ohne Login lassen sich die Zustände einlesen über die csv.html -Page. Unter php:
- <?php
- $st= file_get_contents( "http://192.168.1.24/csv.html" ); // web-Seite einlesen
echo "<br>".$st."<br>";
// Inhalt als String ausgeben
$sta= explode( ",", $st, 100 );
// String in Array wandeln
mit Trennzeichen Komma, bis zu 100 Elemente
print_r ($sta);
// komplettes Array ausgeben
echo "<br>Abstand gefiltert= ".$sta[26]."cm<br>";
// 26.Element ist hier bei einem
IPswitch-SG.1 der Abstand eines SB.cm-Moduls
- ?>
(in der php.ini des php-Servers muss dazu „allow_url_fopen = On“ sein)
- Eine Alternative zu den Skriptsprachen php/pearl/VBS bietet der WebServer der IPswitches-Server.exe . Damit können
Sie Ihre eigene Anlagen-Homepage bauen und dann die IPswitche textuell oder
über kleine grafische Symbole bedienen, außerdem lässt sich ein
Kamerabild als Hintergrund einblenden für Handys über (gebührenfreies)
WLAN oder Internet. Sogar mit einer Spielekonsole, wie Playstation PSP von
Sony, können Ihre Kinder den Türöffner bedienen oder
den Empfang am Fernseher über die Spannungsversorgung des Antennenverstärkers
freischalten, die Warmwasseraufbereitung energiesparend steuern, der Fantasie
sind hier kaum Grenzen gesetzt. Ausserdem lassen sich mit dem Webserver auch
Signalzustände mit BATCH-Dateien verknüpfen, siehe auch am Ende der Applikationsschrift "app-ips-handy-wlan-webserver.pdf".
Eine weitere Möglichkeit bietet das vielseitige Kommando-Zeilen-Tool
IPswitches-set.exe, siehe auch "IPswitches-set.pdf" in "IPswitches-update.zip".
- Wie schaltet man IPswitche mit einer bat-Datei?
Indem beispielsweise im Programmpfad des InternetExplorers (typ.: c:\Programme\Internet
Explorer) mit dem Texteditor eine IPswitch11-ON.bat erstellt wird mit dem
Inhalt:
IEXPLORE.exe http://192.168.1.10/?Password=geheim
IEXPLORE.exe http://192.168.1.10/?oCA=1
IEXPLORE.exe http://192.168.1.10/logout
Mit Aufruf der batch-Datei wird oCA eingeschaltet.
Es geht auch ohne iExplorer mit nur einer Zeile:
IPswitches-set.exe 192.168.1.10 oCA=1 pwd=geheim
siehe auch am Ende der Applikationsschrift "app-ips-handy-wlan-webserver.pdf" und die Beschreibung für die IPswitches-set.exe "IPswitches-set".
- Bitte beachten: aus
der Entwicklungshistorie heraus ergibt sich die Eigenheit, dass beim IPswitch-24V,-24V.1,
-SG und -M12 mit oCA=1 der 1.Schaltkontakt (oC1 am IPs-24V) geschaltet
wird und mit oC1=1 der zweite Schaltkontakt (oC2 am IPs-24V).
- Auch lassen sich Signale in einer BAT einlesen und verarbeiten, z:B. IPs-oC1-13.bat :
- ECHO OFF
- START /W IPswitches-set.exe 192.168.1.13 oC1
- IF ERRORLEVEL 2 GOTO Err2
- IF ERRORLEVEL 1 GOTO Err1
- IF ERRORLEVEL 0 GOTO Err0
- ECHO nothing returned
- GOTO Exit
- :Err0
- ECHO 0, Signal= OFF
- GOTO Exit
- :Err1
- ECHO 1, Signal= ON
- GOTO Exit
- :Err2
- ECHO 2, Signal=??
- GOTO Exit
- :Exit
- pause
- Wie schaltet man IPswitche unter LINUX mit der Bash?
Dieses Script setzt den iE1 eines IPswitche per udp:
#!/bin/bash
echo "siE1=1$" > /dev/udp/192.168.1.10/60096
echo "oCA=1$" > /dev/udp/192.168.1.10/60096
- wget -q -O - --no-proxy "http://192.168.1.10/?ioCA=1" > /dev/null 2>&1
- Bitte beachten: aus
der Entwicklungshistorie heraus ergibt sich die Eigenheit, dass beim IPswitch-24V,-24V.1,
-SG und -M12 mit oCA=1 der 1.Schaltkontakt (oC1 am IPs-24V) geschaltet
wird und mit oC1=1 der zweite Schaltkontakt (oC2 am IPs-24V).
Mit
/dev/udp öffnet die bash übrigens eine Socket-Verbindung und kein
klassisches Device, die bash muss dazu installiert sein.
Mit tcp-Verbindungen funktioniert es auch: cat filename > /dev/tcp/192.168.1.10/80
- Die Eingangszustände der IPswitche werden über die Log-Funktion von oE2 bei jeder Änderung der zum Loggen freigegebenen Signale (und mindestens einmal pro Sekunde) per udp byteweise z.B. an an einen PC gesendet im Format:
- sprintf(sudpE2,"%2x%1x%5s%5s%4s%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x,%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%2x%1x%2x%2x%2x",inp,oupe,iTiS,iTeS,i10VS,iC2z,iC3z,iC1t,iC2t,i
- C3t,iE1t,iE2t,oCAt,oC1t,oE1t,oE2t,iC1s,iE1s,iE2s,oCAs,oC1s,oE1s,oE2s,ee_eiC1[0],div,tsi,ts,dd,hh,mm,ss);
- wobei „inp“ den Zustand der Eingänge beschreibt mit Bit0=iC1, Bit1=iC2...Bit7=i10V und „oupe“ die Ausgänge mit Bit0=oCA,Bit1=oC1,Bit2=oE1,Bit3=oE2.
Die Signale mit der Endung z beschreiben die 8Bit Zählerstände.
Die 32Bit Zählerstände stehen nur über die Seite cnt.html
zur Verfügung.
- Schnelle Signalabfrage mit der csv.html?
Die neuesten IPswitche (siehe auch "IPswitches-Overview.pdf")
verfügen über die Möglichkeit einer Signalabfrage ohne Login
auf der Seite csv.html. Alle Signalzustände werden hintereinander durch
Komma getrennt aufgelistet:
- IPswitch-SPS,-24V.1,-SG,-M12: Modell, 8xInputs (die letzten 3 sind die Grenzwertüberschreitungen bei
iTi-i10V), 3 Analogwerte iTi+iTe+i10V, 4 Ausgänge
- IPswitch-kWh.1, -S0, S0-mini: Modell, 8xInputs (die letzten 3 sind die Grenzwertüberschreitungen bei
iTi-i10V), 3 Analogwerte iTi+iTe+i10V, 4 Ausgänge, 3 S0-Zählerstände [Wh]
- IPswitch-kWh: Modell, 3x S0-Zählerstände als float mit Punkt[kWh], 3 Analogwerte
iTi+iTe+i10V, 2 Ausgänge
- IPswitch-SG.1: Modell, 8xInputs (die letzten
3 sind die Grenzwertüberschreitungen bei iTi-i10V), 3 Analogwerte
iTi+iTe+i10V, 4 Ausgänge, 8 T-Sensoren, von sb1-7 je drei Werte,
- IPswitch-add-Eingänge normaler Mode: Modell, 16xInputs (die letzten 8
können auch S0-Zählerstände sein)
- IPswitch-add-Eingänge
Bewegungsmelder mode (ab m2-21d) : Modell, Stationsname, 16 Bit Inputs ohne
Pulsverlängerung, 16 Bit Inputs mit Impulsverlängerung [s], iC8-19
als Zählstand der Pegelwechsel und zeitlicher Abstand zum letzten Pegelwechsel
[s] zur Bestimmung des Alters der letzten Änderung
- Ist eine ntp-Zeit verfügbar, so wird diese angehängt.
- Bitte
haben Sie Verständnis, weitere Fragen zum Format und zur Funktion der
einzelnen Werte bitten wir selbst aus der csv.html durch Schaltung am IPswitch
zu beantworten.
- Wie funktioniert das udp-Protokoll zwischen IPswitche?
Das Protokoll vom Typ udp (user datagram protocol) wird über den
Port 60096 (Hex eac0) abgewickelt und ist folgend aufgebaut: wird oE1
des sendenden IPswitch 1, so sendet dieser das SET-Kommando "siE1=1$" oder
"siE2=1$" und übermittelt so den Zustand von oE1 an iE1 oder iE2 des
empfangenden IPswitch. Dieser quittiert das empfangene Kommando, indem er
es als "qiE1=1$" oder "qiE2=1$" innerhalb weniger Millisekunden zurück
schickt. Bis zum Empfang der Quittierung wiederholt der Sender das SET-Kommando
im Sekundentakt. So ist sichergestellt, dass kein Schaltwechsel im Netzwerk
verloren geht. Ab der Firmware m1-xxj kann im IPswitch auch das Ausführen von udp-Kommandos verboten werden.
- Können Pswitche SNMP?
Der genaue snmp-Funktionsumfang ist beschrieben unter http://sms-guard.org/downloads/app-ips-protokoll-snmp.pdf
- Mein IPswitch versendet keine emails.
Zunächst sind alle email-Zugangsdaten in den IPswitch über die
IPswitches-prog.exe oder mit der IPswitches-set.exe richtig einzugeben. Funktioniert
das Versenden immer noch nicht ist zu prüfen, ob das ntp mit ntp1.fau.de
funktioniert - zu erkennen an der vollständig gesetzten Datumsangabe auf der Webseite
des IPswitch, dann funktioniert schon mal die Namensauflösung im Internet,
andernfalls sind die IP- und MAC-Adresse des Servers/Routers zu prüfen.
Ein weiterer Test ist, die email-Daten in ein email-Programm wie Thunderbird
(Einstellungen/Postausgangs-Server smtp) einzugeben, der email-Versand sollte
dann funktionieren. Thunderbird versucht hierbei vielfältige Versandmöglichkeiten,
der IPswitch versendet ausschließlich ohne Verschlüsselung mit
"HELO" und "AUTH", siehe auch de.wikipedia.org "smtp". Ein weiterer Test
wäre, den Datenverkehr am Ethernet zu protokollieren mit dem kostenlosen
Tool Wireshark. Damit sieht man, wie das Protokoll Schritt für Schritt
abgearbeitet wird und an welcher Stelle es hakt.
- Ein IPswitch schaltet nicht den Anderen.
Der
sendende IPswitch muss die MAC-Adresse und die IP-Adresse des empfangenden
IPswitch kennen. Diese wird mit der IPswitches-prog.exe in die Konfiguration
des Ausgangs oE1 oder oE2 eingetragen. Mit Rechtsklick auf die (noch leere)
IP- oder MAC-Adresse öffnet sich ein Auswahlfeld mit den IP- und MAC-Adressen
der im Netz bekannten IPswitche. Mit einem Doppelklick kann ein IPswitch
ausgewählt werden. Diese beiden Adressen werden eingetragen und müssen
vorhanden sein. Es ist noch auszuwählen, ob iE1 oder iE2 des empfangenden
IPswitch geschaltet werden soll. Mit klicken auf den Ausgang oE1 oder
oE2 sollte nun der Eingang iE1 oder iE2 des empfangenden IPswitch gesetzt
werden. Übrigens wird der oE1/2 Ausgang bis zum Empfang der Quittierung
unterstrichen dargestellt, siehe auch "Was sind die virtuellen Ethernet- Ein-und Ausgänge der IPswitche?".
Die IPswitche brauchen zur Kommunikation untereinander keinen Server mit
Adressumsetzung, es reicht eine direkte Verbindung zwischen den IPswitchen
oder über einen 10MB-Switch (oder Hub).
- Wie überwacht ein IPswitch einen anderen IPswitch als Watchdog?
Der
zu überwachende IPswitch sendet an seinem virtuellen Ethernetausgang
oE1/2 einen "Heart beat" (das ist ein dauernd wechselndes Signal im beispielsweise
10 Sekunden-Takt) an iE1/2 des Wächter-IPswitch. An dessen iE1 wird
die Funktion "hb" (heart-beat) gewählt und ein Zeitlimit von 25 Sekunden
eingestellt. Nun wird iE1 erst dann logisch 1, wenn der Heart beat für
mehr als 30 Sekunden ausbleibt. Mit iE1 kann nun ein beliebiger Ausgang angesteuert
werden (siehe auch "Was
gibt's für Filterfunktionen (Zeitfunktionen) an den binären Eingängen?"
und die Applikationsschrift "Überwachen eines Servers").
- Wie schaltet ein IPswitch einen PC Ein übers Ethernet (WOL) ?
Die
IPswitche haben (ab Model m1-xxf) die Möglichkeit über den virtuellen Ethernetausgang
oE2 ein Magic Packet an die LAN-Karte eines PCs zu senden und diesen damit
zu starten. Der PC muß dazu "Wake On LAN" fähig sein. Die aktuellsten
und ausführlichsten Beschreibungen zu WOL finden sich im Internet,
z.B. unter google.de oder unter wikipedia.
Soll vom Internet aus der heimische PC gestartet werden, so ist dazu also
lediglich der Zugriff auf einen IPswitch (siehe Applikation Zugriff übers
Internet) notwendig. Die teilweise sehr speziellen Einstellungen am DSL-Router
und der Firewall für das Durchreichen des Magic Packets entfallen somit.
- Der IPswitch-IR erkennt nicht mehr die gedrückten Tasten meiner Fernsteuerung.
Viele
InfraRot-Fernsteuerungen lassen sich zur Bedienung für verschiedene
Geräte umschalten, z.B. von TV auf Video, DVD, usw. Der empfangene IR-Code
wird in der IPswitches-prog.exe dargestellt. Weicht er plötzlich ab,
so ist der Geräte-Wahlschalter an der Fernsteuerung (TV/Video/DVD-Player,usw.)
und die Geräte-Einstellung der Fernsteuerung zu überprüfen.
- Ein IPswitch resetet ab und zu.
Die Ursache der Aussetzer liegt nicht im IPswitch, wir haben diese
Geräte hier im Dauertest laufen und die halten ein eingeschaltetes Relais dauerhaft.
Das bedeutet aber nicht, man könne einen IPswitch nicht außer Tritt
bringen. Das geht über eine zu schwache Stromversorgung und/oder das Einkoppeln von Störungen (Abreissfunken
beim Schalten anderer induktiver oder kapazitiver Verbraucher), auf der
Ethernetleitung genauso wie auf der 230V-Zuleitung. Dann bekommt der
IPswitch einen Resetimpuls von der Spannungsüberwachung und der Schalter
fällt kurz ab. Ein Reset im laufenden Betrieb lässt sich erkennen:
- 1) an der Uhrzeit,
diese beginnt wieder mit Mo 00:00:00.
- 2) am Rücksetzen eines per Hand gesetzten Ausganges. Der Zeitpunkt des Reset lässt sich mit der IPswitches-server.exe
gut aufzeichnen und grafisch darstellen.
Es gibt da mehrere Möglichkeiten:
a) den IPswitch an einer anderen Stelle oder Phase des 230V-Netzes betreiben
b) vor den IPswitch einen Netzfilter setzen
c) den Ausgang oCA programmieren auf "remember last state", dann wird
nach dem Reset wieder der letzte Schaltzustand eingenommen
d) schaltet der IPswitch einen PC, empfiehlt sich der IPswitch-nc (normally
closed). Hier ist die Steckdose immer AN und wird bei einer logischen 1
geöffnet. Auch bei einem Spannungseinbruch / Reset bleibt dann der
Schaltkontakt geschlossen.
- Ein Kunde hat z.B. als Störquelle seine Rollosteuerung erkannt
und an den Motorschalter einen Löschkreis (R-C) installiert. Bei einem
anderen Kunden lösten dauernde Broadcast-Telegramme einer TV-Streaming-Box
am IPswitch immer wieder Resets aus.
- Ein IPswitch lässt sich nicht richtig per HTML ansprechen.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste ist ein defekter
Gigabit-Ethernetswitch, der nicht alle 10MB-Pakete durchreicht, ein
iPod, der sich permanent über WLAN anmeldet oder ein übereifriger
IP-TV Receiver. Mit Anstecken des IPswitch direkt an den PC ist der Fehler
schnell zu finden.
Eine weitere Möglichkeit sind permanente Fremdzugriffe auf den IPswitch. Eine
schnelle Möglichkeit Fremdzugriffe zu erkennen bietet die read.html,
der eingekreiste Wert zählt die vom IPswitch empfangenen Pakete als
tcp (html), udp, Broadcasts und Multicasts. Zum Test die read.html
aufrufen, sich den Wert, in unserem Fall 6333 merken und nach einer Minute
noch mal aufrufen, dann sollte sich der Wert um 3 erhöht haben auf 6336,
dies entspricht einem HTML-Zugriff. Liegt der Wert höher, so erreichen
den IPswitch weitere unbekannte Telegramme, die möglichst abzustellen
sind.
- Wie kann ich die Ethernettelegramme an einem IPswitch protokollieren? Mit
einer Fritzbox geht das besonders einfach. unter http://fritz.box/html/capture.html
kann der Telegrammverkehr der angeschlossenen eth0-Devices im Wireshark-Format
(pcap) am lokalen Browser mitgeschnitten werden. Wichtig, die Aufzeichnung
ist durch STOP auf der Fritzbox zu beenden.
Haben Sie keine Fritzbox,
aber einen manageable Ethernet-Switch, können Sie die Telegramme vom Anschluss
des IPswitch am Ethernetswitch auf einen benachbarten Port des Ethernetswitch
legen und dort über einen PC den Datenverkehr aufzeichnen. Alternativ funktioniert
dies auch mit einem alten mechanischen Hub, der alle Pakete an alle Steckplätze
leitet. Eine weniger zu empfehlende Möglichkeit wäre ein mechanischer T-Adapter
mit RJ45-Verbindern, so dass ein PC parallel zum IPswitch für den Mittschnitt
angeschlossen werden kann. Nachteil, es werden nur die Rx- oder Tx-Pakete
erfasst, aber nie beide zusammen. Ansonsten bleibt die Möglichkeit einen
PC mit einem USB-LAN-Adapter zu erweitern
und als Gateway eingestellt zwischen IPswitch und LAN einzuschleifen.
Jetzt werden mit Wireshark alle Datenpakete sichtbar.
- Was wird alles von Wireshark aufgezeichnet?
Wireshark protokolliert den kompletten Ethernetverkehr und somit auch
Passwörter und andere sensible Zugangsinformationen. Wenn Sie uns eine
pcap Datei zusenden wollen, um Netzwerkprobleme zu erkunden, dann laden Sie
bitte mit Wireshark die pcap-Datei und stellen als Filter ein
- ip.addr==192.168.2.13 (IP-Adresse IPswitch)
- dann alle Pakete markieren,
"speichern unter" und nur die markierten Pakete abspeichern (damit wir nicht
anderer Daten sehen) und bitte nur dieses reduzierte pcap an uns zur
Auswertung mailen. Hinweis, das File enthält nur die Daten zum
und vom IPswitch, Broadcast und Multicastzugriffe, die ebenfalls der IPswitch
auswerten muss, sind nicht mehr zu sehen.
- Die Ursache eines Reset wird
auf der Seite read.html aufgezählt:
- Nach dem Schalten eines Ausgangs resetet sich der IPswitch.
Mit Anziehen eines Relais steigt die Stromaufnahme des IPswitch. Wird dieser
über ein Labornetzteil mit Strombegrenzung betrieben, deren Schwelle
im Bereich der Stromaufnahme des IPswitch im Leerlauf liegt, so bricht
beim IPswitch die Versorgungsspannung zusammen und es wird ein Reset ausgelöst.
- Mein IPswitch resetet sich täglich zur gleichen Zeit.
In diesem Falle waren falsche Netzwerkeinstellungen eingetragen. Dies kann zu merkwürdigen Effekten führen.
- Mein IPswitch versendet keine Alarm-email.
Die IPswitch-ISG cloud controller (IPs-SG.1, -S0, -kWh.1) versenden emails
über die Internetdatenbankanbindung. Deshalb muss diese dazu gemäß
der Bedienungsanleitung eingerichtet sein.
- Ein IPswitch-M12-cm (mit Ultraschall-Abstandsmesser) liefert manchmal schwankende Ergebnisse.
Schwankende Messwerte treten bei Ultraschallmessungen immer wieder mal auf
und sind dennoch unerwünscht. Unerwünschte Reflektionen innerhalb
des Messbereichs eines Ultraschallsensors können verursacht werden durch hohe Luftfeuchtigkeit und Tröpfchenbildung,
angrenzende Kabel und Stäbe, Tiere,
benachbarte Ultraschallquellen von Geräten (Schädlingsbekämpfung).
Ebenso wurden springende Messwerte
beobachtet bei schwankendem Kontaktwiderstand in durchfeuchteten
Schraubklemmen, bei schwach angezogenen Schraubklemmen in Verbindung mit hohen Temperaturschwankungen
im Außenbereich (ein Lötkontakt ist hier die bessere Wahl), instabile
Netzteile und in unmittelbarer Nähe von Sendemasten der Funktechnik. Eine
Reduzierung von unerwünschten Reflektionen kann erzielt werden durch
Veränderung der Höhe des Sensors über dem Messobjekt.
- Flatternde Signale und sich resetende IPswitche.
Hier ist zunächst die Verdrahtung der Versorgungsspannung eingehend zu prüfen,
ein loser Schraubenkontakt an einer Klemme (Zugprobe) oder ein zu kurzer
blanker Draht mit Verschraubung auf der Isolierung (schwer zu finden) kann
zum sporadischen Flattern von Messwerten führen und zu Resets führen.
Sind die Verbindungen einwandfrei, so könnte es auch ein fehlerhaftes
oder überlastetes Netzteil sein.
- IPswitche und WLAN.
IPswitche mit WLAN-Anbindung funktionieren bei ausreichenden Empfangsverhältnissen
gut. Das Ausreichend erkennt man am reibungslosen Betrieb mit der IPswitches-prog.exe
(bei IPs-kWh IPswitches-kWh-Meter.exe). Werden jedoch in der IPswitches-prog.exe
beim geöffneten IPswitch die Sekunden nicht regelmäßig hochgezählt,
so scheitern HTML-Abfragen der Socket-Verbindung. In diesem Falle hilft häufig
eine Programmierung des IPswitch mit der IPswitches-set.exe, die überträgt
einfach weniger. Klappt das auch nicht, hilft nur die Übertragungsstrecke
zu verbessern durch Änderung des Antennenstandortes und/oder Richtantennen
oder die Programmierung erfolgt drahtgebunden mit einem Laptop.
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IPswitche Ein-, Ausgänge und Schaltlogik:
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- Was gibt es für Ein- und Ausgänge?
Es
gibt drei verschiedene Typen: binäre Ein- und Ausgänge (0/1),
analoge Eingänge(0-10V und -40 bis +110°C) und virtuelle binäre
Ethernet-Ein- und -Ausgänge. An den binären Eingängen iC1-3
(input Contact 1-3) kann beispielsweise direkt ein Taster (potentialfreier
Schaltkontakt) angeschlossen werden. Wird der Taster geschlossen, so wechselt
der Eingang seinen logischen Wert von 0 nach 1. Bei den binären Ausgängen
(Schaltausgängen) oCA (output Contact AC ist die Steckdose) und oC1 (output
Contact 1) bleibt bei einer logischen 0 der Schaltkontakt offen und wird
bei einer logischen 1 geschlossen. Bei den analogen Eingängen wird zunächst
eine Spannung (i10V für input 10V) oder Temperatur (iTi und iTe für
input Temperatur intern oder extern) gemessen. An den analogen Eingängen
kann jeweils ein unterer Grenzwert festgelegt werden und ein oberer Grenzwert.
Liegt das Messsignal innerhalb des Bereichs so bekommt der Eingang eine
logische 0, außerhalb des Bereichs eine 1 und kann damit einen Ausgang
einschalten, um beispielsweise eine Heizung einzuschalten. Die Ethernet-Ein-
und -Ausgänge werden im folgenden Text erläutert.
- Bitte beachten: aus
der Entwicklungshistorie heraus ergibt sich die Eigenheit, dass beim IPswitch-24V,-24V.1,
-SG und -M12 mit oCA=1 der 1.Schaltkontakt (oC1 am IPs-24V) geschaltet
wird und mit oC1=1 der zweite Schaltkontakt (oC2 am IPs-24V).
- Was sind die virtuellen Ethernet- Ein- und Ausgänge der IPswitche?
Man
kann sich das am besten als eine logische Verbindung (Verdrahtung)
übers Ethernet zwischen dem logischen Binärausgang oE1 oder oE2
des einen IPswitch zu einem der logischen Eingänge iE1 oder iE2 des
anderen IPswitch vorstellen. Der Pegel an oE1/2 wird nach iE1/2 übertragen
und steht dort zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. So lassen
sich zum Beispiel die freien Eingänge einer IPswitch-SPS (Speicher programmierbare
Steuerung) an zwei beliebig andere IPswitche übertragen, die
diese wiederum an zwei weitere IPswitche logisch verknüpft mit den
eigenen Eingängen weitergeben können, usw., es entsteht eine über
das Netzwerk verteilte Logik. Beim IPswitch-24V.1, -SG, -SG.1 und -M12 mit
Firmwarestand ab den 4.8.2010 können oE1/2 auch die eigenen iE1/2 schalten,
wenn unter den Einstellungen von oE1/2 als IP-Adresse die eigene des IPswitch
eingetragen wird. Damit können Ausgangssignale invertiert werden
und so eine UND-Verknüpfung zwischen den Eingängen und Grenzwerten
hergestellt werden, siehe auch "Wie lassen sich die Eingänge mit den Ausgängen logisch verknüpfen".
- Wozu sind die Zusatz-Module IPswitch-add-Eingänge und IPswitch-Add-Ausgänge?
Mit
diesen Baugruppen lässt sich die Anzahl der binären Ein- und Ausgänge
in einem Netz mit IPswitchen kostengünstig erweitern. Wollen Sie beispielsweise
mit 16 Relaisausgängen einer Telefonanlage einzelne Beleuchtungseinheiten
auf einem Firmengelände schalten, so werden mit dem IPswitch-add-Eingänge
die Schaltkontakte der Telefonanlage eingelesen und die Zustände an
16 verteilte IPswitche in die Verteilerkästen vor Ort geleitet, so
können die Mitarbeiter mit ihrem persönlichen DECT- Handy die einzelnen Beleuchtungsgruppen
ein- und ausschalten. Der IPswitch-add-Eingänge
arbeitet sozusagen als selbstständiges Verlängerungskabel über
Ethernet. Genauso kann ein IPswitch-add-Eingänge auch die 12 Ausgänge
eines oder mehrerer IPswitch-add-Ausgänge ansteuern. Der IPswitch-add-Ausgänge
verfügt über eine Wochenzeitschaltuhr mit 16 Kanälen um Lichtanlagen
eigenständig schalten zu können und lässt sich übers
Internet steuern und programmieren. An den Ausgängen können Pulsweiten
programmiert werden zur direkten Ansteuerung von Stromstoßrelais.
- Wie lassen sich die Eingänge mit den Ausgängen logisch verknüpfen?
An
den binären Eingängen kann zunächst die Polarität (Invertierung)
festgelegt werden, also ob das logische Signal beim offenen oder geschlossen
Eingang eine 1 wird. Jetzt kann bei jedem Eingang festgelegt werden, zu welchem
Ausgang die logische 1 übertragen wird. Werden mehrere Eingänge
dem gleichen Ausgang zugeordnet, so bilden die Eingänge eine logische ODER-Verknüpfung
zum Ausgang. Eine Besonderheit bietet der Freigabeeingang iC1. Damit können
die anderen Eingänge freigeschaltet werden, dies ist eine logische UND-Verknüpfung.
Am besten versteht man diese Funktion bei einer Alarmanlage. Wird der Scharfschalteeingang
iC1 1=Scharf geschaltet und schaltet damit iC2 frei, so kann ein Bewegungsmelder
an iC2 einen Ausgang schalten und damit Alarm auslösen. Ist die Alarmanlage
nicht scharf geschaltet, so kann iC2 keinen Alarm auslösen. Beim IPswitch-24V.1, -SG, -SG.1
und -M12 mit Firmwarestand ab den 4.8.2010 können oE1/2 auch die eigenen
iE1/2 schalten, wenn unter den Einstellungen von oE1/2 als IP-Adresse die
eigene des IPswitch eingetragen wird. Damit können Ausgangssignale invertiert
werden und so eine UND-Verknüpfung
zwischen den Eingängen und Grenzwerten hergestellt werden. Soll beispielsweise
oC2 eingeschaltet werden wenn die Temperatur > 15°C und die relative
Luftfeuchte an i10V>70% ist, so wird ein negiertes ODER (=UND) erzeugt,
indem iTe<15°C oE1 schaltet und i10V<70% oE1 schaltet und oE1 steuert
iE1 und iE1 steuert oC2 invertiert. Bei älteren IPswitchen ohne interne
Rückkopplung von oE1 nach iE1 kann die UND-Verknüpfung hergestellt
werden als Workaround durch
iTe<15°C schaltet oC2 und i10V<70% oC2 und mit oC2 wird ein externes
Relais angesteuert, welches die Kontaktstellung von oC2 negiert.
- Was gibt's für Filterfunktionen (Zeitfunktionen) an den binären Eingängen?
Es
gibt die Filterfunktion "delay" (Verzögerung) und "Heart beat"
(Herzschlag). Wenn ein Eingangssignal flattert, also unerwünscht oft
schaltet (z.B. Ein Pegelschalter bei Wellenschlag), so kann man mit der Funktion
"delay" eine Entprellung im Bereich von 0.1 Sekunden bis 3600 Sekunden vornehmen.
Erst wenn das Eingangssignal für den gewählten Zeitraum ohne Pegelwechsel
anliegt wird der stabile Zustand übernommen. Die "Heart beat"-Funktion
dient z.B. zur Überwachung eines PCs. Dieser sendet beispielsweise alle
10 Sekunden einen Pegelwechsel an iE1 mit dem beiliegenden kostenfreien Programm
IPswitches-heartbeat.exe. Erst wenn der Pegelwechsel für 25 Sekunden
ausbleibt, wird der Eingang logisch 1 und kann damit einen Alarmkontakt schliessen.
Will man jedoch den PC über den Steckdosenkontakt oCA direkt mit Spannung
versorgen, so aktiviert man mit der Invertierung an iE1 eine Sonderfunktion.
Jetzt wird oCA immer eingeschaltet und kann mit Ausfall des Heartbeates an
iE1 den PC ausschalten und wieder einschalten, bis der Heartbeat wieder empfangen
wird, siehe auch Applikationsschrift "Überwachen einer Servers mit einem IPswitch".
- Was gibt's für Filterfunktionen (Zeitfunktionen) an den binären Ausgängen?
Es
gibt die Funktionen "min. puls-width for ON" (minimale Einschaltdauer)
zum Nachleuchten eines Treppenlichtes, "min. puls-width" (minimale
Pulszeit) um eine Pumpe nicht unnötig kurz zu takten, "max. puls-width"
(maximale Pulszeit) um ein Sirene nach beispielsweise 30 Sekunden ausgehen
zu lassen, "gener. Heart beat" (generiere Herzschlag) um ein pulsierendes
Überwachungssignal an einen anderen IPswitch senden zu können
und "work as Alarm/alert" (arbeite als Alarmkontakt) um einen Alarm anzuzeigen
der nur über den Freigabeeingang iC1 quittiert und gelöscht werden
kann. Alle Zeitangaben können im Bereich von 1-36000 Sekunden vorgegeben
werden.
- Wie teste und beschalte ich S0 Zählereingänge?
Die
S0-Eingänge iC1-3 am IPswitch-kWh.1, -S0, -S0-mini, -E-WiFi, -S0-WiFi lassen sich einfach
testen, indem "iC1+" bis "iC3+" kurz mit einem Draht nach GND gebrückt
werden (die erforderliche Hilfspannung wird im IPswitch erzeugt) und die
Zählerstände erhöhen
sich. Stromzähler haben häufig einen S0-Impulsausgang als potentialfreien
passiven Halbleiterkontakt. Dieser kann mit seinem "S0+"-Ausgang direkt an
iC1-3 angeklemmt werden und "S0-" vom Stromzähler kommt auf "GND" vom
IPswitch. Wasserzähler und Gaszähler verfügen häufig
über einen potentialfreien passiven Reed-Kontakt als S0-Ausgang, dessen
beide Kontaktausgänge ohne Polarität jeweils an "iC1+" und GND gelegt
werden. Jetzt muss nur noch die richtige Impulsauflösung des Strom-,
Wasser, Gaszählers übernommen werden mit der IPswitches-prog.exe
(-kWh.1, -S0, -S0-mini) am jeweiligen Eingang, bei iC1 z.B. default 1000
Impulse/kwh oder mit der IPswitches-set.exe. Ist beispielsweise ein Stromzähler
mit 1000Impulse/kWh angeschlossen, kommt bei einem anliegenden Stromverbrauch
von 1000W alle 3.6s ein S0-Impuls, bei kontinuierlichen 100W beträgt
der Impulsabstand bereits 36s. Sie müssen also entsprechend lange warten,
bevor eine Zählstandsänderung zu erwarten ist! Ein anderes Problem
könnte auftreten, wenn die S0-Zähler im IPswitch zu viel zählen.
Bei Reed-Kontakten sollte ein 100nF Kondensator zwischen "S0+" und "GND"
gesetzt werden und / oder der Schaltstrom am "S0+" mit einem pullup Widerstand
zur maximal zulässigen Eingangsspannung
erhöht werden. Der Widerstand kann auch verkleinert werden, das erhöht
den Strom und reduziert Einstrahlungen . Beim IPswitch-kWh.1, -S0 und
E-WiFi beträgt die maximal zulässige Eingangsspannung +12V (pullup
4k7) , beim IPswitch-S0-mini +5V (pullup 1k) und beim IPswitch-S0-WiFi +3.3V
(pullup 330), höhere Spannungen würden den jeweiligen Eingang beschädigen.
- Darf sich ein S0 Zähler zurücksetzen?
Ja,
es ist nur eine Frage der Zeit. Der einfachste Fall wäre ein Stromausfall.
Ist nicht auszuschließen und nicht vorhersehbar. Die S0-Zählerstände
werden üblicher Weise in einer übergeordneten Datenbank gespeichert zur grafische Darstellung
des Verbrauchs und dieser berechnet sich aus der Veränderung der Zählerstände,
so dass ein plötzlicher Zählerstand 0 kein Problem darstellt, zumal
während des Stromausfalles auch kein Strom verbraucht wurde. Und zur
Berechnung des Monatsverbrauches wird ausschließlich die Differenz
zwischen den einzelnen benachbarten Zählerständen aufaddiert, somit
auch kein Problem. In der Praxis tritt dies eher selten auf. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre ein
Überlauf des Zählers im IPswitch. Je nach Modell variiert hier die
Zählerbreite zwischen 32 - 128 Bit und passiert absehbar. Dabei gehen
aber keine Impulse verloren, der Überlauf ist durch die Differenzauswertung
der Zählerstände kein Problem. Gleiches gilt für einen Zählerüberlauf
in der Datenbank. Ein weiterer Fall von Zählerstand 0 wäre bei
einem wireless IPswitch die WLAN-Anbindung. Gibt es da lange genug Störungen,
setzt sich der IPswitch zurück. Der IPswitch-S0-Wifi rettet hier den
Zählerstand ins EEPROM. Bei einer WiFi-Anbindung mit ordentlicher Signalstärke
ist das auch eher selten. Nachtrag zum IPswitch-E-WiFi m3-10: dieser rechnet
die S0-Zählerstände mit 32Bit, das entspricht max. 4294967295
Impulse und diese werden durch 1000 geteilt und mit der Impulsauflösung
multipliziert, somit verbleiben max. 4294967Wh bei 1000Imp/kWh.
-
Wie funktioniert die Zeitschaltuhr? Wird
in der IPswitches-prog.exe ein IPswitch geöffnet und auf einen der
8 Balken (für jeden Kanal der Zeitschaltuhr) unter der Uhrzeit
geklickt, so öffnen sich die Einstellungen zur Zeitschaltuhr. Die Zeitschaltuhr
arbeitet als Wochenzeitschaltuhr (Mo-So) im Bereich von 0.01h bis 23.59h
und verfügt über 8 unabhängige Zeitkanäle. In jedem
Kanal kann angegeben werden, wann ein Eingang freigeschaltet wird und wann
nicht. So können Sie beispielsweise eine Alarmanlage um 6.00h früh
automatisch UNSCHARF schalten, oder eine Heizungssteuerung nur von 8.00
bis 20.00 freischalten, was der klassischen Nachtabsenkung entspricht.
Will man einen Verbraucher über Mitternacht angeschaltet lassen, so
ist die Ausschaltzeit auf 00:00 zu setzen (ab m1-xxh). Im Bild rechts schaltet
die Zeitschaltuhr jeden Tag um 14:29 iC1 FREI (enabled) und um 14:30 wieder
AUS (disabled). Es wird immmer über die Eingänge geschaltet, das
bedeutet, der Eingang ist so zu programmieren, dass der gewünschte Ausgang
immer eingeschaltet ist und über die Zuordnung in der Zeitschaltuhr
wird dieser Eingang freigeschaltet oder deaktiviert, dann werden auch
die Schaltungen rückgesetzt. Im Bild recht schaltet iC1 den Steckdosenkontakt
oCA, somit wird oCA um 14:29 eingeschaltet und um 14:30 wieder ausgeschaltet.
Oder die Zeitschaltuhr enabled iTe und iTe schaltet bei Grenzwertüberschreitungen
oCA. Hängt an oCA ein Heizkörper, so wird dieser in Abhängigkeit
der Temperatur und der Uhrzeit geschaltet und bleibt außerhalb der
Zeit aus, unabhängig von der Temperatur. In der IPswitches-programmer.exe
wird am Eingang ein "t" dargestellt, wenn dieser durch eine Timer-Funktion
der Wochenzeitschaltuhr belegt ist. Anmerkung: sollten sich Schaltzustände
einzelner Kanäle überschneiden, diese werden von Kanal 1-8 hintereinander
abgearbeitet. Die Synchronisation der Uhrzeit(en) mit der PC-Zeit erledigen
neuere IPswitche per ntp, ältere Modelle können mit der IPswitches-server.exe
unter "o" für Optionen oder mit der
Kommandozeile "IPswitches-set.exe time"
synchronisiert werden. Dieses vielseitige Tool befindet sich mit der Beschreibung
in der Grundinstallation und in der IPswitches.zip im Downloadbereich.
- Wie setze und synchronisiere ich die Zeit auf dem IPswitch?
Bei
den IPswitch-ISG-Controllern wird die Zeit und das Datum über die Internetdatenbank
synchronisiert, bei einerModellreihe davor über eine ntp-Anfrage. Ebenfalls
kann die Wochen-Zeit mit einem Browser gesetzt werden: http://192.168.1.11/?SetTime=0-13:15:24
, wobei 0=Montag bis 6=Sonntag und die Uhrzeit im Format hh:mm:ss und ein http://192.168.1.11/?SetDate=01.12.09, sowie mit http://192.168.1.11/?Setntp=3452771528 als Unix-Timestamp in Sekunden seit 1.1.1970 für die ntp-Modelle.
Automatisch kann die Wochen-Zeit gesetzt werden mit der IPswitches-server.exe
(bei IPs-kWh die IPswitches-kWh-Meter.exe) unter "Einstellungen/timesync"
und mit der IPswitches-set.exe per Kommandozeile oder BAT-Datei, z.B. über
das Autostart-Verzeichnis bei einem WIN-PC . Das volle Datum plus Zeit kann
sich ein IPswitch-SG, -SG.1, -24V.1 und -kWh auch selbst per ntp lokal
oder übers Internet zu jeder vollen Stunde holen. Bei dieser automatischen
Zeitsynchronisierung über ntp (new time protokoll) wird die Sommerzeitumstellung
vom IPswitch automatisch vorgenommen. Die Zeitsynchronisation kann auch ausgelöst
werden mit http://192.168.1.11/?ntp
. Erfolgt das automatische ntp-sync nur beim Einschalten, dann ist
der Wert von ee_ntp=1 zu prüfen, z.B. mit
- START /W IPswitches-set.exe 192.168.1.11 read ee_ntp
- oder zu beschreiben mit
- START /W IPswitches-set.exe 192.168.1.11 write ee_ntp 1
- Bei den cloud Controllern
(ISG) IPswitch-S0, -kWh.1 und -SG.1 erfolgt die Zeiitsynchronisation automatisch
im Zuge der Anbindung an die Internetdatenbank IDB.
- Kann oCA nach einem Stromausfall seinen alten Zustand einnehmen? Das
läßt sich einfach mit der IPswitches-prog.exe einstellen im Konfigurationsmenü
von oCA, ganz unten ein Häkchen setzen bei: "remember last state" /
"behalte letzten Schaltzustand" und der letzte Zustand von oCA bleibt auch nach einem Reset erhalten.
- Wozu ist die Ausführung IPswitch-nc ? Das
nc steht für normally closed, dagegen ist die Normalausführung der Steckdose IPswitch normally opened, also
der Schaltkontakt normalerweise offen und wird per Firmware und Befehl geschlossen.
Soll der IPswitch nun einen Server über seine Steckdose mit Spannung versorgen, so würde ein unerwünschter Reset
(Störeinstrahlung/EMV) dazu führen, dass der Server
kurzzeitig stromlos wird und dies ist unerwünscht.
Deshalb die Ausführung IPswitch-nc, es ist also eine
Frage der Zustandspriorität während eines Resets
am IPswitch, bzw. eine Frage des sicheren Zustandes beim Verbraucher.
- Lässt sich der externe Temperatureingang kalibrieren?
Der
Offset für iTe lässt sich mit der IPswitches-prog.exe festlegen
über einen Bereich von +/- 9°. Damit lässt sich ein gewünschter
Schaltpunkt abgleichen. Die Verstärkung des Signals ist
voreingestellt auf den dezimalen Wert 50 (hexadezimal 32) und lässt
sich einstellen (ab Model m1-xxf) am Browser mit Laden der Adresse: http://192.168.1.12/?writ=016C32
. Danach sollte die Variable rückgelesen werden mit http://192.168.1.12/read.html
. Anmerkung: am besten öffnet man dazu auf einem PC zwei Browser,
loggt sich am IPswich ein, vollzieht mit dem eingeloggten Browser den Schreibzugriff
und liest dies am anderen Browser mit read.html zurück.
- Wie wird der Analogeingang 0-10V kalibriert?
Ab Model m1-xxh geht das mit wenigen Klicks im Konfigurationsfenster von i10V in der IPswitches-prog.exe, siehe auch "app-ips-fuellstand-ultraschall.pdf". Für Versionen ab m1-xxf ist die Einstellung von Offset und GAIN per HTML-Befehl möglich.
Der Offset ist voreingestellt auf 0 und kann beispielsweise verändert
werden auf den Wert 10 (hexadezimal 0A) mit http://192.168.1.12/?writ=01690A
. Danach kann die Variable rückgelesen werden mit http://192.168.1.12/read.html
. Die Verstärkung ist voreingestellt auf den Wert 55 (hexadezimal 37)
und kann beispielsweise verändert werden auf den Wert 56 (hexadezimal 38) mit http://192.168.1.12/?writ=016A37 . Anmerkung: am besten
öffnet man dazu auf einem PC zwei Browser, loggt sich am IPswich ein, vollzieht
mit dem eingeloggten Browser den Schreibzugriff und liest dies am anderen Browser mit read.html
zurück.
- Kann ich für
induktive Schaltlasten an der Steckdose den Schaltzeitpunkt zum Nulldurchgang der Wechselspannung verändern?
Die
IPswitche bieten ab Model m1-xxf die Möglichkeit, den Schaltzeitpunkt
von oCA innerhalb der SINUS-Welle der 230V-Phase zu verändern. Voreingestellt
ist der Schaltzeitpunkt für ohmsche Lasten auf den Nulldurchgang der
Wechselspannung und hat den Wert 155 (hexadezimal 9B). Bei induktiven Lasten
(Motoren, Pumpen, usw.) ist aufgrund des Speicherverhaltens der Induktivität
der Strom um 90 Grad gegenüber der Spannung verschoben und dies
führt beim Schalten im Nulldurchgang der Spannung zu unerwünschten
und vermeidbaren Störspitzen. Um den Schaltzeitpunkt um 5ms (90°)
vorzuverlegen, geben Sie den HTML-Befehl http://192.168.1.12/?writ=016D00 ein (rücklesbar dann mit http://192.168.1.12/read.html ). Anmerkung: am besten
öffnet man dazu auf einem PC zwei Browser, loggt sich am IPswich ein, vollzieht
mit dem eingeloggten Browser den Schreibzugriff und liest dies am anderen Browser mit read.html
zurück.
- IDs von Sensoren tauchen in der sb.html mehrmals auf?
Mit der IPswitches-prog.exe sind alle IDs zu löschen, exe verlassen und nach 20s
die IDs neu programmieren.
Dabei ursprüngliche Reihenfolge einbehalten, sonst gibt es
Vertauschungen in der IDB (Internetdatenbank). Sind
auch Sensorbus-Module dabei, ist mit der IPswitches-prog.exe unter sbm noch
das entsprechende Häkchen zu setzen, damit die Sensorwerte in der sbm.html
angezeigt werden und in der IDB.
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IPswitches-prog.exe, IPswitches-set.exe und IPswitches-ini.exe:
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- Wozu brauche ich die IPswitches-ini.exe und die IPswitches-prog.exe?
Wenn
IPswitche übers Ethernet angesprochen werden sollen, so muss man jedem
eine IP-Adresse zuweisen. Dies geschieht mit der IPswitches-ini.exe. Auf
dem gleichen PC kann nun die IPswitches-prog.exe gestartet werden, um die
einzelnen IPswitche für ihre Schalt- und Überwachungsaufgaben zu
programmieren.
- Was ist bei der IPswitches-prog.exe zu beachten?
Die
IPswitches-prog.exe pollt alle IPswitche im lokalen Netz per HTML, dies
braucht etwas Zeit, deshalb sollte nach dem Start abgewartet werden, bis
die grün/roten Signalzustände der Ausgänge links in der Zeile
der IPswitche als ICON korrekt dargestellt werden. Wird nun ein IPswitch
geöffnet, ist vor jedem weiteren Klick abzuwarten, dass die Sekundenanzeige
zählt,
nur so sind alle Kommunikationspakete korrekt abgeschlossen. Wird der Mauszeiger
über ein Signal plaziert, erscheint nach wenigen Sekunden ein gelbes
Textfeld mit erklärenden Hinweisen. Bitte beachten Sie, es darf immer
nur 1 Browser auf den IPswitch zugreifen. Bleibt beispielsweise ein
Browser auf der Zähler-Seite eines IPswitche stehen (cnt.html) und
benutzt diese Seite ein Auto-Refresh, so würde ein weiterer Zugriff
mit der IPswitches-prog.exe scheitern und diese sich beenden. Erst wenn die
refresh-page verlassen wird, arbeitet die IPswitches-prog.exe problemlos.
Gleiches gilt, wenn im Hintergrund die IPswitche von einem externen Internet-Dienst
per HTML gepollt werden. Das kann unter ungünstigen Bedingungen das
email-Protokoll zu stören, was zwar wiederholt wird, aber irgendwann
auf eine unterbrechungsfreie Abarbeitung angewiesen ist. Gerade in Verbindung
mit mails (smtp) sollte die IPswitches-prog.exe nur zur Inbetriebnahme
der IPswitche verwendet werden. Eine allgemeine Bedienung ist mit der IPswitches-server.exe
und den IPswitches-client.exe jederzeit problemlos und parallel möglich,
weil zeitlich entkoppelt.
- Die IPswitches-ini.exe findet keine IPswitche, obwohl diese angeschlossen sind?
Bei Vista- und WIN7-Systemen muss die IPswitches-ini.exe explizit als Administrator gestartet werdem. Ansonsten
ist zu prüfen, dass am Ethernetswitch die Kanal-LED zum verbundenen
IPswitch leuchtet - nur dann erkennt der 10MB/100MB/1GB-Ethernetswitch die 10MB-Verbindung
zum IPswitch.
Es gibt 1GB-Switches, die Probleme haben mit der Umsetzung von 10MB auf 1GB
und es gibt Ethernetswitche, die tcp-Telegramme umsetzen aber keine udp-Telegramme.
Im Zweifelsfall ist der IPswitch direkt über das beiliegende
gekreuzte Kabel an den PC anzuschließen, sicherheitshalber wäre
in diesem Falle auch die Geschwindigkeit der Ethenetschnittstelle am PC auf
10MB einzustellen. Die IPswitches-ini.exe sucht die IPswitche im Netz per
udp-Multicast Zugriffe. Unter Umständen blockiert eine Firewall auf
dem PC die Zugriffe auf die IPswitche. Die Firewall ist zunächst abzuschalten.
Hat die IPswitches-ini.exe die IPswitche gefunden,so kann die Firewall wieder
aktiviert werden und der Zugriff auf die IPswitche (Port 60096-60097 udp)
ist dauerhaft zu erlauben, bevor die IPswitches-prog.exe gestartet wird.
Ein Kunde berichtet, auf seinem "WINDOWS2003 small business Server" würde
die IPswitches-ini.exe keine IPswitche finden, wohl aber unter der XP-Konsole
- danach läuft die IPswitches-server.exe auch auf dem "WINDOWS2003 small business Server" ohne Einschränkungen.
- Der Browser findet nicht den IPswitch, obwohl die IPswitches-ini.exe den IPswitch findet?
Die
IP-Adresse des PCs und die IP-Adresse des IPswitch müssen im gleichen
lokalen Adressraum liegen, z.B. bei einem C-Netz 192.169.1.4 für den
PC und 192.168.1.15 für den IPswitch. Die Subnetzmaske wäre dann
255.255.255.0 und ist am PC einzustellen unter Einstellungen/Netzwerk/LAN/tcp/Eigenschaften.
- Die IPswitches-prog.exe zeigt nicht immer alle IPswitche im Netz an. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben:
- Die IPswitches-prog.exe
scannt permanent das Netzwerk und prüft, welche IPswitche online oder
offline sind. Dies dauert ein paar Sekunden, deshalb sollte gerade nach dem
Öffnen und Schließen eines IPswitch dem System etwas Zeit gegeben
werden, bis der nächste IPswitch geöffnet wird. Das System arbeitet
von oben nach unten, das bedeutet, der IPswitch darüber ist früher
ansprechbar als der darunter.
- Wenn die IPswitches-prog.exe einen IPswitch als unbekanntes Modell
anzeigt und der IPswitch sich nicht öffnen lässt, obwohl es sich
um einen unterstützen IPswitch handelt (kein IPswitch-kWh, -Stromzähler,
-add*), dann blockiert eine Firewall oder ein Virenscanner die WIN-Socket
- Verbindung, siehe auch www.SMS-GUARD.ord/downloads/tipp-installation-ipswitches.pdf
- Die
IPswitches-prog.exe nutzt Netzwerkfunktionen von WINDOWS und diese orientieren
sich an den Netzwerkeinstellungen des InternetExplorers, auch wenn dieser
nicht benutzt wird. Deshalb immer die Verbindungseinstellungen am IExplorer prüfen.
- Ein anderer Benutzer hat
ebenfalls die IPswitches-prog.exe gestartet oder greift immer wieder mit
einem Browser auf die IPswitche im Netzwerk zu. Hier ist die Nutzbarkeit
der IPswitches-prog.exe einzuschränken oder durch die Verwendung von Passwörtern
der Zugriff auf die IPswitche zu regulieren. Beim Betrieb mit mehreren Nutzern
sollten diese ausschließlich mit der IPswitches-client.exe
auf die IPswitche zugreifen.
- Wurden die IP-Adressen
der IPswitche mit der IPswitches-ini.exe
geändert, so hat manchmal WINDOWS mit der Adressauflösung Probleme.
Besonders wenn einem IPswitch eine IP-Adresse zugewiesen wird, die vorher
ein anderer hatte. In einem solchen Falle hilft das Batch-file "clean-apr-table.bat"
zu starten. Sie finden es in Ihrem Applikationsverzeichnis, z.B.: "c:\Programme\IPswitches\"
. Typisch für diesen Fall ist, wenn von einem PC aus mit dem Browser
auf den IPswitch zugegriffen werden kann (man sieht dies leicht an der fortschreitenden
Uhr des IPswitch) und der Browser auf dem PC mit dem arp-Problem diesen
IPswitch einfach nicht findet (connection timeout).
- Warum sind in der IPswitches-prog.exe einige Felder ausgegraut und inaktiv?
Die
IPswitches-prog.exe dient zur Programmierung unterschiedlicher IPswitche
mit verschiedenen Funktionen. Sind diese Funktionen im angewählten IPswitch
nicht vorhanden, sind die Eingabemöglichkeiten deaktiviert.
- Ein IPswitch schaltet nicht einen anderen IPswitch am Ethernet.
Wenn beide IPswitche in der IPswitches-prog.exe auftauchen, dann liegt
es meist an der Programmierung mit der IPswitches-prog.exe:
- Am
"oE1" (iutput Ethernet 1) des Senders muss die IP-Adresse und die korekte
MAC-Adresse des zu benachrichtigenden IPswitch eingestellt sein. Mit einem
Rechtsklick auf die IP- oder MAC-Adresse öffnet sich eine Listbox mit
einer Auswahl der bekannten IPswitche. Außerdem muss gewählt
werden, ob der "iE1" ( input Ethernet 1) des zu benachrichtigenden IPswitch
angesprochen werden soll, oder aber "iE2".
- Am
Eingang "iE1" oder "iE2" des zu benachrichtigenden IPswitch ist einzustellen,
was geschaltet werden soll. Entweder direkt ein Ausgang, wie "oCA" (output
Contact AC", oder aber indirekt über den Freigabeeingang "iC1". Dieser
wird dann über "iE1" geschaltet und schaltet dann seinerseits entweder
einen Eingang frei, oder aber direkt einen Ausgang. Um "iC1" schalten zu dürfen, muss
dieser im "toggle-mode" arbeiten.
- An meinem PC terminiert sich die IPswitches-prog.exe von Zeit zu Zeit.
Um einen IPswitch mit einem Browser abzufragen muss man sich einloggen.
Wenn nun doch mehrere User über Ihren Browser gleichzeitig zugreifen,
so werden in 99% aller Fälle die Daten richtig dargestellt. Sie können
dies relativ einfach mit zwei PCs prüfen. Die IPswitches-prog.exe scannt
aber die IPswitche laufend und wenn jetzt an einem 2.PC eine weitere IPswitches-prog.exe
gestartet wird, dann kommt es schneller zur Kollision und die IPswitches-prog.exe
beendet sich vorsorglich, um die Blockade über eine vergessene offene
IPswitches-prog.exe zu verhindern, wenn beispielsweise über eine
remote-Software (VNC) von außen Wartungsarbeiten an den IPswitchen
vorgenommen werden sollen. Außerdem kann im Hauptmenü der IPswitches-prog.exe
unter Optionen angegeben werden, ab wieviel Minuten der Nichtbedienung sich
das Programm selbst beendet. Und warum wird hierfür keine Fehlermeldung ausgegeben?
Die IPswitches-prog.exe nutzt reichlich WINDOWS- Systemfunktionen, die tief
im Betriebssystem eingebettet sind. Eine sichere Beendigung aller beteiligten
Prozesse lässt sich nicht erreichen wenn eine Messagebox mit der Fehlermeldung
stehen bleibt. Eine Möglichkeit wäre (für künftige Erweiterungen)
vor Beendigung ein Zusatzprogramm mit dieser Fehlermeldung zu starten.
- Was ist die IPswitches-set.exe?
Die
IPswitches-set.exe ist ein umfangreiches Kommando-Zeilen-Tool für BAT-Dateien
unter WINDOWS mit mehr Möglichkeiten als die IPswitches-prog.exe und
ermöglicht die Schaltung, Abfrage, Sicherung und Programmierung von
einzelnen oder mehreren IPswitchen im lokalen Netzwerk, siehe www.sms-guard.org/downloads/IPswitches-set.zip . Die Dokumentation listet für alle IPswitche die relevanten Systemvariablen und deren Adressen.
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IPswitches-server.exe und IPswitches-client.exe:
- Wozu brauche ich die IPswitches-server.exe und die IPswitches-client.exe?
- Die IPswitche unterstützen nicht das Login mehrerer Benutzern gleichzeitig.
In einem Netzwerk mit mehreren Benutzern ist dies aber notwendig. Außerdem
lassen sich die Daten mehrerer IPswitche grafisch aufbereitet besser im Blick
behalten als beim Zugriff mit einem Browser auf einen IPswitch. Deshalb koordiniert
die IPswitches-server.exe die Zugriffe auf die einzelnen IPswitche im Netz
und verteilt alle Informationen an die IPswitches-client.exe. Diese kann
auf allen anderen PCs im Netzwerk laufen (also nicht auf dem PC mit der IPswitches-Server.exe)
und so können mehrere Benutzer unabhängig voneinander die IPswitche
im Netz visualisieren und bedienen.
- Wichtig: im Gesamtsystem darf nur auf einem PC (mit fixer IP-Adresse, also ohne DHCP) eine IPswitches-server.exe laufen
(auf dem auch sinnvollerweise alle IPswitche mit der IPswitches-prog.exe
konfiguriert werden (IPswitch-kWh mit IPswitches-kWh-Meter.exe)), alle anderen User bedienen die IPswitche
über die IPswitches-client.exe auf ihren PC. Auf jedem PC mit der IPswitches-client.exe
muss unter Options die IP des Server-PCs eingetragen werden, ansonsten kommt
die Fehlermeldung "unexpected version?? of IPswitches-server.exe".
Außerdem
loggt die IPswitches-server.exe bei Bedarf die Daten der IPswitche und
erlaubt so eine Betrachtung der Signalverläufe der letzten Wochen.
- Des
weiteren bietet die IPswitches-server.exe eine Excel-Anbindung mit vollgrafischer
Visualisierung und Bedienung, siehe auch Applikation "Ansteuerung von IPswitches mit Excel".
-
-
Ab v1.1.35 beinhaltet die IPswitches-server.exe einen Webserver zur
Darstellung und Bedienung von mehreren IPswitchen über eine HTML-Seite
mit einem Standard-Browser, wie er auf vielen Mobiltelefonen verfügbar
ist. Der Kontakt zum Handy, dem Pocket PC, dem Smartphone, wie XDA von HTC
usw., erfolgt entweder über das gebührenfreie lokale WLAN
oder über das Internet per GSM, GPRS oder UMTS. Auf
der Homepage kann ein Grundriss als Hintergrundbild dargestellt werden
mit Grafiksymbolen in Abhängigkeit der Zustände der Signale am
IPswitch, wie Lampe AN/AUS, usw. Es können auch Sounds zur Alarmierung
auf dem Handy ausgegeben werden oder Teilbereiche von Webcams. Das alles ist
genauer beschrieben in der Applikation "Steuern mit dem Handy-Webserver". Oder
es können mit einem Signalwechsel eigene BATCH-Dateien und Programme
abgearbeitet werden. Sogar WLAN-fähige Spielkonsolen eignen sich bestens
zur Ansteuerung von IPswitchen.
-
- Temperaturverläufe
kann man sich in der IPswitches-Server.exe über einen längeren
Zeitraum ansehen. Aber der Speicherplatz ist natürlich begrenzt und
wird von uninteressanteren Signalen der Vielschalter, wie Bewegungsmeldern,
unnötig belegt. Mit dem Programm IPswitches-split.exe können
uninteressante Signale aus der IPswitches-server-log.txt entfernt werden,
z.B. mit
-
dem Aufruf "IPswitches-split.exe IPswitches-server-log.txt
12" würden alle Einträge des IPswitche mit der IP-Adressendung
12 aus dem Logfile entfernt und in die Datei IPswitches-server-log-12.txt
gesichert werden. Dies ermöglicht in der IPswitches-Server.exe die Darstellung von Temperaturverläufen
anderer IPswitche über einen längeren Zeitraum.
- Die IPswitche sind nicht in der IPswitches-server.exe zu sehen
- Der Sendeausgang "oE2" (output Ethernet 2) der IPswitche muss eingestellt sein auf die IP-Adresse und MAC-Adresse des PCs, auf dem die IPswitches-server.exe
läuft. Dazu wird auf diesem PC die IPswitches-prog.exe gestartet und
im Grundmenü mit Rechtsklick das Kontextmenü geöffnet und
der Menüpunkt "set this PC as server at all IPswitches" gewählt.
Verfügt der PC über mehrere Netzwerkadapter, muss die richtige
MAC-Adresse ausgewählt werden. Mit "ok" wird nun die IP-Adresse des
PCs und die MAC-Adresse an alle IPswitche im Netz übertragen. Diese
werden auch nacheinander angezeigt und sollten auch nacheinander auftauchen.
- Nun
sollte bei allen IPswitche unter "oE2" die programmierte IP- und MAC-Adresse
des PCs stehen und der IPswitch muss als "PC data logger" arbeiten um alle
Signale an die IPswitches-server.exe zu übertragen. Die Signale dazu
sind ebenfalls anzuwählen (nur bei Netzen mit sehr vielen IPswitchen
oder bei sehr schnellen Signalwechseln sind die entsprechenden Signale zu
deaktivieren, z.B. wenn an i10V der Drehzahlmesser eines Motors anliegen
würde). Sind die IPswitche immer noch nicht in der der IPswitches-server.exe
zu sehen, so erreichen, aus welchen Gründen auch immer, offensichtlich
die udp-Telegramme der IPswitche nicht den PC. Dies könnte leicht mit
einem Ethernet-sniffer am PC überprüft werden, wie das kostenlose
Wireshark, aber das Funktionieren des udp-Verkehrs lässt sich auch mit
der Utility IPswitches-heartbeat.exe testen. Diese sendet immer wieder
vom PC aus einen Schaltwechsel an einen IPswitch. Zunächst ist
an dem IPswitch an oE2 das PC-dl zu deaktivieren und an dem PC die IPswitches-server.exe
zu stoppen und die IPswitches-heartbeat.exe
zu starten(es kann immer nur eines der beiden Programme den udp-Port 60096
an sich binden). In der IPswitches-heartbeat.exe
ist lediglich die IP-Adresse des IPswitch anzugeben und nun wird alle 10s
ein Pegelwechsel an iE1 des IPswitch gesendet. Mit einem Browser kann man
sich das auf der Mainpage des IPswitch ansehen. Der IPswitch sendet ein
Echo (eine Quittierung) an die IPswitches-heartbeat.exe zurück, dies wird in der IPswitches-heartbeat.exe
angezeigt - die udp-Verbindung zwischen PC und IPswitch funktioniert und
wird nicht durch eine Firewall oder Webshield etc. blockiert. Nun müsste
auch die IPswitches-server.exe die IPswitche finden.
- Die IPswitche sind nicht in der IPswitches-client.exe zu sehen
- In
der IPswitches-client.exe muss unter "options" die IP-Adresse des PCs
eingegeben werden, auf dem die IPswitches-server.exe läuft.Die am Server-PC
erkannten IPswitche sollten nun auch auf dem Client-PC zu sehen sein.
- Meine Langzeit-Temperatur-Aufzeichnung mit der IPswitches-Server.exe wird durch andere schnelle Messwerte verdrängt
- Die
IPswitches-server.exe liest beim Start die geloggten Daten aus der IPswitches-server-log.txt.
Sind da sehr viele schnelle Signale geloggt worden, so verkürzt sich
unter Umständen der grafische Betrachtungszeitraum erheblich. Zu diesem
Zwecke gibt es die IPswitches-split.exe . Mit einer Verknüpfung
auf dem Desktop:
- C:\Programme\IPswitches\IPswitches-Split.exe IPswitches-server-log.txt 13
- werden aus der IPswitches-server-log.txt
alle Messwerte des IPswitch mit der IP-Adresse 192.168.1.13 entnommen
und in ein separates File geschrieben. Während dieser Zeit sollte die
IPswitches-server.exe keine Daten loggen. Dazu wäre folgende Batch-Datei
denkbar:
- start /w IPswitches-server.exe 36000
- sleep 30
start /w IPswitches-Split.exe IPswitches-server-log.txt 13 - batch.bat
- die
IPswitches-server.exe wird gestartet und schließt sich nach 10*3600Sekunden=10
Stunden, danach wird 30 Sekunden gewartet bis WINDWOS die offenen Prozesse geschlossen
hat, dann wird das log-file aufgeteilt und verkleinert und danach startet sich das Batch-File
wieder selbst.
- Am Rande sei bemerkt,
die Anzahl der Messwerte lässt sich auch durch die Filterfunktion in
i10V reduzieren.
|
IPswitch divers:
- Welche Optionen kennt die IPswitches-split.exe?
- Diese
utility überträgt Datensätze aus einem log-File in ein anderes
File. Damit wird die Darstellung eines IPswitch über längere
Zeiträume mit anderen Grafikprogrammen als Diagramm möglich, außerdem
verkleinert sich das log-File um diese Daten:
- IPswitches-split.exe IPswitches-server-log-test.txt 13 test.txt
überträgt aus der IPswitches-server-log-test.txt die Daten des
IPswitch mit der IP-Adresse 192.168.1.13 in das File test.txt
IPswitches-split.exe IPswitches-server-log-test.txt 13 test.txt 1 10 12
mit den optionalen Parametern 1 10 12 wird nur die 1., die 10. und die 12. Spalte übertragen
- IPswitches-split.exe IPswitches-server-log-test.txt 13 test.txt 1t 10n 12
der optionale Parameter 1t überträgt anstelle des vollständigen
Zeitstempels eine kontinuierliche Zahl in Sekunden, beginnend ab 00:00:00
. Mit 10n wird die Spalte 10 ohne etwaige Einheiten übertragen.
- Damit lassen sich in Excel
mit Daten/Externe_Daten/Textdatei_importieren die extrahierten
Daten eines IPswitch mit wenigen Klicks einlesen und komfortabel als Diagramm
darstellen. Die
IPswitches-Split.exe ist Bestandteil der Grundinstallation oder auch in der zip des Handy-Webservers.
- Wozu ist die IPswitches-set.exe?
- Dieses
Kommandozeilen-Tool erlaubt das Backup und die Programmierung der IPswitche
und das Schalten von IPswitchen. In Verbindung mit dem Handy-Webserver der
IPswitches-server.exe können über Icons von einem WLAN-Handy aus
IPswitche geschaltet oder umprogrammiert werden (z.B. Heizungsabsenkung),
siehe Applikation "Verwaltung von IPswitches mit dem Handy über WLAN und einen eigenen Handy-Webserver", app-ips-handy-wlan-webserver.pdf. BAT-Dateien können auch signalabhängig von der IPswitches-server.exe
im Menü "IPs-Panel" ausgeführt werden, anstelle von Sound-Ausgaben.
- Wozu ist die IPswitches-heartbeat.exe?
- Diese
exe hat zwei unterschiedliche Aufgaben, die unabhängig voneinander genutzt werden können:
- 1.
die exe läuft auf eine PC und toggelt z.B. alle 10 Sekunden iE1 eines
IPswitch. Bleibt das Signal aus, weil beispielsweise der PC hängen geblieben
ist, so kann der IPswitch den PC abschalten und wieder einschalten, siehe
Applikation "Überwachen und zurücksetzen / reseten eines Servers mit einem IPswitch"
- 2.
Will ein IPswitch einen PC geordnet ausschalten, so sendet er an die exe
mit oE1 oder oE2 eine 1 und die exe beendet alle Programme, loggt den Benutzer
aus und der PC schaltet sich aus. Dazu ist in der exe das Kästchen "enable shutdown by oE1 or oE2" zu aktivieren".
- Bei den IPswitches*.exe wird häufig die CPU-Auslastung ermittelt, diese zeigt bei mir keinen Wert an?
- Die IPswitches*.exe benötigen die CPU-Auslastung zur Ansteuerung der IPswitche. Dazu müssen die Counter (PerfOS) im Betriebssystem mit dem MS-Tool "exctrlst.exe" enabled sein.
- Installation der Software, DLLs und sonstige Libraries
- Das
Installationspaket für die IPswitche beinhaltet die zum Ablaufen der
Software notwendigen Bibliotheken. Die Installation selbst passiert mit dem
originalen WIN-Installer. Dieser fragt bei vereinzelten WIN-Systemen,
ob existierende DLLs auf dem Zielsystem ersetzt werden sollen. Unsere Empfehlung:
nicht ersetzen.
Nach Abschluss der Installation und dem Start unserer Software prüfen
wir, ob alle benötigten DLLs auch in dem system32-Verzeichnis liegen
und melden fehlende DLLs. Diese sind aus der *.cab Datei (mit WIN-ZIP)
aus dem temporären Installationsverzeichnis per Hand in das system32-Verzeichnis
zu kopieren. Dies ist auch dann notwendig, wenn das nicht empfohlene
Überschreiben der DLLs gewählt wurde.
- Inbetriebnahme eines IPswitch unter Linux oder MacOS
- Derzeit ist unter Linux und MacOS eine Inbetriebnahme nur über Umwege möglich.
Die IPswitch-add-Eingänge und IPswitch-add-Ausgänge können
über deren eigene Weboberfläche auch unter Linux programmiert werden,
die benötigte Einstellung der IP-Adresse nehmen wir auf Kundenwunsch
bei Auslieferung vor. Die anderen IPswitch-Modelle benötigen zur Programmierung
die IPswitches-ini.exe und IPswitches-prog.exe (IPswitch-kWh IPswitches-kWh-Meter.exe)
oder IPswitches-set.exe. Diese WIN-Programme laufen unter Linux nur in einer
virtuellen Maschine (VM), wie Virtualbox (beim MAC als XP unter Parallels),
mit einer Netzwerkanbindung zum lokalen Netz als Bridge. Die VM erscheint
dann als PC mit eigener IP-Adresse. Ist die VM erst mal installiert,
funktioniert das prima. Auch unter WINE lassen sich die *.exe mit sudo ausführen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Beschreiben des EEPROMS im IPswitch
mit dem Browser. Die Adressen und Bedeutungen ergeben sich aus der IPswitches-set.pdf.
Um Beispielsweise an einem IPswitch-S0 den Impulseingang von iC1 auf eine
Impulsauflösung von dezimal 800 (Hex 0320) zu setzen wäre im Browser
einzugeben http://192.168.1.14/?Password=&w=01002003
- Das Rücklesen funktioniert mit ?r=0100 und einem anschließenden read.html
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Sensor-Bus am IPswitch-SG.1:
- Was ist bei der Planung des Sensor-Bus zu beachten?
Am
Sensorbus können 2-adrige Temperatur-Sensoren angeschlossen werden und
auch Sensorbus-Module, die zusätzlich eine Versorgungsspannung von +5V
oder +12V benötigen. Auch 2-adrige Temperatur-Sensoren sind an einer
Versorgungsspannung von +5V (damit 3-adrig) unempfindlicher gegen Fehler am Sensorbus.
Deshalb empfehlen wir ein CAT5-Kabel mit 4 verdrillten Aderpärchen für
GND, SB, +5V und +12V zu verlegen, das ermöglicht später alle Erweiterungen.
Die +5V bekommt man aus einem Sensorbus-Koppler, die 12VDC aus der Spannungsversorgung
für den IPswitch-SG.1. Ein
besonderes Thema
ist das Verbinden der Leitungen an den Schraubklemmen der Sensorbus-Module:
aus Gründen der sicheren Kontaktierung
sollte
immer nur ein
Leiter pro Schraubklemme
verwendet werden und die T-Verteilung durch 3- oder 5polige Hebelklemmen
am Busabzweig erfolgen, was auch einen späteren Sensorwechsel problemlos
ermöglicht. Sollen trotzdem mehrere Drähte in einer Klemme befestigt
werden, so sind diese vorher gewissenhaft miteinander zu verdrillen. Keinesfalls
sollten mehrere Drähte unverdrillt verklemmt werden, die Kontaktierung
könnte (und wird) sich im Laufe der Zeit lösen und das führt
zu schleichenden Sensorfehlern, deren Ursache schwer zu finden ist!
- Eine Sensorbus-ID wird doppelt oder nicht angezeigt in der sb.html?
Wird in der 192.168.1.12/sb.html eine Sensorbus-ID mehrfach gelistet oder
taucht nicht auf, sind in der IPswitches-prog.exe unter S-Bus alle
IDs mit einem Doppelklick darauf zu löschen (auf 01 zu setzen) und dies
zu speichern. Nach ca. 20s werden alle IDs mit einem Rechtsklick gelistet
und können der Reihe nach den einzelnen Sensorenen iT0-7 zugeordnet
werden, wobei iT0 immer der interne T-Sensor sein muss. Danach sollten in
der sb.html alle IDs vollständig mit den entsprechenden T-Werten angezeigt
werden. Ist dies nicht der Fall, sind abermals alle IDs zu löschen und
alle Sensoren vom externen SB-Anschluss am IPswitch zu trennen. Jetzt darf
nur noch der interne T-Sensor als iT0 gelistet werden und die externen Sesnorbusteilnehmer
sind nach und nach anzuschließen und müssen mit Ihrer ID 1x nach
und nach in der Liste auftauchen. Sind alle IDs gelistet, kann diese mit
der IPswitchs-prog.exe programmiert werden und alle Sensoren müssen
danach weiterhin 1x in der Liste auftauchen und die jeweiligen Sensorwerte
im korrekten Wertebereich angezeigt werden. Bei Sensorbusmodule ist der entsprechende
Haken am Kästchen "sbm" zu setzen, nun werden diese auch in der sbm.html
korrekt gelistet. Wenn alle Sensroen korrekt angezeigt werden empfiehlt sich
ein Backup der Einstellungen am IPswitch vorzunehmen, entweder mit der IPswitches-prog.exe
oder mit der IPswitches-set.exe.
- Wo bekomme ich die Messwerte der SB-Module angezeigt?
In der 192.168.1.12/sbm.html werden alle Daten der Sensorbus-Module angezeigt,
sofern in der IPswitches-prog.exe unter S-Bus ein Häkchen beim entsprechenden
SB-Teilnehmer als Sensorbus-Modul "sbm" markiert ist. Reine Temperatur-Sensoren
habe keine zusätzlichen Messwerte und benötigen daher kein
Häkchen. Die Messwerte der relativen Luftfeuchte, Lichtintensität
und Luftqualität werden in % angezeigt, es lässt sich aber auch
der ADC-Wert 0-1023 ausgeben (siehe Anleitung der Module) und die Sensoren
lassen sich kalibrieren. Das Beschreiben des EEproms in den SB-Modulen ist
erklärt in app-ips-sb-eep.pdf
und sensorbus-SS-S0-1wire-calib.pdf . Des weiteren werden die Messwerte in der csv.html angezeigt, siehe "Schnelle Signalabfrage mit der csv.html?" weiter oben auf dieser Seite.
- Wie berechnet sich die Verbrauchsanzeige bei SB-S0-Modulen? In der 192.168.1.12/sbm.html wird der momentane Stromverbrauch dargestellt mit z.B. ver=100Wh
. Dies bedeutet, dass der momentane (rechnerische) Verbrauch 100 Watt
pro Stunde ist und berechnet sich aus dem Impulsabstand zwischen zwei
S0-Impulsen. Bleibt nun der Folgeimpuls aus, hat dies die Ursache einer
Leistungsreduzierung und diese wird als Abschmelzung des Verbrauchs angezeigt,
bis hin zur Abschaltung = 0W. Von der Abschmelzung ist die Zählerstandsanzeige
unbetroffen, diese wird nur bei jedem S0-Impuls in Abhängigkeit der
eingestellten Impulsauflösung erhöht.
-
Wie programmiere ich die Impulsauflösung am SB-S0-Modul?
Die Impulsauflösung ist im EEprom des jeweiligen SB-Moduls abgelegt.
An einem PC ist zweimal der gleiche Browser zu starten und die Fenster
zu verschieben. Links oben einloggen und, sollte das SB-S0-Modul an Stelle iT6
liegen und soll die Impulsauflösung auf 800Impules/kWh eingestellt werden,
wäre in der Adresszeile einzugeben:
192.168.1.12/?sbe6=0,0
und im anderen Fenster rechts unten
192.168.1.12/read.html
in dieser sehen Sie eine Zeile
sbe6=0,00 3 : FF,FF,FF,FF,FF,FF,FF,FF,
und nach einiger Zeit
sbe0=0,00 0 : 00,00,E8,03,88,13,2C,01
in adr4=03 und adr3=E8 = hex 03E8= dez 1000 soll dez 800 geschrieben
werden, dez 800= hex 0320, somit muss lediglich adr3 mit 20 beschrieben werden,
also im Browser links oben eingeben
192.168.1.12/?sbe6=3,20
nach einiger Zeit lässt sich dies in der read.html überprüfen:
sbe0=0,00 0 : 00,00,20,03,88,13,2C,01 - Was bedeutet die email "Kabelbruch" und was ist ein Sensorbus-Error?
In einem ordnungsgemäßen System sollten keine Sensorbus-Fehler
auftreten. Der IPswitch-SG.1 fragt im Sekundentakt den Sensorbus ab und es
kann vorkommen, dass eine Checksumme nicht stimmt oder der Sensor sich nicht
angesprochen fühlt oder die Kabelverbindung zeitweise einen schlechten
Kontakt hat (Thermospannung an einer Klemme) oder Schaltimpulse von benachbarten
Leitungen den Sensorbus stören. Passiert dieser Fehler 3 mal hintereinander,
wird ein "Kabelbruch" erkannt und eine email verschickt mit dem Hinweis des
betroffenen Sensors, z.B. "iT1", der Sensorwert wird auf -99 gesetzt und
Schaltungen, die der Sensor auslöst, werden zurückgesetzt als "fail
save". In der Internetdatenbank kann eingestellt werden, ob die Sensorfehler
sichtbar gemacht werden sollen oder nicht. Wird ein Sensorfehler an
"iT0" erkannt, ist der komplette Sensorbus gestört.
- Eine Anlage lief
jahrelang ohne Sensorfehler und plötzlich wurde an einem T-Sensor ein
mal pro Woche ein Kabelbruch gemeldet. Die Verkabelung zu diesem Sensor wurde
umgestellt von 2-adrig auf eine 3-adrige Verdrahtung mit einer Versorgungsspannung
von +5V und der Fehler war weg. Nach einem halben Jahr generierte der gleiche
Sensor wieder Fehler. Daraufhin wurde dieser Sensorstrang abgeklemmt und
ein neuer T-Sensor direkt am Abzweig montiert, wieder lief alles
ohne Sensorfehler - offensichtlich lag es an dem abgeklemmten Strang. Dieser
wurde dann gezogen und durch ein neues Kabel ersetzt mit dem neuen Testsensor am
Kabelende, seither läuft die Anlage ohne Sensorfehler.
- Andere Anlagen
laufen jahrelang ohne Sensorfehler, die Internetdatenbank bietet da eine
excellente Überwachung. Eine andere Ursache für Fehler bei Sensorbus-Modulen sind die Laufzeiten und
Antwortzeiten im Internet. Der Sensorbus benötigt Echtzeit und darf
nicht unterbrochen werden, gleiches gilt für permanente lokale HTML-Abfragen
(siehe read.html) und die Protokollanbindung zum Internet, z.B. durch häufige
Wiederholungen oder auch durch einen langsamen DNS-Server oder die Zuweisung
einer neuen DSL-IP. Das bedeutet, dauert die Internetanbindung zu lange,
dann wird der Sensorbus nicht mehr bedient und dies kann dazu führen,
dass Sensorbus-Module (keine einzelnen T-Sensoren) einen internen Reset auslösen
und dann für mehrere Abfragezyklen nicht am Sensorbus verfügbar
sind. Dazu gibt es im IPswitch-SG.1 seit dem 14.5.12 die Variable ee_sb_err
, mit der sich die Anzahl der Sensorfehler bis zur Klassifizierung eines Kabelbruchs
erhöhen lässt, einzustellen mit der IPswitches-set.exe.
Ebenso wurde am 14.5.12 bei den Sensorbusmodulen die Auslösezeit
zum Reset erhöht.
- Auch ist der serielle Datenlogger "serLog" verfügbar,
der die Sensorbusanbindung am IPswitch auf einen USB-Stick protokolliert.,
um das Auftreten von einzelnen Fehlern am Sensorbus festzustellen.
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Internetdatenbank:
- Wie erfolgt die Anbindung an die Internetdatenbank IDB?
Zunächst
ist die Art der Anbindung entscheidend. Bei den ISG-Controllern erfolgt dies
gemäß Betriebsanleitung des IPswitch Punkt 2.2, beim IPswitch-adde per udp oder per HTML-scan.
Außerdem benötigen Sie den Zugang zur IDB, diesen erfragen Sie
bitte per email bei uns unter Angabe Ihres Namen, der email-Adresse für
Nachrichten von der IDB und der MAC-Adresse des anzubindenden IPswitch. Wir
richten dann den Zugang auf der IDB ein. Sind bereits Daten von dem IPswitch in der IDB
vorhanden, wird nach dem Einloggen das Diagrammfeld sichtbar.
- Wie erfolgt die Signaldarstellung in der Internetdatenbank IDB?
Unterhalb
des Kalenders und links neben dem Diagramm sind die anzuzeigenden Signalnamen
aus den Listboxen zu wählen und mit Klicken auf "OK" werden diese dargestellt.
In den Textfeldern links der Listboxen kann ein Signalname eingetragen werden.
- Was bedeutet in der Internetdatenbank IDB die Fehlermeldung "no sub-database found:Table ... doesn't exist"? Ihr Zugang zur Internetdatenbank mit dem Browser funktioniert zwar, aber der IPswitch hat noch keine Daten
in die IDB eingespeist. Bei ISG-Controllern und dem IPswitch-addE sind hier
die Zugangsdaten im IPswitch zum Router (DNS-Server)
auf Richtigkeit zu überprüfen. Die IP- und MAC-Adresse ihres Routers
bekommen Sie bei WIN-Systemen, indem Sie mit Linksklick auf Start/Ausführen
(Taskleiste links unten) folgenden Befehl eingeben :
cmd
die DOS-Box öffnet sich und den folgenden Befehl eingeben - arp
-a
in dieser Liste befindet sich die IP- und MAC-Adresse ihres Routers und
DNS-Server und diese sind im IPswitch einzutragen
- Eine erfolgreiche Anbindung ist bei
den ISG-Controllern an der richtigen Anzeige des Datums
zu sehen. Dies kann folgend getestet werden: nach einem Reset (?res) erfolgt nach etwa 30s die
IDB-Anbindung (vorausgesetzt niemand ist im IPswitch eingeloggt),
danach im Rahmen des Tarifes. 40s nach dem Reset sollte das korrekte Datum
im IPswitch zu sehen sein, die IDB-Anbindung funktioniert nun.
- Eine weitere Möglichkeit
wäre ein Problem mit der DNS-Abfrage (z.B. bei Fritzboxen Firmware 05.20),
hierzu ist im IPswitch die IP-Adresse des DSL-Routers durch die eines externen
DNS-Servers zu ersetzen
(z.B. 8.8.8.8 und der IPswitch muss eine statische IP-Adresse haben
und DHCP ist im IPswitch abzuschalten), die MAC-Adresse des DSL-Routers bleibt
unverändert und muss richtig eingetragen sein. Nach einer gewissen Zeit
sollte nun die IDB-Anbindung funktionieren.
- Klappt die IDB-Anbindung
immer noch nicht, ist der IPswitch neu zu starten und nach 50s loggt
man sich das erste mal am IPswitch ein und ruft die Seite read.html auf. Bei falscher Router-IP oder -MAC ist idb=4, aber der Fehlerzustand wird
immer wieder durch neue Versuche überschrieben und danach die Abfrage
für den
nächsten Abtastzeitpunkt vorbereitet, so verbleibt ein
0/11 (11 erfolglose Versuche) und eine ungültige ip=0.0.0.0. Mit funktionierender Router-IP und -MAC aber falscher
IDB-Serveradresse würde ein idb=3/4 und
ip=0.0.0.0 angezeigt werden , bei funktionierender Anbindung ein 0/1 und eine gültige IP von eac.biz, z.B. 94.125.154.199. Diese IP des IDB-Servers kann überprüft werden in
einer DOS-Box mit "ping eac.biz" und die IP-Adresse des Servers wird angezeigt. Diese IP-Adresse ist statisch und kann mit einem Browser aufgerufen werden, es wird die Homepage dargestellt.
Will man die DNS-Anfrage für eac.biz umgehen, ist unter IDB-Server
anstelle eac.biz die 94.125.154.199 mit der IPswitches-prog.exe oder IPswitches-set.exe
einzutragen. Alternativ kann der IPswitch auch direkt beschrieben werden, siehe Frage Ändern der MAC-Adresse vom Server/Router per html , die Variable lautet ee_idb_server mit der Adresse ?r=01C2
- Sind die Routerdaten nicht korrekt oder antwortete der Router
nicht, steht dort "idb= 3/9", was bedeutet letzter idb-state=3
"warte auf DNS-Anfrage von Router" und 9x probiert. Bei "4/x" wär die Namensauflösung
erfolgt, bei "5/x" die tcp-Verbindung zur IDB geöffnet und bei "6/x"
die Quittierung von der IDB fehlerfrei angekommen, danach wird die
tcp-Verbindung geschlossen und "idb=0/x" gesetzt. Bitte beachten, ist am
IPswitch jemand mit dem Browser eingeloggt, wird die IDB-Anfrage nach hinten
verschoben. Deshalb darf nach dem Reset .sich 50s niemand auf den IPswitch
einloggen.
- Funktioniert die IDB-Anbindung trotz korrekter Router-Daten
nicht, würde der Mittschnitt des Ethernetverkehrs (z.B. mit dem kostenfreien
Tool Wireshark, vormals Ethereal, Sie können uns das cap-File mailen)
zwischen dem IPswitch und dem Router den Fehler aufzeigen.
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- Wie kann ich die Ethernettelegramme an einem IPswitch protokollieren? Mit
einer Fritzbox geht das besonders einfach. unter http://fritz.box/html/capture.html
kann der Telegrammverkehr der angeschlossenen eth0-Devices im Wireshark-Format
(pcap) am lokalen Browser mitgeschnitten werden. Wichtig, die Aufzeichnung
ist durch STOP auf der Fritzbox zu beenden.
Haben Sie keine Fritzbox,
aber einen manageable Ethernet-Switch, können Sie die Telegramme vom Anschluss
des IPswitch am Ethernetswitch auf einen benachbarten Port des Ethernetswitch
legen und dort über einen PC den Datenverkehr aufzeichnen. Alternativ funktioniert
dies auch mit einem alten mechanischen Hub, der alle Pakete an alle Steckplätze
leitet. Eine weniger zu empfehlende Möglichkeit wäre ein mechanischer T-Adapter
mit RJ45-Verbindern, so dass ein PC parallel zum IPswitch für den Mittschnitt
angeschlossen werden kann. Nachteil, es werden nur die Rx- oder Tx-Pakete
erfasst, aber nie beide zusammen. Ansonsten bleibt die Möglichkeit einen
PC mit einem USB-LAN-Adapter zu erweitern
und als Gateway eingestellt zwischen IPswitch und LAN einzuschleifen.
Jetzt werden mit Wireshark alle Datenpakete sichtbar.
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- Können permanente Broad-
oder Multicast-Zugriffe von anderen lokalen Netzteilnehmern (Media-Boxen
mit Internet-Zugriff, etc) den
tcp-Protokollablauf vom IPswitch zum
IDB-Server unterbrechen und damit stören?
Der Protokollablauf zwischen IPswitch und IDB-Server kann durch ein
Ethernettelegramm an alle Netzteilnehmer gestört werden. Kein Problem,
der IPswitch probiert es erneut. Nur wenn diese Zugriffe laufend und zu schnell
erfolgen, kann die IDB-Anbindung dauerhaft unterbunden werden. Dazu die read.html
aufrufen und der Zählstand des Zugriffszählers zu merken. Nach 10s
die Seite neu laden mit Reload und der Zugriffszähler sollte sich
nur um 3 erhöht haben. Bei einem udp-Telegramm an iE1/2 oder oE1/2 erhöht
sich der Zugriffszähler um 1. Die Aktivierung des PC-Logging an oE2
stört nicht die IDB-Anbindung und erfolgt im Sekundentakt, erst wenn
beispielsweise die Echtzeitübertragung von z.B. iC1 eingeschaltet ist
und dann an iC1 im Millisekundenbereich Pegelwechsel erfolgen, könnten
die massenhaften udp-Telegramme die IDB-Anbindung verhindern.
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- wie können emails verschickt werden?
Bei den meisten IPswitch-Modellen gibt es die Möglichkeit in der
IDB unter Extras/Signalüberwachung ein Signal mit einem Grenzwert zu
verknüpfen und die Internetdatenbank IDB würde bei Erreichen und
Überschreiten des Grenzwertes eine email an den User versenden, wobei
die Anzahl der emails pro Tag und die Anzahl der zu überwachenden Grenzwerte
durch ein upgrade des Tarifs erhöht werden kann. Aber es gibt auch die
Möglichkeit mit der IPswitches-prog.exe unter dem IPswitch im Bereich
der DNS-Server Einstellungen unterhalb "Info-email" mit einem Signalwechsel
an "iC1-oE2" eine Alarmemail in Echtzeit über den IDB-Server zu versenden.
Werden iC1-3 als S0-Zählereingänge verwendet, sind die Häkchen
dort in jedem Falle zu entfernen, da eine email-Alarmierung nicht sinnvoll
ist. Will man regelmäßig eine Info-email erhalten, so kann in
das Feld "Info-email" beispielsweise 180 eingetragen werden, der IPswitch
generiert dann alle 3 Stunden eine Info-email als Lebenszeichen.
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- Kann ich meinen IPswitch an eine eigene Datenbank anbinden?
Klar, am einfachsten geht das wohl per snmp und z.B. NAGIOS oder mit IP-Symcon.
Oder Sie schreiben ein Abfrageprogramm, welches die csv.html des IPswitch
zyklisch abfragt und in Ihre Datenbank (oder ein einfaches Textfile) als
String mit einem Zeitstempel speichert. Die grafische Auswertung können
Sie entweder selbst programmieren oder Programme aus dem Bereich "Messwerte"
oder "Statistik" nutzen. Excel verfügt beispielsweise über einen
"csv-Assistenten" und die Möglichkeit der grafischen Darstellung. Die
Beschreibung des Formats der csv.html findet sich in diesen faqs bei der
Suche nach csv. Eine weitere Möglichkeit wäre bei den IPs-S0,-kWh.1,-SG.1,-SG.2,-UP
über das PC-Logging an oE2. Sind am IPswitch S0-Zähler angeschlossen,
so darf an oE2 für iC1-3 kein Echtzeit-Häkchen gesetzt werden. Die
udp-Pakete können beispielsweise an einen PC im lokalen Netz mit der
IPswitches-server.exe gesendet werden, diese legt dann die Daten als txt-Datei
zur weiteren Verarbeitung ab, genauso kann eine eigene Utility die udp-Pakete
empfangen und in die eigene Datenbank einpflegen. Und der IPswitch-addE kann
ebenfalls per udp die Zählerdaten lokal oder übers Internet verschicken.
In unseren shop finden Sie übrigens einen kleinen kostengünstigen
IPswitch-Server zum lokalen Betrieb.
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- Kann ich die Internetdatenbank erwerben?
Wir bieten unsere Internetdatenbank als fertig konfiguriertes Linux-System
auf Basis eines fanless-PC an, z.B. für Firmen aus dem Bereich der
Produktion von Lebensmitteln oder für die Stromerfassung von Serverfarmen.
Das System erfasst die Daten von nahezu beliebig vielen IPswitchen und bietet
die grafische Aufbereitung und Abfrage. Das System wird ready-to-go geliefert,
ein weiterer Support ist nach der ersten Anbindung möglich. Ein kostengünstigeres
kleines System "IPswitch-Server" (IPs-S) finden Sie in unserem shop.
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- Erfolgt die Übertragung an die Internetdatenbank IDB verschlüsselt?
Ja, die Daten werden verschlüsselt an die IDB gesendet. Wir haben dabei
bewusst auf "fertige" Verschlüsselungsfunktionen von Betriebssystemen
und Programmiersprachen verzichtet. Aus Gründen der Sicherheit sind weitere Details hierzu nicht verfügbar.
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- Wie lange bleiben die Daten meines IPswitch auf dem IDB-Server gespeichert?
Der Ablauf der Vertragslaufzeit wird 30 Tage vorher im Diagrammfenster angezeigt.
Wird unser Service nicht verlängert haben Sie 7 weitere Tage Zugang,
um die Daten als Download zu sichern. Nach 30 Tagen sind alle Messdaten automatisch von
unserem Server und unseren Backup-Einrichtungen gelöscht.
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- Kann ich für die Internetdatenbank IDB eine automatische Verlängerung vorbehaltlich einer Kündigung buchen?
Leider Nein, wir wollen aus verschiedenen Gründen keine Abo-Verträge anbieten und gestalten.
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1wire-USB-Master:
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- Der 1wire-USB-Master-iso wird warm.
Das Modul verfügt über eine galvanische Trennung mit einem
DC/DC-Wandler zwischen USB-Anschluss und 1wire-Bus. Die Spannung am USB muss
im Bereich +5V +/-3% liegen, also max. 5,15V, ansonsten wird das Modul wärmer.
Mit der Einführung neuer Raspberry Pi Modelle stieg die Leistung der
USB-Steckernetzteile und damit auch deren 5V Ausgangsspannung, teilweise auf
5,35V. Ein Lösungsansatz wäre ein kleineres Raspberry Pi
Modell zu verwenden, wie Zero, 3A+, B+. Auch wäre ein Versuch in der
/boot/config.txt max_usb_current=0 zu setzen. Ebenso hilft das Modul über
ein dünnes (langes) USB-Kabel zu betreiben.
Zur Vermeidung von Resets durch Spannungseinbrüche sollte der
1wire-USB-Master-iso immer am stromlosen Raspberry gesteckt oder gezogen
werden.
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www.SMS-GUARD.org
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